Beiträge von wollyfrauchen

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    Ich finde die Sachkundetest eigentlich gar nicht so schlecht. Gut über einige Fragen und ihre Antworten läßt sich streiten.


    Aber wenn nur einige möchtegern HH durch das Ablegen eines solchen Test sich mit dem Thema Hundehaltung/Anschaffung auseinandersetzen ist doch schon ein kleiner Schritt getan. Viele die sich einen Hund anschaffen wollen haben sich nämlich eigentlich noch garnicht damit befasst. Keine Bücher gelesen, kein Forum besucht und sich vielleicht bei anderen Hundebesitzern informiert. Da wir ein Hund wie eine neue Hose angeschafft. Da hab ich gerade Bock drauf da kauf ich mir mal einen. Dann wird ohne Vorwissen und ohne wirklich zu wissen was auf einen zukommt ein Hund angeschafft. Diese Leute findet man hier im Forum nicht da die sich über die Themen über die wir uns ihr die Köpfe zerbrechen keine Gedanken machen. Diese Leute gehen auch nicht in Hundeschulen etc. das kostet ja Geld. Wenn die Probleme haben kommt der Hund ins Tierheim oder eben zur Oma und dann wird ein neuer angeschafft. Laut einer Studie sind das 70% oder 80% der Hundehalter. Wir die hier ausgiebig diskutieren und nachdenken und ich hoffe auch lernen sind laut dieser Studie in der Minderheit. Traurig!!


    Nach den Vorfällen in den letzten Jahren sage ich teilweise ja.
    Ich selbst gehöre zu der Kategorie HH die mit Kopf und Verstand an die Haltung eines Hundes gehn, denn was mir in so manch einer Huschule vorgeführt wurde, hat mich abgeschreckt. Ich habe einfach viele Situationen nach Beobachten und Bauchgefühl entschieden. Ich bin damit gaut gefahren, aber so manches Mal bete ich zum Himmel und sage: Herr bitte lasse es Hirn regnen - da gibt es wirklich Menschen, die meinen ihre Kinder wollten den Hund und müssen sich darum kümmern, wundern sich dann aber auch warum der Fiffi unerzogen und unkompatibel ist , oder,oder - ja man sollte sich mit dem Thema Hund auch vertraut machen, aber man braucht auch Fingerspizengefühl im UMgang mit seinem Tier - nicht alle sind gleich.

    es ist wie fast überall - ich habe vor 3 Jahren meinen Fischereischein gemacht - da wurde in der Theorie auch alles abgefragt, aber leider siehst die Praxis dann anders aus, denn oft ist Theorie eben grau und steht nur auf dem Papier - die Praxis ist aber eben Alltag und hat viele Facetten

    hier stehen wir in dem selben Dilemma wie jeder ältere Autofahrer - gefordert wird immer wieder ab einem bestimmten Alter einen Test zu machen, ob man eigentlich noch in der Lage ein Fahrzeug zu führen, aber das Resultat ist eben - nichts -


    Als HH hat man nicht nur für sich selbst und Familie, sondern auch der Gesellschaft gegenüber eine Verantwortung. Aber wer soll das kontrollieren und warum sind solche überhaupt nötig? Weil der Mensch sich oft selbst überschätzt.

    verhindern liesse sich vieles, da geb ich Dir Recht, aber eben nicht alles und sollte der Mensch nicht auch ohne alles reguliert zu wissen mit eigenen Köpfchen normale Entscheidungen treffen können ( ich meine ohne einen Gesetzesbruch), wenn der Mensch doch so unfehlbar wäre, wie er sich gern hinstellt, dann müßten wir nicht über solche Unglücke reden.


    Es gibt Vorkommnisse, die sind vermeidbar, aber eben auch welche die unvermeidbar sind.


    Wenn menschliche Dummheit oder Ignoranz einen Tatbestand darstellt, dann muss aber eben auch die gleiche Rechtsprechung auf alle übertragen werden.

    ja genau da fängt das Problem ja schon an, Huschu gut und schön, Trainer auch gut, aber wenn man hier im Forum manchmal Berichte liest, wo Halter an Trainer geraten, die wirklich unkompetent erscheinen, wie soll es dann weiter gehen? Muss es wirklich erst dahin hinauslaufen, dass man uns die Hundehaltung total aberkennt?


    Alles läßt sich nicht lösen, jedenfalls nicht sofort, aber man muss einen Anfang machen.


    Und ein Ausrotten bestimmter Rassen - dagegen verwehre ich mich vollends.


    Wir nennen uns Mensch - sozialisiert und hoch entwickelt - hier scheiden sich aber die Gemüter gewaltig.

    wenn wir als HH nicht in der Lage sind gemeinsam gegen die uns aufgezwungenen Verordnungen zu wehren, wie wollen wir dann erreichen, dass uns die Herren Politiker, die von tuten und blasen keine Ahnung haben, ernst nehmen und sich Gedanken darüber machen wie man sinnvoll solche Vorkommnisse in Zukunft verhindern kann? Das sich damit nicht alle Probleme ändern ist mir sehr wohl bewußt, aber irgendwo muss man anfangen und zwar richtig - auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut.

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    wie schrecklich - ich stelle mir grade vor, wie gelähmt man dastehen muß, wenn der Hund derartig ausrastet, ich glaube auch nicht, dass die Urgroßmutter ein Opfer geworden wäre, es sieht für mich so aus, dass das Kind gezielt ausgewählt wurde. Warum - weiß keiner und ist jetzt egal, denn nun sind beide tot.


    Das diese Frau nie mehr auf ihren Hof zurück will kann ich nachvollziehen.

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    Natürlich schließlich vermittle ich ihn. Ich bin für die Internetpräsens verantwortlich und der Hund lebt bei mir. Ich stehe als Ansprechpartner auf der Internetseite des Tierheims so das die Intressenten mich direkt anrufen können. Ich beschreibe alle meine Betreuungshunde ehrlich ohne Blümchen da ich die richtigen Menschen für sie finden möchte.
    Dann schriebt man es klar und deutlich und trotzdem scheinen die Leute das nicht zu begreifen oder begreifen zu wollen.
    Da ich entscheiden kann ob einer den Hund bekommt oder nicht geht der natürlich nicht an solche Leute. Wenn die ihre Kinder schon nicht schützen muss ich das tun.


    ok. - das ist natürlich wirklich der Hit - haben Menschen eigentlich noch Hirn? Will man eigentlich die Probleme nicht sehen, oder denkt man, ach bei mir wird schon nichts passieren?

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    Gestern Abend im WDR bei der aktuellen Stunde kam ein kleiner Bericht über "Kampfhunde". Der Bloch wurde auch gezeigt und der meinte ganz klar, dass die Probleme schon beim Kauf anfangen. Es ist wichtig, sich vor Kauf einer Rasse schon zu informieren, sonst wird das nie was werden. Die ältere Dame war seiner Meinung nach hoffnungslos überfordert und die Eltern total verantwortungslos. Man soll sich immer vor Augen halten, dass Hunde nunmal vom Wolf abstammen und manche mehr oder weniger reflexartig zupacken und schütteln (z.B. wenn ein Kind fällt oder schreit oder was auch immer). Daher hat er auch noch mal dafür plädiert, niemals Kinder mit Hunden alleine zu lassen. Ich fand den Bericht sehr gut, er hat auch noch mal gesagt, dass es Kampfhunde gar nicht gibt, dass das eine Erfindung ist, um dem einfach nur einen Namen zu geben.
    Es gibt auch seriöse Berichterstattungen im TV.


    ja sicherlich sollte ich mich schon im Vorfeld informieren, aber leider ist das bei vielen nebensächlich, weil der guckt doch so niedlich, können wir den nicht mitnehmen?
    Im Nachgang stellt man fest, upps da kommt was auf mich zu, aber ich trau mich nicht zu fragen, weil ich dann ja ....
    und so kommt eins zum anderen - und Kampfhunde - diese Bezeichnung gehört verboten - jede Rasse wurde mal zu bestimmten Aufgaben gezüchtet, nur das heute viele dieser Aufgaben nicht mehr existieren.


    Der Bloch ist ein Mensch, dessen Kommentare ich noch für Ernst und richtig nehme

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    Wollyfrauchen: Es geht nicht um die Rasse sondern darum das die Leute sich einen Hund ins Haus holen wollen der eine ernsthafte Gefahr für ihre Kinder darstellt. Genauso hätte es eine Schäferhund, Hunky oder sonst irgendeine Rasse sein können.
    Es geht mir nur darum das es doch als Eltern in meinem Sinn sein sollte meine Kinder zu schützen. Da versuche ich doch nicht mir einen Hund ins Haus zu holen der so beschrieben wird.


    ja es kann jeden Hund treffen und es ist in meinen Augen fahrlässig so einen Hund in eine Familie mit Kindern zu vermitteln, aber weißt Du wirklich ob es angegeben wurde bei der Vermittlung? Ich kenne das nämlich persönlich, dass man mir Macken verschwiegen hat.