Hallöle, nach nun etwas längerer Pause, hier maal wieder eine kleine Schnadtat unseres Lieblings:
Zerlegt
Samstag, den ganzen Tag unterwegs, das schöne Wetter genutzt.
Hund knülle.
Nach hause, Sachen packen, Hund packen, auf zum LAG.
Artiger Hund, geht auf seine Decke, hält die Klappe, schläft ein.
Wir machen uns fertig, wollen noch weg.
Hund nicht das erste mal allein in Wohnung von LAG.
Essensreste beseitigt, Müll rausgebracht, Sofa zugestellt, Türen geschlossen.
Kann nichts passieren!
4 Stunden später.
Laufen richtung Wohnung, scherzen, lachen, unken rum.
Stehen im Flur, lauschen.
Prima keine Geräusche, Hund artig!
Denkste
Öffnen die Tür.
Stille.
Meine Hals schwillt an, werde rot.
Vor Scham?
Nein, vor Wut!
Schaue zum LAG, sehe rotes Gesicht, großes Augen.
FRRRRRRRAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNNNZZZZZZZZZ.
Müssen Ruhe bewahren.
Wegen dem Hund?
Hunde darf man nicht anschreien!
Nein, wegen der Nachbarn.
Scheiß auf schreien oder nicht. Bahne mir den Weg durch die Wohnung.
Steige über zerlegte Kartons, zerbissenem gelben Sack, zerkauten Kissen, angekautem Stuhl zum Sofa hin.
Sehe häufchen Elend da liegen. Ist mir egal!
LAG öffnet Badezimmertür.
„Ins Bad, ich will dich nicht mehr sehen. Aber fix“
Häufchen Elend schleicht ins Bad, legt sich auf Decke, beobachtet die halbstündige Putzaktion und grinst dabei.
Hunde können nicht grinsen? – oh doch das können sie.
LAG schnappt sich Hund zur letzten Runde.
Mache mir Sorgen, sind beide lange weg.
Hat ihm sicherlich die Pfoten einbetoniert und in den See geworfen.
Eine Stunde später, beide wieder da.
Hund artig, hörte so gut wie noch nie in seinem Leben.
Hunde können kein schlechtes gewissen haben? – Oh doch, das können sie!
Gehen schlafen.
Gegen 5.
LAG wird wach, vernahm Geräusch von sich drehendem Hund.
Komisch, Hund darf nicht ins Schlafzimmer, 2 Türen dazwischen.
Ich – schlafe, bekomme nichts mit!
LAG schläft wieder ein, denkt sich nichts weiter dabei.
8 Uhr früh, werde wach, wundere mich, LAG normalerweise nicht so plüschig.
Schaue rüber, sehe Franz.
Liegt mittig zwischen uns unter der Decke.
Überlege ob ich lachen oder saure werden soll.
Sieht niedlich aus.
Erinnere mich an LAG’s Aussage – „Kein Hund in meinem Schlafzimmer“
Sieht immer noch niedlich aus.
Liegen Nase an Schnauze, schnarchen beide, sehr süß.
Entschließe mich für umdrehen und weiterschlafen.
Grinse, freue mich schon auf die Reaktion.
„Rutsch doch mal rüber, du drängelst“
Wache auf, muss schmunzeln, höre ein Niesen, war nicht von LAG, war von Franz, wünsche Gesundheit.
„Warum sagst du Gesundheit wenn du niesen musst“
Höhöhöhöhöhöhöhö, verneine dies.
Drehe mich um, weise LAG auf unseren Ritzengast hin.
LAG öffnet die Augen, große Augen, sehr große Augen, erschreckend große Augen.
Fazit: Wenn man die Augen öffnet und nicht damit rechnet das ein Hund im Bett liegt, kann der Anblick eines gähnenden Hundemauls in ca 5 cm Entfernung zu großem Erschrecken führen.