Ich bin zwar keine Vegetarierin, freue mich aber darauf, wenn ich mit dem Studium fertig bin und endlich das Geld habe, auch Fleisch von regionalen, guten Anbietern zu kaufen.
Wir hatten früher Kaninchen und haben auch selbst geschlachtet. Daher habe ich ein recht abgeklärtes Verhältnis dazu. Ich weiß, dass ein Tier für mich gestorben ist, aber auch, dass es ein gutes Leben hatte und nicht leiden musste. Finde ich wesentlich ehrlicher als die Leute, die mir Vorwürfe machen wegen den armen Kuschelhasis und dann bei Mecces erstmal einen großen Burger essen. Oder ihre eigenen Zwergkaninchen nicht artgerecht halten und ernähren => Einzelhaft mit Billigfutter, das Mastfutter entspricht.
Fleisch ist für mich Fleisch, da mache ich keine Unterschiede zwischen den Arten... wichtig ist die Herkunft.
Wenn ich jemanden sehe, der Tiere quält, hält mich auch nichts mehr. Ich selbst lasse sogar große Spinnen nach draußen befördern, weil ich sie selbst nicht anfassen mag. Sterben müssen hier nur Zecken und Mücken.
Außerdem bin ich begeisterte Aquaristin (Steigerung von Aquarianerin ) und versuche in dem Bereich viel Aufklärung zu leisten. Leider werden immer noch viele Fische von Menschen verheizt, die Fische nicht wirklich als Lebewesen wahrnehmen, da diese ja kein Unwohlsein etc. äußern können.
BTW: Viele Arten würden ohne Aquarianer aussterben, die sich um Nachzucht bemühen. Wenn man sieht, wie in asiatischen Ländern oder in Brasilien (Riesenstaudammprojekt) mit Regenwäldern etc. umgegangen wird, könnte man heulen...