Beiträge von Gorgrael

    Das Problem dieser Frau kenne ich von mir auch. Es wird langsam besser, weil wir viel trainieren, also diese Situationen, wenn sie eintreffen. Allerdings leine die meine schon dann an, wenn die andere Person mit ihrem Hund weitergehen will.
    Ein Beagle ist ein Sturkopf, genau wie ein Dackel (das ist in meiner u.a. drin). Sie lässt sich zwischenzeitlich - nach einigen wenigen Malen (manchmal auch beim ersten Abruf) ansprechen (ohne zu schreien!) - ich sag ja Training. Trotzdem leine ich sie an, wenn ich oder der andere HH weiterlaufen wollen.
    Anfangs ignorierte sie mich völlig, so langsam lernt sie, dass es nicht schlimm ist, zu mir zurück zu kommen. Leckerchen nimmt sie in diesen Situationen nicht an. Beim weitergehen dreht sie sich mittlerweile nimmer so oft um.
    Einmal ist sie auch dem andren Hund an die 200 m nachgelaufen. Da bin ich auch hinterhergelaufen, wie hätt ich sie sonst anleinen sollen um weiterzugehen? Ich renne aber nicht. Zudem ist es manchmal schwierig, sie zu fassen, da sie sehr wendig ist.
    Auch bei ihr ist die Pubertät in vollem Gange.


    Allerdings, wenn ich Tipps bekomme kann es je nach Tipp sein, dass auch ich auf Durchzug schalte. Vorallem wenn die Meinung vertreten wird, ich sei zu weich mit ihr und müsse härter durchgreifen. Die meisten lächeln nur darüber, da sie sie mittlerweile kennen, und helfen mir dann beim "einfangen".
    Das Tippgeben finden aber viele HHs nicht sehr gut und werden dann teilweise auch patzig.
    Da Tilly nicht die Einzigste in der Umgebung ist, die so etwas macht, fühle ich mich nicht angegriffen. Auch ältere Hunde reagieren manchmal so. Unser Nachbarshund lässt sich bspw. auch erst nach 5 oder 6mal abrufen. Läuft uns ansonsten auch hinterher. Ist dann für mich schwieriger sie zurecht zu weisen. Aber sie bleibt jetzt brav an meiner Seite, bzw. interessiert sich mehr für die Zeitung.



    Es kommt mMn immer auf den HH an, wie er sich in dieser Situation verhält. Hektik und Anschreien bringt nichts. Wenn Tilly sich nicht hinsetzen will in diesem Moment, dann werd ich sie nicht dazu zwingen. Mittlerweile macht sie es aber *freu*. Sie lässt sich auch ohne Murren anleinen.


    An der Schlepp hab ich in diesen Momenten die Erfahrung gemacht, dass sie sich total verheddert und dann auch wehtut, wenn sie da reinspringt, um dem anderem hinterherzulaufen.

    Am Deister? Äh, bin irgendwie ein Depp, bin vor einigen Jahren hierhergezogen und kenne mich nur bis auf wenige Stellen in der Gegend um NRÜ herum aus. Naja dazu noch einmal Langendamm und einmal bei Rehburg draußen.


    Ist das mehr Richtung H und eher darüber hinaus oder....?


    Das kann ich nur unterstreichen, allerdings muss ich dazu sagen, dass die Meinige auch an der Leine unausstehlich ist :hust: Wir arbeiten daran. Aber ich denke auch, je mehr Begegnungen und Gruppenlaufen angesagt ist desto besser wird es gehen. Ein Versuch ist es für mich wert, bei meiner Motte hat das super geklappt.
    Wäre also auch dabei, wenn die Anfangskläfferei ok ist :roll: Wenn es gar nicht klappen sollte, ist das auch kein Problem.

    Vor ein paar Jahren hab ich das bei meiner Motte benutzt. Es hat nur bedingt gewirkt. Ihre Verlustängste waren zu hoch.
    Irgendwann war es egal, ob der Stecker drin war oder nicht. Vorallem nachdem ich umgezogen bin und es eine neue Wohnung war. Da musste ich von ganz vorne anfangen und hab auch da den Stecker benutzt. Ob es viel genutzt hat, kann ich so nicht sagen.
    Was bei uns noch war: Wenn ich aus der Wohnung/Haus ging, war sie ruhig, also nach dem "ich-gehe-jetzt-Training". Sobald ich mein Auto gestartet und weggefahren bin, fing sie an mit Dauerjaulen und Bellen. Hab das anfangs ja nicht mitbekommen, bis mich meine Vermieter darauf ansprachen. Auch hier war der Stecker drin.


    Ich würde also für den Stecker nicht meine Hand ins Feuer legen.


    Für mich kam am Schluß nur noch das Citronella-Spray-Halsband in Frage (hatte zuvor das Ultraschallhalsband, brachte gar nichts). Der Sprühstoß wird durch Bellen oder lautes Jaulen ausgelöst. Ich habe nie mitbekommen, dass ein lauter Ton oder Bellen von der Straße den Stoß bei ihr auslöste (das Halsband habe ich vorher wenn ich daheim war zur Übung schon umgebunden, damit sie es nicht mit dem Weggehen in Verbindung bringt, auch später noch), daher konnte ich im Sommer auch mal das Fenster kippen. Ich lasse im Hochsommer oder tiefsten eiskaltem Winter mein Tier nicht im Auto eingesperrt, weil ich einen wichtigen Termin habe, dann nehme ich lieber das Halsband, auch wenn ich eigentlich kein Fan dieser Dinger bin.



    Es hilft da am besten immer Training, Training, Training. Rausgehen in ganz kurzen Abständen, wenn das sitzt etwas längere Abstände usw.
    Ein getragenes altes Shirt von der Bezugsperson in den Korb oder den Platz des Hundes legen - so gibt es weniger Verlustängste hab ich mir sagen lassen -.
    Viel Zeit und Geduld haben und, wenn es geht, vorallem in der Trainingsphase immer jemanden zuhause haben, wenn man selbst doch weggehen muss. Also dass das Training selbst nicht - wie bei mir - wg. Terminen unterbrochen und dann wieder von neuem begonnen werden muss.

    Danke Chris. Wir arbeiten an der Leinenaggression. Sie ist erst ein 3/4 Jahr bei mir und kannte nichts.
    Hundetrainerin hatte ich, sie gab mir den Tipp mit Bögen laufen. Aber da sie selbst gesehen hat, wie Madame ausrastet - diese hat sich sogar aus dem Geschirr gewunden -, blieb es bei der Methode und öfters in die nächstgelegene Kleinstadt zu gehen. Das versuch ich ab und an, doch es ist vorallem für mich extrem anstrengend. Vorallem, da die meisten ihre Hunde freilaufen lassen und diese natürlich auf uns zukommen und vom HH nicht abgehalten werden, obwohl diese sehen, dass Tilly regelrecht ausrastet. Außer sie ist nicht an der Leine, doch das mache ich nur auf dem freien Feld. Sie springt nämlich gerne noch Menschen an, auch daran arbeiten wir. Ist auch schon besser geworden.


    Ich wohne auch sehr ländlich. Mein Garten ist leider nicht so groß, der Hof ist asphaltiert und leider nicht abgeschlossen, doch das Feld ist nur ca. 50 m entfernt. Wenn ich zu bestimmten Zeiten laufe, kommt uns fast kein Hund entgegen.
    Teiche gibt es bei uns zwar, doch diese haben keinen flachen Einstieg und sind gleich sehr tief.
    Entweder geh ich dann in die Leine mit ihr oder zieh an die Ostsee ;) Am Steinhuder Meer gibt es einen Hundebadeplatz, dieser ist natürlich sehr bevölkert, fällt also flach.
    Werde das vorher mit ihr üben, bei jeder Gelegenheit! Und wenn ich eben in den Fluß muss.


    Wie das mit dem Gips ist, weiß ich nicht so genau. Ihr Knochen wird gespalten, dann ein Keil eingesetzt und fixiert. Dann natürlich "stillgelegt".

    McChris:
    Oje, aber dein Ares kam damit dann klar, also mit der Versteifung?
    Wie hast du ihn denn zum schwimmen gebracht? Respektive ins Wasser bei der Schwimmtherapie? Musstest du jedesmal mit rein?


    Tilly muss kommendes Jahr zwei Hinterlauf-OPs (erst rechts, dann links) hinter sich bringen und ich mach mir ähnliche Gedanken wie Sonneneu.
    Sie ist sehr wasserscheu, obwohl ein Labbi drin ist. Im Hochsommer konnte ich sie nur mit einigen Tricks mit den Vorderpfoten ins Wasser bekommen, naja und wenn Möwen im Wasser schwammen. Das geht natürlich nicht, wenn erst am einen Bein ein Gips ist und danach das Andere.



    Wie ist das mit dem Gassi gehen? Sie wird dann ca. 2 Jahre alt sein, ist sonst sehr agil, naja wenn sie nur mit mir läuft, dann ist graben schöner, doch es kann da nach der Kopfarbeit zu einem langem Sprint ausarten, so nach dem Motto: "Jetzt aber genug mit Arbeiten, ich will laufen."


    Bei uns ist die Leinenaggression noch ein großes Thema. Sie flippt regelrecht aus bei bestimmten Hunden, hauptsächlich Fremden. Steht auf den Hinterläufen im Geschirr, bemerkt mich gar nicht, lässt sich nicht ablenken, egal was ich mache.
    Bei bekannten Hunden will sie hin, darf aber erst, wenn ich es sage. Da stürmt sie aber auch in die Leine. Rennen ist da ja auch nimmer drin für diese Zeit. Die Reha-Zeit wird wohl auch viel Zeit in Anspruch nehmen :( :



    Sonneneu:
    Wann wird Hundi denn operiert? Drücke jetzt schonmal die Daumen. Es wird alles gutgehen! Immer positiv denken.
    Habe auch viel Angst, vorallem wg. der Narkose.

    Meine 1. Hündin wurde 1mal mit der Spritze lahmgelegt. Es ging nicht anders, denn die Rüden draußen waren total verrückt und sie richtig beißwütig (wie bei jeder Läufigkeit). Zudem lebte sie in mit einem Rüden zusammen und deren Besitzer konnten nicht ständig nach beiden schauen und trennen ging auch nicht.


    Heut würd ich das nimmer machen. Sie hat es zwar so gut vertragen glaube ich, doch eine Nebenwirkung war sehr scharfer Urin, der richtig kahle Flecken im Rasen verursachte. Sie war sehr anhänglich, aber keifte viel mehr draußen rum als sonst.
    Wenn es nicht unbedingt sein muss, dann würd ich nicht dazu raten.


    Ich konnte so zwar auch sehen, wie sie bspw. wäre, wenn sie richtig kastriert (wie beim Rüden wurde mir erklärt) werden würde und letztendlich hätte ich das auch gemacht. Aber erst, wenn sie ruhiger und etwas älter geworden wäre. Denke aber auch, dass das an der Situation lag. Bei der nächsten Läufigkeit war dann die Sache wieder geritzt. Die nächste Nebenwirkung war, dass sie ständig scheinschwanger wurde. Denke es lag daran, denn davor (2mal läufig gewesen) war das nicht der Fall.


    Entweder richtig kastrieren lassen oder gar nicht. Von Sterilisation halte ich ehrlich gesagt nichts. Meine Meinung.

    Oh da find ichs für unsere Hofhunde hier im Dorf besser. Die haben für sich ihren ganzen Hof, keinen Zwinger und keine Kette um. Dafür muss man manchmal aufpassen, wenn die einfach so auf die Straße laufen.
    Aber nicht aggressiv, gar nix. Sehr neugierig auch die Älteren.


    Einzigste was ich nicht so dolle find, die haben ihren Schlafplatz im ehemaligen Stall oder so. Zumindest geht da kein Wind und sie sind vor Regen und Schnee geschützt, aber ich bin dann doch eher für Hund in Whg/Haus.