Beiträge von wollyfrauchen

    @ Elke


    ich hoffe Dir geht es den Umständen entsprechend - meine Gedanken sind bei Dir und auch wenn es nur wenig hilft - wir schicken Dir ganz viel Kraft und gib Deinem Timmy von all den Altenpflegern einen dicken Kuss mit auf die Reise.


    Wir haben unsere RB-Hunde schon informiert und so wird er von dem Empfangskomitee erwartet und in ein schönes Paradies begleitet.

    Elke - auch wir sind in Gedanken ganz fest bei Dir und Timmy


    genießt die restliche Zeit, so traurig es auch ist, er hatte eine schöne Zeit bei Dir und nun musst Du ihm zeigen, dass Du bereit bist ihn gehen zu lassen.


    Mache noch viele Bilder von ihm zur Erinnerung - hat auch bei mir geholfen.

    hast Du Probleme mit Deinem Hund? Ich habe meinen Hunden ein Geschirr angezogen, weil sie für mich darurch besser händelbar waren. Hatten sie ein Halsband um, hab ich manchmal Angst gehabt sie erwürgen sich, mit dem Geschirr konnte ich ihnen das Ziehen besser abgewöhnen.

    @ sinaline


    es ist mit Sicherheit nicht leicht, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber wer hat es denn zu verantworten, dass der Hund so ist wie er ist? Der Mensch - die Mutter des jungen Mannes, der sich seiner erbarmt hat.


    Das sich die Freundin nicht in der Lage sieht, den Hund zu händeln, kann ich auch verstehen, aber versetz Dich doch bitte mal in die Lage des Hundes. Erst verliert er sein Zuhause, da er ja jetzt stört, dann kommt der Mann, nimmt ihn zu sich, will nicht das der Hund irgendwo hinkommt und am Ende wirklich ins Gras beissen muss und dann ist da dieses weibliche Wesen, was Angst zeigt ( verständlich) keine Erfahrung mit Hund, neue Wohnung, also alles in allem - Für alle Beteiligten nicht wirklich leicht, aber deswegen den Hund einschläfern? :shocked: im Leben nicht und glaubt mir - hätte ich geeignetes Grundstück - mein erstes Angebot wäre gewesen - wenn Du willst nehm ich den Hund.


    Dieser Hund hat genau wie jeder andere ein Recht auf Leben - und erst wenn ausgeschlossen werden kann, dass sich diese Tier trotz erfahrener HT und intensiven Einsatz von Menschen, den der Hund was bedeutet, nicht mehr händelbar wäre, dann könnte man darüber nachdenken, aber nicht in der jetzigen Situation, denn er kann sehr wohl in der neuen Situation leben, aber er braucht Geduld und Liebe um ihm das, was ihm bis heute verwehrt wurde, beizubringen. Auch wenn sich nicht alle Baustellen beseitigt lassen können, so sehe ich es nicht als Grund, diesem Tier sein Weiterleben zu verwehren.

    Patrick


    ich selber habe vor vielen Jahren einen Hund einschläfern müssen, damals gab es keine HT die sich dem Hund und seiner Agression und seinem Beschützerinstinkt annahmen. Ich hatte meinen Hund aus dem TH und es war so, dass der Hund nur mich akzeptierte, ich hatte aber kleine Kinder, auch Freunde konnten sich nicht mehr nähern, wenn ich arbeiten war. War ich da, war mein Hund ein Lamm, aber kaum hatte ich das Haus verlassen, wurde aus meinem Hund ein Kontrollfreak, welches alle Bewegung - egal von wem, unterbund, meine Kinder und auch ehem. Partner konnten sich nicht mehr frei bewegen, sie konnten nicht mehr essen, ohne dass mein Hund versuchte sie überall und an jeder Tätigkeit zu hindern.


    Ich wollte lange Zeit nicht daran denken, diesen Hund aufzugeben, er war noch jung, hatte ständig Durchfall, ich war sein Frauchen, dass er gegen alle anderen abschirmen wollte. Selbst mein TA wußte nicht mehr weiter, die Trainer die er kannte lehnten alle dankend ab.


    So blieb mir nichts anderes übrig, als den jungen Hund über die RBB gehen zu lassen. Er war gerade 2 Jahre alt und noch heute denke ich viel an ihn. Hätte ich keine Kinder gehabt, ich hätte den Hund mit all seinen Macken behalten und ihm sein Leben weiter ermöglicht.


    Man muss immer abwägen - aber da müssen alle an einem Strang ziehen und man darf gewisse Verhaltensweisen nicht ignorieren, man muss auch bereit sein auf gewisse Umstände einzugehen.

    es ist hart, aber leider Realität - erst wird sich ein Hund zugelegt, sich um nichts weiter gekümmert - Hauptsache man kann sagen - ich habe einen Hund und wenn er dann lästig wird, dann müssen andere Menschen den Karren aus dem Dreck holen. :hust:


    Der Hund zeigt doch eigentlich sehr deutlich, dass er in geeigneten Händen sicherlich noch ein schönes Leben habe kann. Nun ist es doch so, der Hund hat nichts gelernt, war in einem Zwinger untergebracht - also immer abegeschoben und seine Gassigänge mit Sicherheit auch nicht so wie wir das eigentlich handhaben.


    Jetzt findet sich ein junger Mann, dem doch einiges an dem Hund zu liegen scheint und die Freundin kann sich mit dem Tier nicht anfreunden - leider schade für dieses Tier, zumal der Hund ja den jungen Mann zu kennen scheint und ihm auch vertraut. Das Alter und seine Gebrechen mal außer Acht lassend - es ist zum heulen, da ist jemand, der eigentlich alles zum guten wenden könnte, aber leider ist da ein anderes Wesen welches kein Verständnis hat.


    Ehrlich gesagt, es wäre für den Hund besser, wenn man ein geeignetes Plätzchen finden könnte, aber ich habe wenig Hoffnung. Und wieder einmal zeigt sich - Tier muss ausbaden, was Mensch versäumt hat.


    Traurige Grüße

    Liebe fragola, lieber Pincho und auch den Rest der Familie


    habe heute morgen den Thread entdeckt und bin jetzt erst fertig mit lesen.


    Als allererstes eine ganz dicke Umarmung und ein ganz dickes LOB [b]


    als ich gelesen habe was geschehen war und wie der Zustand Eures Pfleglings war, hatte ich echt wenig Hoffnung :???: . Aber mit jedem neuen Bericht wuchs sowohl die Hoffnung als auch meine Hochachtung vor Euch. :gut: Es gibt leider wirklich nur wenige Menschen, die so gehandelt hätten wie ihr. Jedes Bild, jede auch noch so kurze Info, alles kann man sich geistig verinnerlichen und auch der Stil, wie Du berichtest, ist einfach toll. Dein Pincho ist ein wahrer Glückspilz - ihr seid wunderbare Hundeeltern und ich wünsche Euch allen noch viele, schöne Jahre, ihr werdet jede Minute miteinander genießen, und auch wenn es mal nicht so läuft wie man es sich wünscht, ihr haltet zusammen und jeder stärkt in seinem Rahmen dem Anderen den Rücken.


    Lasst uns bitte weiter an Eurem Leben und euren ereignisreichen Zeiten teilhaben. Auch wenn es verspätet kommt - ein dicker Geburtstagsgruß an Euren Goldschatz - er weiß, wen er sich ausgesucht hat. :gut:

    bei meinem Wolly war es mir in der letzten Nacht schon klar, dass er aufgegeben hat. Er fraß nicht mehr, trank nur noch - er blieb in der Stube liegen, wo er sonst immer mit ins SZ wankte. Da war es mir klar und den nächsten Abend um 18.30 Uhr kam mein TA und ich ließ ihn über die RBB gehen.

    dieses Thema ist so komplex, dass es gar keine RICHTIG oder FALSCH Entscheidung geben kann.


    Jeder Mensch ist verschieden, jeder Mensch sieht aus verschiedenen Blickwinkeln die Situation und jeder Mensch beurteilt die jeweilige Situation anders. Selbst TH beurteilen die Situation verschieden und ich denke das ist legitim.


    Bevor ich dieses Jahr im Mai meinen über 14 jährigen Rüden habe über die RBB habe gehen lassen, habe ich mir viele Gedanken gemacht, habe oftmals hinterfragt, habe viel beobachtet.
    Meinen Hund, mit dem ich viele schöne Jahre erlebt habe, wollte ich nicht so mir nichts Dir nichts einfach mal die erlösende Spritze geben, nur damit ich den von mir gewohnten Tagesrythmus weiter praktiziern konnte. Ich habe mir die Entscheidung sehr, sehr schwer gemacht, denn auch er konnte die letzten 5 Monate nicht mehr von allein aufstehen, er konnte sein Geschäft nicht mehr halten. Ich konnte ihn nicht mehr allein lassen, er lag auf Handtüchern und Decken gebettet im Wohnzimmer, aber ich habe auch seine Lebensfreude gesehen, wenn wir die Gassigänge begonnen haben und auch die paar Meter zum Wasser waren langsam aber für ihn Lebensfreude, die er sehr genossen hat bis zum Schluß.
    Oft wurde ich angesprochen, wie lange ich sein Leiden verlängern wolle, aber auch viele Zusprüche von Mitbewohnern, die ihn kannten als er noch fit war.
    Ich habe mir immer wieder gesagt, wenn er nicht mehr will oder kann, dann zeigt er es mir - und er hat es getan - ich klärte alles mit meinem TA ab und er war ehrlich genug zu sagen - jetzt ist der Zeitpunkt, der sein Ableben besiegelte. Die letzten 2 Tage waren für mich die Hölle, denn ich sah wie schlecht es ihm ging - er fraß nicht mehr und er hatte Schmerzen. Da auch seine Medis nicht mehr halfen, war es für mich Zeit an einen endgültigen Abschied zu denken.


    Die Entscheidung fällen zu müssen ist eine der schwersten Erfahrungen, denn sie ist endgültig, nicht wieder umkehrbar und ich denke, dass viele HH Angst haben vorschnell zu handeln.