Bawablue - ich finde es toll, wie sehr Du Dir Gedanken machst auch was einen Zweithund betrifft, aber ich gebe zu bedenken - durch einen Zweithund wird es für Deinen Beyley noch schwieriger Ruhe zu halten, denn das ist ja wichtig, dass sich das Krankheitsbild nicht noch schneller festigt bzw. nicht noch pusht.
Für Deine Depression ist es sicherlich einfacher, wenn Du eine Aufgabe hast, aber man sollte schon überlegen, ob es dem Hund gegenüber fair ist, denn eigentlich wird von ihm verlangt, dass er Dir die Trauer, die so ein Verlust mit sich bringt, erträglicher macht. Das dies so ist, darüber gibt es keinen Zweifel, aber ob es unbedingt richtig ist, weiß ich nicht. Gerade weil der ZH eben erst nach der Diagnose angeschafft werden soll - wenn man schon eher einen ZH hat, ist das etwas anderes. Ich habe so ein bisschen Bauchweh, aber ich möchte Dir natürlich kein schlechtes Gewissen machen, denn die Entscheidung muß zu Dir passen, Du mußt wissen, ob Du dem ZH dann die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen kannst oder nicht. Also überlege Dir das bitte ganz genau und wenn Du Dich dafür entscheidest, dann achte bei der Wahl auch darauf, dass der Hund auch mit Deiner Erkrankung umgehen kann.
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich ein wenig skeptisch bin, aber ich versuche beide Seiten als Aussenstehender zu beleuchten. Es geht nicht gegen Dich persönlich.
Ich wünsche Dir und Beyley noch eine lange Zeit und dass ihr vllt. doch noch eine Möglichkeit findet, die Krankheitssymptome zu minimieren.
LG Susanne und Xena