Beiträge von Stormy

    @ jolf
    ich denke, ihr habt inzwischen schon einige signale eures hundes gut erkannt, aber das ist nur ein bruchteil des ganzen. wie alle andern schon sagten: holt euch hilfe ins haus! da scheint einiges an kommunikation zwischen euch und dem hund schiefgelaufen zu sein!


    übrigens sollte man mit jedem hundebiss zum arzt gehen und ganz besonders, wenn man keine ausreichende tetanus-impfung mehr hat. soweit ich informiert bin sind ärzte sogar verpflichtet bei tierbissen antibiotika zu verschreiben. lass es nicht auf eine entzündung oder schlimmeres ankommen.


    @ ina11
    du scheinst recht wenig respekt vor deinem hund zu haben. sicher bist du "chef", aber dazu gehört mehr, als diktator zu sein. vor dem knurren kann man eigentlich schon erkennen, dass dem hund etwas zu weit geht oder das ihm etwas unwohl ist.



    ich stimme flying-paws ganz zu. beißen ist die letzte instanz eines hundes. er kommuniziert vorher eigentlich ganz deutlich. man muss das nur zu lesen wissen.


    ich spreche leider aus schmerzlicher erfahrung, die mich viel gelehrt hat!

    Zitat


    Was soll ich in New York, wo ich doch Hannover kenne....


    :bindafür: ich hab mein ganzes leben in hannover gelebt und bin dort geboren! :gut: ich liebe es!


    grüße nach hannover aus bremen (auch schön hier)! stormy

    Zitat

    Das glaubte ich anfangs auch und habe ihn geschohnt.Mir wurde gesagt, dass sei falsch, weil die Prägephase mit 16.Woche vorbei sei. Was dann zu lernen sei lerne der Hund erst wesentlich schwieriger.Auch mit Gassi.Wie lange mit Welpen?Anfangs sind wir nur drei Mal gegangen.Aber er war nicht ausgepowert und rannte abends wir von einer Tarantel gestochen durch unsere Wohnung.Aber gut, diese fünf Minuten hat er jeden Tag und dadurch ist er ausgepowert.Abends gingen wir dann mit ihm zum Rhein.Er rannte fleißig mit.Aber VORSICHT!Ein Welpe bekommt später Athrose ..bal bla, wenn er zu früh zu viel läuft.Er hat sich noch nie hin gesatzt und damit demonstriet, dass er nicht mehr kann.Wir achten darauf, dass er viel schlafen kann, aber wenn er heftig spielen kann kann er wohl auch ein Pfui oder aus lernen,oder?LERNEN nicht schon KÖNNEN


    hi schnüffel!
    es stimmt wirklich, dass welpen ihre eigenen grenzen selber sehr schlecht erkennen, darum musst du das tun. wir hatten auch oft das gefühl, unser welpe sei nicht ausgelastet, weil sie abends, genau wie deiner, wie bescheuert rumgerast ist. man überschätzt die kleinen schnell. zum thema "wielange rausgehen" sagte unsere trainerin immer, dass sie anfangs nicht länger als 20 min ausgiebig toben sollen. spaziergänge anfangs bis zu ca. 30 min, wenn ich mich richtig erinnere. anfangs mögen die eben auch nicht großartig spazierengehen, die wollen lieber blödsinn machen und alles anknabbern (auch das ist leider normal bei jungen hunden - jojo tut es jetzt noch öfter).
    wie sensitiv sagt "in der ruhe liegt die kraft" - auch, wenn das so einfach gesagt ist!
    ich weiß grad nicht, ob du es schon erwähnt hattest, aber was ist denn dein welpe eigentlich für eine rasse?


    @ jacko
    :gut: sehr schöner beitrag!


    lg! stormy

    Zitat

    In der Hundeschule wird es so gehandhabt, wenn die Hunde zu sehr aus der Haut fahren. Wie kann man einem Hund verständlich machen, was NEIN heißt. Was NEIN betrifft hört mein hund nicht :help:
    Wie kann man NEIN üben?


    das tun viele hundeschulen (gleichzusetzen mit wurfschellen o.ä.). und man kann diese methode sicher anwenden, und es wird vermutlich funktionieren, aber genau da liegt der unterschied. der hund "funktioniert" dann, weil er erschreckt wurde, was keine besonders tolle grundlage zum vertrauensaufbau ist, aber er tut es nicht von sich selber heraus, weil er gelernt hat, etwas zu tun oder zu lassen.


    zu deinem "nein"-problem: wie setzt du das wort denn ein? wie oft sagst du es, in welcher stimmlage und wie konsequent setzt du es durch, wenn du es gesagt hast? so ein "abbruchsignal" muss für den hund ein klares signal werden "lass das". alles, was schwammig, oft widerkehrend ist, geht unter.


    übrigens find ich, dass dein kleiner ja noch ein echt junges kerlchen ist mit seinen 14 wochen. ich weiß, wie sehr deine nerven strapaziert sind, aber nach 2 wochen hatte jojo bei uns diese dinge auch noch nicht gerafft!


    gut nacht! stormy

    hi schnüffel,
    die idee mit der wasserpistole ist eine möglichkeit, aber dabei sollte dir bewusst sein, dass du dem hund damit nicht klar machst, warum du nein sagst oder bestrafst, sondern nur ein meideverhalten auslöst. der hund erschreckt sich vorm wasserstrahl und wird das verhalten vielleicht nicht wieder zeigen. aber nicht, weil er verstanden hat, warum, sondern weil er angst hat. für mein empfinden ist das keine gute lösung, gerade wo dein hund das wort nein kennenlernen soll.
    lg! stormy

    hallo zusammen!


    ich muss eure gutgemeinten ratschläge bezüglich balkon alle widerlegen.
    wir haben jojo nachts in den ersten wochen immer auf den balkon gebracht, weil wir so schnell gar nicht mit ihr runterkamen (wohnten im 3. stock). sie hat dort dann ihr geschäft gemacht und das auch noch ein paar wochen lang (bis sie stubenrein war), wenn sie auf dem balkon war, aber jetzt ist sie fast 9 monate und sie macht ÜBERHAUPT nicht mehr dort hin. vor einiger zeit war sie krank und musste nachts und wir schickten sie auf den balkon und selbst da hat sie sich vehement geweigert, dahin zu machen. sicherlich ist das aber auch bei andern hunden anders und ich will dich, schnüffel, nicht verunsichern. du gibst dir anscheinend richtig mühe. :gut:


    was das höhle beschmutzen angeht hatten wir anfangs auch ein paar vorfälle mit unserer kleinen und wir haben es so gemacht, dass wir die bedeutung ihres schlafplatzes erhöht haben, indem wir sie ganz einfach dort fütterten. sie hat sofort aufgehört, pipi dahin zu machen und empfand ihren korb sowie auch ihre box als sehr wichtigen ort des fressens und schlafens.
    das der kleine draußen nicht weitergehen will scheint mir wirklich ein bißchen "verarsche" von klein-welpi zu sein. :wink: auch das hatten wir mit jojo. anfangs hat sie sich immer hingesetzt *platsch* auf ihren welpenhintern und ist nicht mehr weitergegangen. aber wir haben das recht schnell durchschaut und sie einfach mit leichtem leinenzug mitgenommen (wenn sie klein sind geht das noch recht gut) und sie musste feststellen, dass sitzenbleiben nichts bringt. nicht mal ein leckerchen oder andere aufmerksamkeit.
    dein beiß-problem hatten wir ebenso...wie sie halt so sind, die kleinen teufel! :freude: wir haben sobald ihre zähne unsere haut oder kleidung berührten sofort das spiel abgebrochen (auf dem absatz umdrehen), wie schon beschrieben wurde. was auch gut klappte war, dem welpen mit einem hündischen signal zu zeigen, dass er zu weit geht. hunde quietschen, wenn ihnen im spiel etwas zuviel wird und welpen müssen dies lernen. wir haben anfangs oft losgequietscht, wenn sie zu grob wurde und so blöd wir uns vorkamen, sie hat das sehr wohl verstanden. machte sie weiter folgte eben der spielabbruch mit ignoranz.


    und ich kann dir nur mut machen: unsere ersten wochen und monate mit unserem welpen waren ganz genauso nervenaufreibend und schlimm! jeder, den wir trafen sagte immer "ach wie süß und viel spaß noch in der welpenzeit", was uns irgendwann richtig böse machte, denn so putzig sie aussehen, es ist megaanstrengend mit ihnen! :steinigung: wir mussten uns auch erst zusammenraufen und wir sind immernoch oft am ende mit unseren nerven. aber ich hoffe, das wird irgendwann besser! :bindafür:


    lg! stormy

    Zitat

    Hallo Ihr Lieben,


    unser Sammy ist jetzt knapp 6,5 Monate alt und hat sich für einen Samojeden/Husky-Mix sehr gut gemacht. Jetzt ist er in der sogenannten Rüpelphase und hat ja direkt alle seine erlernten Befehle und Übungen vergessen bzw. missachtet sie. Zu Hause funktioniert es noch halbwegs, aber draußen....
    Wir waren gerade eben in der Innenstadt.....Drama.....Bekannte fragten direkt wer denn hier wen führt. Ich glaube die Phase des Verrückt werdens, habe ich schon überschritten, stehe kurz davor meinen Hund zu erschießen. Natürlich nicht wörtlich nehmen. Wer hat Erfahrungen und Tips zu diesem Thema. Schon jetzt, 1000 fach dank


    Ein verzweifelter Hundevater


    :flehan: gott sei dank, wir sind nicht alleine auf der welt mit unserem pubertären -> :bgdev:
    wir haben auch so ein rüpelexemplar! unsere hundetrainerin nennt diese halbstarken "pubertäre kotzbrocken"! da ist irgendwie was dran! :lol:




    zu eurer diskussion: wenn ich meinem grenzenaustestenden junghund zeigen will, dass ich sein rudelführer bin und er sich bei mir sicher fühlen kann, egal was da kommt, dann muss ich ihm auch konsequent seine grenzen aufzeigen, denn genau die sucht er, um zu sehen, dass ich jeder situation gewachsen bin, das rudel zu beschützen. zeige ich ihm das nicht, wird ER diese aufgabe zu übernehmen versuchen, sobald er erwachsen ist. und das hat nichts mit gewaltsamer erziehung zu tun, denn da bin ich vollends :dagegen: . ignoranz ist dominanz und kann ich ein fehlverhalten nicht länger ignorieren, dann muss ich einmal heftig korrigieren und das sollte auch nur in notfällen passieren, damit es für den hund nicht seine bedeutung verliert. auf den rücken legen würde ein hund in einem rudel auch von einem rangniederen fordern, denn das ist eine unterwerfungsgeste. dabei ist man als mensch natürlich immer gefordert, seinen hund "zu lesen". kommunikation ist die halbe miete, wie ich mit unserer junghündin gelernt habe.


    lg! stormy

    hallo sast!


    ich denke, du hast das schon richtig gemacht. wenn du ihn dabei erwischst kannst du schimpfen, denn er soll ja lernen, dass pipi in der wohnung tabu ist (draußen dann natürlich loben, wie du es gemacht hast). ist er schon fertig ist es zu spät und ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht etwas falsch verknüpft hat. du schreibst, dass du ihn dann immer raus bringst, wenn er pipi in die wohnung gemacht hat. möglicherweise ist das, was er daraus gelernt hat nun aber: wenn ich pipi mache komme ich raus. vielleicht liege ich auch falsch.
    ich würd auf jeden fall auch nochmal zum doc, wie schon gesagt wurde, und das problem dort schildern.


    bei jojo dachten wir anfangs auch, das wird nie was, da wir im 3. stock wohnten und bis wir mit ihr unten waren hatte sich schon alles in der wohnung, im flur und im treppenhaus ergossen. wir haben sie nachts dann sogar auf den balkon gebracht und sie war nach ca. 4 wochen erfolgreich stubenrein (sie macht auch nicht mehr auf den balkon) und nach einiger zeit war sie sogar soweit, dass sie bis mittags aushielt. jetzt ist sie etwa 9 monate. ich denke aber auch, dass es ganz unterschiedlich ist, wie man hier ja auch schon lesen konnte.


    lg! stormy

    ich habs auch grad gelesen und finde es ebenfalls sehr beeindruckend, wie einfach es sein kann, durch kommunikation aus seinem hund ein sicheres rudelmitglied, das vertrauen in seinen rudelführer hat, zu machen. wir haben schon einiges von dem ausprobiert, was jan fennel im buch beschreibt und es klappt tatsächlich. nächste woche bekommen wir ihr 2. buch ausgeliehen, das so ähnlich sein soll. mal schauen...

    :wall: kein kommentar, sonst reg ich mich nur wieder auf über solche leute, wie in euren beschreibungen!
    unsere 8 monate alte hündin ist auch schwarz und seit sie nicht mehr so klein und welpig ist erleben wir öfter solchen sachen. was uns leider aufgefallen ist: sehr sehr oft sind es südländische familien, die ihren kindern die angst vor hunden von klein auf eintrichtern.