Ich finde die Stellungnahme der ib-hundeschule genauso wenig sachlich wie die von Herrn Grewe.
Nachdem ich hier jetzt alles nochmal in Ruhe durchgelesen habe, bin ich der Meinung:
1. einen Hund in der gezeigten Heftigkeit zu strafen, nur damit ein schneller Erfolg da ist = absolut daneben!
2. einen Hund in der gezeigten Heftigkeit zu strafen, weil nichtsanderes sein Verhalten geändert hat = o.k., wenn auch mit bitterem Beigeschmack.
3. wer in einer Hundeschule oder bei einem Trainer zu allem ja und amen sagt ohne seinen Verstand mal eine Sekunde zu beschäftigen, dem würde der Blechnapf mal guttun
4. wer meint mit einer bestimmten Methode (egal welche) lassen sich ausnahmslos alle Probleme lösen, dem schadet ein Blechnapf auch nicht.
5. ein Hund ist ein lebendes Wesen, das, wenn auch nicht mit den menschlichen vergleichbar, Gefühle hat, die Respektiert werden müssen.
6. wer Hundetrainer, die nur weil sie einen Namen haben ( und da ist es mir egal ob die Grewe, Rütter, oder Reinhardt, Milan oder sonst wie heißen) in den Himmel hebt, sollte wieder anfangen auf sich selbst zu hören und die Verantwortung für sein Tier selber übernehmen und sich nicht in Ausreden flüchten ( " aber der hat gesagt...." , " da hat es funktioniert",...."so geht es aber besser, sagt......")
Abschließend: ich finde es absolut nicht in Ordnung, wenn ein Hund aus rein materiellen Gründen zu einer schnellen Verhaltensänderung gezwungen wird ( Als Hundeschule braucht man ja heutzutage schnelle Erfolge um genug Geld zu verdienen).
Genausowenig ist es aber in Ordnung an einem Hund jahrelang experimentell zu arbeiten, nur um sein Gewissen zu beruhigen.
Manchmal kann schneller auch besser für den Hund sein. Ob das nun in diesem Videoausschnitt so war, wage ich zwar zu bezweifeln, aber da ich nicht dabei war, maße ich mir die Beurteilung auch nicht an.
LG
Andrea