Beiträge von Pipalong

    schließe mich ohne wenn-und-aber an. gerade jack russell terrier sind m.e. -scheinbar aufgrund ihrer größe- eine extrem stark unterschätzte rasse, die nichtsdestotrotz große anforderungen an die haltung stellt; es sind halt TERRIER. hier scheint alles aus dem ruder gelaufen zu sein, und der beissvorfall kann nicht isoliert betrachtet werden.


    unbedingt professionelle hilfe!

    Zitat

    Vielleicht denkst du nochmal über den von dir gewählten Titel nach ... Ist es wirklich der Hund, den du nicht mehr erträgst oder nicht eher etwas anderes?



    den postings von muecke muss ich mich anschließen. ich glaube/vermute auch, dass die eigentlichen probleme viel viel tiefer liegen als beim hund. oder andersherum: wenn der hund solch negative "ver-menschlichte" gefühle in dir wachruft, muss es ein ganz anderes problem geben. die kinderlosigkeit, ein problem in der beziehung? in dich hineinhorchen kannst nur du.....

    podenco-spezifisch kann ich dir leider nicht helfen, aber ein kommando solltest du IMMER durchsetzen, aber, genau wie mein vorschreiber auch sagt, es natürlich nur in "durchsetzbaren" situationen geben. mein hund ist keine maschine, und wenn sie auf ihrer geliebten "mäuse-wiese" buddelt, komme ich natürlich nicht mit "sitz" daher, z.b.


    leider boeobachte ich viel zu häufig, dass HH in den unmöglichsten situationen die wildesten kommandos geben. das kann keiner rasse guttun und führt sicher immer zu frust auf beiden seiten.

    meine hündin hat recht kurzes fell, und wirklich total vermatscht war sie noch nie. übel riechende stellen werden vor der haustür mit lauwarm wasser etc so gut wie möglich entfernt, nur nässe natürlich mit handtuch weitestegehend trockengelegt, dann geföhnt (weil sie es liebt, geföhnt zu werden). gebadet/geduscht habe ich in 14 jahren hundehaltung genau 1x, war eine katastrophe und nie wieder.

    meine hündin hat das über einen recht langen zeitraum auch gemacht. einfach so, abends auf der decke. ich habe es immer unter stress abgebucht, da sie ja aus zweiter hand neu bei uns war und sich halt in einem ganz neuen haushalt / tagesablauf usw. einfinden musste (hündin ist nun 5 und seit rund 2 jahren bei uns). wo du das schreibt, fällt mir auf, dass sie nun schon seit längerer zeit nicht mehr macht. ich habe es auch nie untersuchen lassen.

    früher hatten wir immer männlichen tiere (pferd, hund) und dann habe ich durch zufall eine stute als reitpferd bekommen. es hat mich fasziniert, dass sie eben so "weibliche" eigenschaften hatte, und eben nicht so pflegeleicht wie ein wallach war. da war der schritt zur hündin nicht weit. ich habe nun wieder eine hündin und würde nie wieder einen rüden wollen. sie sind verschmuster und anhänglicher, irgendwie "weicher".


    aggressiv können sie leider schon sein, und meine hündin hat ihren stress lange zeit auch mit sexuellen übersprunghandlungen abgebaut....

    menschlliche ohren riechen für hunde prinzipiell gut. meine richt auch gerne dran, und liebt es natürlich auch, wenn ich ihre ohren kräftig kraule, auch mit dem "gebogenen" finger im "innen"-ohr. der finger muss dann sofort abgeleckt werden :roll: da habe ich auch schon bei anderen hunden (z.b. im warterzimmer beim TA) gesehen, scheint also ein etwas weit verbreiteres phänomen zu sein. ich finde es gut, wenn der hund seine zuneigung auch auf "hündisch" zeigen darf.



    genau so sehe ich es auch. man ist immer nur wieder erschüttert, was so alles möglich ist im umgang mit (mensch und) tier. da fragt man sich manchmal, ob euthanasie nicht der "bessere weg" ist, so grausam und schrecklich das klingt. :( :

    das frage ich mich auch gerade. für 500€ kann es normalerweise keinen reinrassigen westie von einer seriösen züchterin geben. wir haben ja schon vor 20 jahren rund 1500 DM bezahlt. schade, dass du dich da im vorfeld nicht besser schlau gemacht hast.


    bei pferden liegt die sache rechtlich durchaus so, wie du beschrieben hast. ich habe noch nie einen hund gekauft, den ich nicht am nächsten tag eh dem TA zu einem großen gesundheitscheck vorgestellt hätte. wenn solch gravierende krankheitsbilder wie beschrieben vorliegen würden, wüsste ich nicht, wie ich verhalten würde.