Beiträge von Pipalong

    das ist irgendwie eine leichte und dann wieder doch nicht so einfache sache.


    der hund ist ein rudeltier, und von der veranlagung her natürlich kein einzelgänger. durch prägung welcher art auch immer kann ihm aber natürlich sein menschen-rudel durchaus genug sein.


    ich hatte bisher nur hündinen aus dem tierschutz, beiden haben/hatten an artgenossen kein besonders grosses interesse.

    hm, ich sehe da kein richtiges "problem"?


    der 1. fall ist ja nicht alleine durch dich beeinflussbar. dass zwei hunde auf deinen losrasen, und der dann panik bekommt, ist ja verständlich. die situation natürlich "sch*"; aber sie tritt ja nicht jeden tag ein, oder? mir das das hier (und ich lebe in der groß-stadt hamburg) auch schon passiert, incl. auf- die-befahrene-straße-laufen, an einer ecke, an der ich 10 jahre (!) keinen unangeleinten, aggressiven hund getroffen habe. einmal its halt passiert.....


    die anderen hundebegegnungen kannst du natürlich steuern, und wie wir das hier schon so oft hatten, hängt halt viel von deinem verhalten ab. wenn dein hund ohne leine läuft, und sich nicht so wohlfühlt, gehst du halt einfach weiter. kein erwachsener hund beisst einen welpen. bleib ruhig, geh weiter, dann enspannt sich die situation von ganz alleine. meine hündin ist auch nicht besonders sozial, und knurrt auch mal nen nervigen welpen an. aber wie gesagt, deine unsicherheit macht deine hündin auch selber noch unsicherer.


    ferndiagnosen sind natürlich schwer, und wenn dein hund ständig kläffend auf andere zuläuft, wirst du die begnungen wohl tatsächlich in einem freilaufgebiet mit bekannten o.ä. herbeiführen müssen.


    meine hündin hat zu anfang (sie kommt aus dem tierschutz, war rund 3 jahre als sie vor einem jahr zu mir)
    mit eingeklemmtem schwanz, gekrümmten rücken etc. kilometerweite umwege incl. panischen wegrennen gemacht, wenn sie nur einen hund in der ferne gesehen hat. ich bin trotzdem konsequent kaum einer begegnung ausgewichen, habe ihr durch mein "souveränes" verhalten gezeigt, dass alles ok ist. heute ist sie zwar nicht die spielkanone, aber guckt sich alles an, wartet bei besonders grossen hunden ab, und geht sogar manchmal auf welche zu.

    meine rund 70 jahre alte mutter hat auch einen labrador, und vom wesen her ist die rasse natürlich wirklich ideal. hundehaare hast du, wie hier schon gesagt, bei kurzhaarigen genauso wie bei langhaarigen rassen. damit, und dem entsprechenden dreck, den hunde nun einmal machen, muss man wirklich leben.


    den fragen der vorredner schließe ich mich natürlich an. hundeerfahrung, welpen - etc.


    es gibt auch eine website für labradore in not, z.b.


    viel spaß und "glück" :smile:

    dazu muss ich sagen, dass das freilaufen hier in der umgebung recht großzügig gehandhabt wird. ihr habt beide hündinen, ich auch. wenn ich eine andere hündin "in freilauf" (was nun hier kein "gehege" ist, sondern einfach der park etc.), dann habe ich schon ein auge drauf, und gehe nach kurzem schnuppern etc. einfach ruhig weiter. bei rüden lasse ich machen, solange der fremde hund (und dessen besitzer) es zulassen. da passiert eh niemals etwas. ich habe es noch nie erlebt, dass ein rüde eine hündin anfällt. und ich habe nun auch seit 30 jahren hunde.


    im prinzip verhält sich meine sarda wie luna. das wird nun aber seit monaten deutlich besser. heute hat sich z.b. zum ersten mal an der leine andere hunde eher freundlich beschnüffelt, und sie war auch ein echter pöbler.

    Zitat

    Weiß sonst keiner mehr was??? :( :



    so hart das klingt, aber m.e. ist das problem auch in deinem verhalten begründet, welches du ja selber beschreibst und einsiehst. hunde haben ein unglaubliches feingespür für unsere stimmungen. meine hündin ist auch extrem unsicher, aber ich bemerke jeden tag wieder, wieviel da auch von mir abhängt.


    ich lasse alle hundebegegnungen zu, und greife eigentlich gar nicht ein. wenn meine hündin ausweicht, lasse ich sie ausweichen, wenn sie von sich aus auf die hunde zu geht, auch. danach bestärke ich sie verbal und erzähle ihr, wie toll sie ist. ihr verhalten ändert sich langsam, aber kontinuierlich. und ich spreche von monaten.

    Zitat

    LasPatitas:
    fühl dich virtuell von mit geknutscht und gedrückt! =)


    So schön, hab ich selten jemanden über die Rasse, ihre Eigenheiten und die Ausbildung eine tauben Dalmis schreiben sehen. :gut:


    Man merkt genau, dass hier jemand schreibt, der die Rasse wirklich kennt und sich nicht nach Hörensagen oder kurzzeitig gemachten Eindrücken richtet. :gut:



    dem möchte ich mich einfach einmal anschließen !


    ups - sehe natürlich jetzt erst, wie alt die postings sind :ops: sorry :headbash:

    :D


    sehr schön, ich bin nicht alleine, und es geht anderen def. noch besch** als mir haha.


    Sarda frisst menschensch*, wovon man in stadtwäldern erstaunliche mengen findet (haben die leute kein WC?) , sehr gerne, und natürlich pferdeäppel und hasenköttel (aber das ist ja alles sooo gesund).


    gewälzt wird sich in allem, je stinkender, desto besser, manchmal bliebt sie abrufbar, wenn ich´ s im rechten moment sehe.


    im ürbigen hat die hündin meiner mutter sich auch einmal in einem vergammelten karpfen gewälzt, der wohl schon ein paar tage/wochen in der sonne "gereift" war, und ich kann bestätigen, dass es keinen schlimmeren gerucht gibt. grauenhaft! :lepra: :mute: :dead:

    "Jeder Hund ist anders" von Antje Hebel.


    Für Anfänger und Fortgeschrittene. Ich finds ein Super-Buch.


    Und wenn man denn Profi ist:


    "Es würden Knochen vom Himmel regnen" von Suzanne Clothier. Kein Ratgeber im üblichen Sinne, aber ein schönes Buch über die Beziehung zum Wesen Hund.

    ja, dann, immerhin hat nun der TA was davon. Das passiert ja selbst mir, die ich glaube, meine hündin IMMER im blick zu haben, und "plötzlich" hat sie wieder diese stinkenden flecken an der halsseite ... :headbash:


    .. und ich bin sicher ein paar jahre jünger als die oma (will ich zumindest hoffen :D )