Hallo,
wenn sich Deine Katzen zurückziehen wollen und erstmal misstrauisch/vorsichtig sind dann kann dem Hund ja nichts Schlimmes passieren.
Aber, wenn sie auf ihn losgehen sollten..., der Hund kann sich ja nicht zurückziehen, die Wohnung ist fremd, Ihr seid fremd (na ja neu) und wenn er Hilfe braucht musst Du ihm Sicherheit geben und ihn beschützen.
Das wäre das worst-case-szenario...!
Du kannst den Hund natürlich nicht alleine in seinem Zimmer schlafen lassen, ich würde ihn einfach mit in's Schlafzimmer nehmen, Körbchen am Bett und wachsam sein.
Die erste Nacht ist für alle spannend, vielleicht wollen die Katzen mal am ihm schnüffeln (wenn er schläft), vielleicht trauen sie aber auch noch nicht, Hauptsache sie überfallen ihn nicht im Schlaf!
Das Ganze ist ja rein spekulativ, Du kannst Dir jetzt verschiedene Probleme vorstellen und Lösungen dazu überlegen.
Der Hund ist eigentlich kein Problem - er ist angeleint, immer in Deiner Nähe und unter Kontrolle und wenn das nicht geht (Badezimmer, Haustür, Keller usw.) dann führst Du ihn in "sein Zimmer", gibst ihm was zu kauen und fertig.
Natürlich darf er nicht dauernd in "Sicherheitsverwahrung" aber Du musst festlegen ob er mit in's Bad darf, wenn Du die Tür hinter Dir zumachst ist er allein und die Katzen könnten ihn "abmurksen".
Den Katzen gehört das ganze Haus, das ist so und sie lassen sich bestimmt nicht eingrenzen aber der Hund ist sehr anpassungsfähig und akzeptiert Eure Regeln, Ihr müsst sie nur aufstellen und ihm klarmachen.
Er darf nicht hinter den Katzen herlaufen (Leine!!!) und er braucht unbedingt Eure Nähe und Fürsorge und so lange noch nicht klar ist wie die Katzen reagieren solltest Du ihn sichern.
(Ich würde mir die Hundeleine am Gürtel festmachen und ihn einfach bei allem was ich mache mitnehmen, so kann er die Wohnung kennenlernen.
Im Wohnzimmer kann er mit Dir fernsehen, auf dem Sofa oder in seinem Körbchen dicht bei Dir, dann ab in's Schlafzimmer - erste Nacht ist 'rum!
Nach zwei, drei Tagen hat er sich eingewöhnt, die Katzen wissen, dass "der da" jetzt auch hier wohnt und werden sich mit ihm arrangieren (toitoitoi).
Wichtig ist, dass Du den Hund nach dem Gassi gehen oder wenn Du von der Arbeit zurück kommst nicht einfach in der Wohnung loslaufen lässt sondern ihn gesittet zu seinem Platz (oder in sein Zimmer, s.o.) führst und ausgiebig die Katzen begrüßt, Bauchpinseln tut den Katzen gut und stimmt sie freundlich!)
Ich würde den Hund nicht von einem Dritten in's Haus bringen lassen, Ihr seid doch zu zweit, einer hat den Hund der andere geht schon mal vor, begrüßt die Katzen, kurz danach mit dem Hund 'rein und dann gut auf die Katzen aufpassen!
Du wirst sehen, alles wird halb so wild werden!
Gut's Nächtle - Erika!