Dein Ton ist unangemessen, deine Vorschläge sind einseitig und alles nur nicht empathisch.
Nicht empathisch???
Ein Besuchshund wird ab und zu in's Revier der Katze verfrachtet und jagt dann die Katze?
Sie kann in ihrem Heim nicht mehr tun und lassen was sie will, z.B. durch Kratzen an ihrem Kratzbaum mit den Pfoten ihr Revier markieren. Einfach durch ihr Haus gehen oder laufen...
Natürlich sind meine Vorschläge einseitig - der Hund soll am Jagen gehindert werden (und in seinem Zuhause erstmal ein Abbruchkommando lernen).
Später, wenn die Katze sich wieder sicher fühlt und freiwillig die Nähe des Hundes sucht, kann man mit schönfüttern gute Stimmung erzeugen.
Unangemessen - naja, wie Du meinst.
Lösungsorientiert würde ich sagen...
Einfach den Hund zu hindern, wird ihm nichts helfen, wenn es nämlich gar nicht darum geht, die Katze einfach ein bisschen zu jagen, sondern weil die Katze ihn nervt oder er sie gar nicht leiden kann.
Dem Hund soll doch nicht "geholfen" werden sondern der Katze oder?
Er wohnt da gar nicht, es ist nicht sein Revier, die Katze greift ihn nicht an...
Jagen ist selbstbelohnend, ein Hund ist ein Hund und der Halter ist dafür zuständig ihm zu zeigen was angemessen ist (die Katze einfach in Ruhe zu lassen) und was nicht.
Den Hund am Jagen zu hindern wird der Katze helfen wieder Vertrauen zu fassen und dann kann man loslegen, wenn die Katze das dann überhaupt noch will.
Die Katze nervt doch gar nicht - sie wohnt einfach nur da!
Wieso kann er sie nicht leiden - er jagt sie einfach nur!
Und warum - weil er's kann, weil es zugelassen wird!
Für alle ist es dann einfacher, den gewaltlosen und straffreien Weg zu gehen und die zugrundeliegenden Gefühle zu ändern.
Auch für die Katze.
Die Katze macht den Anfang - ihre Gefühle müssen sich erstmal ändern, durch Sicherheit und Nie-Wieder-Gejagt-Werden in ihrem eigenen Revier.
Der Hund muss erzogen werden (Katze-Jagen ist nicht mehr, nie mehr, egal was die Katze tut oder wo sie geht oder steht oder liegt).
Gewaltfrei und straffrei versteht sich wohl von selbst oder?
Wenn man Hund und Katze hält, dann darf man doch nicht nur schauen, dass der Hund hört und die Katzen machen können, was sie wollen, nur weils Katzen sind...
Hund und Katze werden nicht zusammen gehalten, der Hund kommt mit der Halterin zu Besuch in's Revier der Katze!!!
Natürlich soll die Katze machen können was sie will, wieso auch nicht?
SIE wohnt da, der Hund ist zu Besuch.
Meine Hunde und meine Katzen leben zusammen, kennen sich und "vertrauen" sich.
Natürlich reagieren meine Hunde wenn die Katzen mal herzhaft durch die Bude galoppieren und Spaß haben.
Oder wenn mal gemurrt und gefaucht wird - dann wollen die Hunde splitten und für Ordnung sorgen aber das steht ihnen nicht zu!!!
ICH bestimme was die Hunde dürfen - die Katzen dürfen tun und lassen was sie wollen und was ich zulasse und die Hunde sollen sich nicht einmischen.
Ich "schütze" aber auch die Hunde vor den Katzen (die wollen immer die Hundekörbchen kapern) und sorge für Gutes Klima.