als Ex Frau eines Polisten habe ich nur einiges erlebt, was mich doch sehr traurig macht. Da auch er einen Freund einer Polizeihundestaffel hatte, hatte ich das Glück, auch mal oberflächig reinzuschnuppern und war entsetzt. Aber eben, weil ich doch eine anderes Verhältnis zu meinen Hunden hatte und habe - was dort so an Diensthunden verschlissen wurde, hat mich schon irritiert.
Innerhalb von 5 Jahren wurde ein RS ausgetauscht, da er den Obersten nicht leiden mochte und immerauf die Stiefel pinkelte, ansonsten war der Kerl einfach unschlagbar, ist keinem Streit aus dem Weg gegangen, hat sich auch von ganzen Banden nicht irritieren lassen, dann ein Rottweiler mit 72kg Kampfgewicht, der eine Holzplatte von 8cm mit dem Kopf durchgedroschen hat - alles Hunde, die ich normalen Hundealltag als völlig normal kennenlernen durfte, waren - ich sag´s mal vorsichtig, doch sehr auffällig. Das diese Hunde natürlich anders als unsere Hunde eingesetzt werden und auch den Streß im Vorfeld eines Einsatzes erleben, bleibt hier nicht unersichtlich. Inwieweit sich das Ausbildungsniveau der Hunde heute verändert hat, mag ich nicht zu beurteilen - aber auch ich sehe oft Hunde im Einsatz, die alles andere als ausgeglichen sind.Die stehen schon so unter Adrenalin, dass mir da ein Passieren ohne Sicherheitsabstand sehr unangenehm wäre. Umso mehr erstaunt mich der Wahnsinn einiger Passanten, wenn die unter Alkoholeinfluß auf die Polizisten mit ihren Hunden zugehen und dann auch noch rumdiskutieren. Da bleibt mir als Zuschauer doch so einige Male die Luft weg, denn die Hunde sind schon sehr lautstark und auch wirklich kaum noch haltbar - da hat so manch ein HF seine liebe Mühe.
Was die ausgemusterten Hunde angeht - das ist auch etwas, wo ich es icht unbedingt richtig beurteilen kann, aber ich hatte vor etwa 10 Jahren das " Vergnügen " so einen Hund kennenlernen zu dürfen und war entsetzt. Dieser Hund wurde durch den Sohn an ein älteres Ehepaar verschenkt, die den Hund haben gar nicht halten können, also gab es auch keine Gassirunden, wenn ich an dem Grundstück vorbeimußte - mit meinen eigenen 3 Hunden - habe ich des öfteren einen Abflug die Böschung hinunter gemacht - dieser Hund war im Zwinger eingesperrt, da er Katzen nicht mochte, waren diese im HAus, durfte der Hund raus und flitzte bei allem und jedem am Gartenzaun entlang und sprang fast drüber - so richtig wohl war niemandem dort - aber wie gesagt nur ein Bsp., welches ich selbst erlebt habe, inwieweit das normal ist kann ich nicht beurteilen.
Im Falle von Calib - sollte er wirklich weiterleben dürfen, dann mit Sicherheit nur unter strengen Auflagen - ich glaube schon, dass man ihn bis zu einem gewissen Punkt auch wieder umpolen könnte, aber ob und wie, das liegt in anderer Entscheidungsbefugnis.
Zu wünschen wäre es ihm und nach wie vor hoffe ich, dass auch die Kinder alle Hilfe der Welt erhalten.
LG