Hallo Forum,
wir bekamen unseren Welpen mit 9 Wochen. Das einzige, was uns klar war, war, dass er gesund ernährt werden sollte - also BARFEN. Ich habe 2 Bücher zu diesem Thema und war, dachte ich, gut vorbereitet. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne unseren Hund gemacht, denn der sah uns bei jeder Mahlzeit recht vorwurfsvoll an. Er mochte kein Gemüse (weder roh und pürriert, noch gekocht und pürriert), Getreideprodukte (gekochte Nudeln, Reis) gingen einigermaßen, rohes Getreide, z.B. Haferflocken, wieder nicht. Milchprodukte auch nicht. Das Vermischen mit Fleisch brachte ihn, wenn der Hunger groß genug war zwar dazu, etwas von seiner Portion zu fressen, allerdings eher gezwungenermaßen. Das einzige was er problemlos annahm, war Frischfleisch und Knochen.
Da wir aber der Empfehlung ein Drittel Fleisch, zwei Drittel Gemüse etc. nachgehen wollten, konnten wir auch nicht ohne Ende Fleisch untermischen.
Da wir unseren Hund zwar einerseits gesund ernähren wollten, ihm aber andererseits nicht ständig ein Futter aufzwingen wollten, das er nicht mag, und ich mir auch allmählich Gedanken über seinen Versorgungsstatus machte (Welpe, Wachstum, Mangel usw.) starteten wir einen Trockenfutterversuch - Und siehe da, seine Reaktion war, als servierte ich ihm den tollsten Knochen!
Dass die Futterprägung seitens des Züchters auf Trockenfutter bei ihm sehr ausgeprägt ist, ist sehr deutlich. Die Frage ist nun, wie kann man die Idee einer möglichst(!) gesunden Ernährung mit einer ausgeprägten Trockenfuttervorliebe des Hundes in Einklang bringen???
Trockenfutter und Frisches (Gemüse) zu mischen, bringt leider auch nichts.
Danke für Tipps od. Erfahrungen.