Beiträge von Vision


    Hallo,


    ich kann deine Ansichten leider nicht bestätigen. Warum sollte ein Hund mit GI/GA später zwangsläufig mechanische Probleme bekommen? Das Gegenteil ist doch der Fall: Schmerzen sind weg, es wird wieder jedes Gelenk ausgeglichen belastet, weitere Schäden an anderen Gelenken werden verhindert, andere Gelenke entlastet. Bei der GI-Methode, die wir in Schweinfurt haben machen lassen, gibt es diverse Hunde, die nach 5 Jahren jetzt nochmal geröntgt wurden: keine oder nur geringe Zunahme der Arthrosen!


    Gerade beim jungen Hund sollte man NICHT sinnlos operieren, es gibt doch hunderte Beispiele (s. Asterixx), wo frühzeitig Gold implantiert wurde, und die Hunde laufen immer noch super, ohne "Wegbrechen".


    2 % Abstossungen, ok, ich kenne da keine Statistik, aber was ist mit den ganzen Hunden von denen man liest, die nach 3-4 Jahren erneut operiert werden müssen, weil die Prothese sich lockert, der Knochen porös wird etc., was ist mit den OPs wo es zu Infektionen kommt? Nach meiner Kentnis liegt die Komplikationsrate bei der künstlichen Hüfte bei 20-30 %.


    Eigene Erfahrung: älterer Herr in der Verwandschaft bekam innerhalb von 2 Jahren 3 x das künstliche Hüftgelenk getauscht. 1. Mal: hielt nicht, 2. Mal: Infektion in Klinik, hielt wieder nicht, 3. Mal: Lockerung nach 6 Monaten. Und das in der Humanmedizin, wo ganz andere Standards als beim Hund da sind.


    Nein, ich bin gegen solche viel zu vorschnell vorgenommene OPs. Wenns mit der GI gar nicht klappt, kann man später immer noch operieren.
    Erstmal minimalinvasiv, und dann weiterschaun....


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Dorin,
    der TA, der dir gesagt hat, außer einer künstlichen Hüfte gebe es keine Alternative, hat sicherlich nur einen Grund dafür gehabt: seinen eigenen Vorteil. Wenn ich überlege, was die mit einer künstlichen Hüfte für ein Geld machen, ist es doch klar, daß sie die Methode empfehlen, die ihnen am meisten Geld einbringt.
    Ich empfehle dir das Tiergesundheitszentrum in Schweinfurt. Frau Dr. Horch hat früher auch bei künstlichen Hüften assistiert in der Tierklinik Walla, kennt sich also damit aus. Jetzt hat sie sich auf orthopädische Untersuchungen spezialisiert. Zu ihr fahren selbst Hundebesitzer aus Hamburg hin, denen man gesagt hat, ihr Hund sei "austherapiert".
    @ Leoline: warum sollten Schmerzen wiederkommen? Es gibt doch genug foris hier, bei denen vor 8 oder 9 Jahren eine Goldimplantation gemacht wurde, und sie sind immer noch schmerzfrei.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Dorin,
    so wie du das beschreibst, glaube auch ich nicht, daß dein Hund Schmerzen hat. Die von dir geschilderten Verhaltensweisen sprechen klar dagegen.
    Laß dich jetzt aber bitte hier nicht verrückt machen wegen eines angeblich nötigen künstlichen Hüftgelenkes. Warum solltet ihr das brauchen.


    @ Knautschgesicht, was ist schlimm daran, das Problem symptomatisch zu behandeln? Hauptsymptom sind doch wohl die Schmerzen, und die sind offenbar weg. Warum meinst du, Dorins Hund sollte plötzlich hinten "wegbrechen", und was bedeutet bei dir "wegbrechen"? Dafür gibt es doch momentan gar keinen Anhaltspunkt.
    Vielleicht hast du vor 2, 3 Tagen in den Medien mitbekommen, daß man auch in der Humanmedizin beklagt, daß in den letzten Jahren immer öfter künstliche Gelenke eingesetzt werden, was in vielen Fällen aber gar nicht nötig wäre. Soll das jetzt bei Hunden auch so laufen, daß jeder Hund der "eventuell mal wegbrechen" könnte gleich ne künstliche Hüfte bekommen muss?
    Und was ist mit den durch diesen Eingriff entstehenden Schmerzen? Und wer garantiert Dorin, daß mit der künstl. Hüfte nicht auch noch/wieder Schmerzen da sind (es gibt genug Berichte von Hundebesitzern, deren Hund nach der künstl. Hüfte immer noch Schmerzen zeigt).


    Ich würde den Hund von einem Orthopädiefachmann/frau durchsehen lassen, der selber KEINE künstliche Hüfte verkaufen will, sich aber mit GI oder GA auskennt.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Nocte,
    sei nicht böse, wenn ich dir wiederspreche, aber deine Informationen sind leider falsch:
    1. Hunde "mittelgroßer und großer Rassen haben später wesentlich mehr Probleme (nach der FKR) mit der Gliedmaßenbelastung, als Klein- und Zwergrassen" (aus Bonath, Orthopädische Chirurgie, Ulmer-Verlag).
    Bei Hunden über 20 kg sollte eine FKR NUR DANN durchgeführt werde, wenn eine zwingende Notwendigkeit (z.B. Osteosarkom=Knochenkrebs) oder gar keine andere Alternative mehr zur Verfügung steht.
    Bei dem hier geschilderten Fall (plötzliche Luxation) ist es aber ALLERERSTES ZIEL jedes Chirurgen, das Gelenk in seiner vollen Funktion wiederherzustellen bzw. zu erhalten. Mit einer FKR geht das aber? NICHT!
    Ich will hier auch nicht beurteilen, inwieweit hier Fehler ("Pfusch") gemacht wurden, ABER: das Gelenk hätte erhalten werden können!
    Dafür gibt es zahlreiche Methoden (bei einem meiner Hunde wurde die sogenannte Toggle pin-Technik angewandt, hielt noch 10 Jahre lang, bis er aus anderen Gründen starb). Heute wird wohl vor allem eine "Kapselraffung" durchgeführt, das soll für jeden halbwegs guten Chirurgen kein Problem sein.
    NUR: hier geht jetzt nichts mehr, da ein GESUNDES! Gelenk ohne Not (warum wurde nicht zu einem Orthopäden überwiesen?) zerstört wurde.
    Sorry, aber so seh ich das.
    Gruß
    Andrea

    Hallo Traudel,
    warum um Himmels willen wurde denn eine FKR gemacht? Dazu gab es doch gar keinen Grund!!!!!
    Das muntert dich jetzt bestimmt nicht auf, aber:
    1. FKR sollte man nur bei Hunden unter 20 kg machen.
    2. FKR sollte man nur machen, wenn wirklich medizinisch indiziert (starke Arthrose, ältere Luxation). Und nur, wenn es keine andere Alternative mehr gibt. Das steht so in jedem 08/15-Orthopädie-Buch.
    3. Warum hat den die "Verdrahtung" nicht gehalten????? Was hat der TA dazu gesagt, Thema "wer war schuld"? Draht oder TA, Hund ja wohl kaum.
    Für die Reposition einer Luxation gibt es mittlerweile sehr einfache Verfahren, die ohne Draht (der irgendwann - aber sicher nicht so früh - immer brechen wird) funktionieren.
    Tut mir leid, hört sich so ein bißchen nach Pfusch an.
    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Strawberry,
    hoffentlich kommt mein Beitrag nicht zu spät, du hast nicht geschrieben, was nun passiert ist.
    Wir waren bei Dr. Horch in Schweinfurt, der setzt die Golddrahtspulen ein, das machen außer ihm nur zwei andere TÄ bei Hamburg.
    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: die wirken super.
    Bitte nimm bei einem 13jährigen Hund keine Dauerschmerzmedikamente, das geht nach hinten los.
    Meld dich doch mal bei Dr. Horch, der behandelt auch alte Hunde so, daß sie wieder auf die Füße kommen.
    Unter xxx kannst du dich informieren und findest die Kontakt-eMail, unter http://www.goldtreat.de findest du Infos zu den Golddrahtspulen.


    Gruß
    Andrea


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    Hallo,
    auch bei einer Femurkopfresektion ist eine Goldimplantation sehr gut geeignet, die Schmerzen zu lindern. Außerdem wird durch das Gold die Entzündung gehemmt.
    Ich würde hier keine GA sondern eine GI machen lassen, und zwar mit sog. Berlock-Implantaten (schau mal unter xxx). Die Wirkung dieser Berlock-GI ist viel größer als bei einer GA.
    Kosten spielen leider immer eine Rolle. Aber: dein Wauzele hat doch noch 15 oder auch 16 Jahre vor sich. Und die sollten schmerzfrei sein. Frag doch mal rum, ob der Tierschutz dich bei den Kosten für die GI nicht unterstützen kann.
    In Schweinfurt, wo ich zur GI war, bekommen Tierschutz-Patienten einen 20%-Nachlass.
    Bitte gib nicht dauerhaft Schmerzmedis, die haben viele Nebenwirkungen.
    Wünsche euch gute Besserung und auch langfristig Schmerzfreiheit!



    Liebe Grüße
    Andrea


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    Hallo,
    meine Hunde heißen Fon und Nat.
    Alter unbekannt (aus Spanien, aber wohl jetzt so 5-6 Jahre). Beide wiegen zwischen 33 und 35 kg.
    Aufgefallen ist mir die Lahmheit bei beiden nicht sofort, was daran liegt, daß man so etwas am Anfang als "Eigenheit" deutet. Meine damalige Haus-TA meinte auch, das wäre normal.
    Eine Bekannte hat dann gesagt, das könne nicht normal sein. auf den Röntgenbildern dann die Diagnose HD.
    Haben dann alles ausprobiert, was auf dem Markt ist: Dogosan, Teufelskralle, Arthridog, Metacam, Rimady, Canidryl, Zeel ...
    Bis ich gelesen habe, daß Rimadyl Lebertoxisch ist.
    Da habe ich begonnen, mich um Alternativen bemüht, weil keins der o.g. Med zu einer wirklichen Besserung geführt hätte. außerdem teilweise erbrechen und/oder Durchfall.
    Bin dann auf die GA gestossen, habe mich darüber ausführlich informiert. Habe dann aber letztlich März 2009 bzw. Anfang 2010 bei beiden jeweils eine Goldimplantation in Schweinfurt durchführen lassen.
    Der Erfolg trat bei Nat nach 3-4 Tagen ein, sie stand viel besser auf (vorher hat sie z.T. dabei gestöhnt), bei Fon hat es etwa 8 Tage gedauert, bis eine Änderung zu sehen war. Bei beiden ist mittlerweile keine Lahmheit mehr zu sehen, Medikamente habe ich seitdem nicht mehr gebraucht.
    Kosten? Vor der GI ca. 150-180 € im Monat für beide zusammen für Med etc. zzgl. TA-Besuche ca. 500,- € im Jahr, also insgesamt wohl so 2300,- € im Jahr.
    Die GI bei Fon hat 1100,- € gekostet, bei Nat 1300,- €, zusammen also 2400,- €. Seitdem aber wie gesagt gar keine Kosten mehr für Med.
    Wenn die Wirkung - wie versprochen - lebenslang anhalten sollte, habe ich mir ausgerechnet, daß ich (wenn beide noch ca. 10 Jahre leben) so zusammen fast 20.000,- € an Med-Kosten sparen werde, es beiden aber trotzdem sehr gut geht.
    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo,
    habe mich mal wegen Morphasol schlau gemacht. es wird eigentlich nur zur "postoperativen Analgesie" eingesetzt, d.h. nur zur Schmerzbekämpfung schwerer Schmerzzustände unmittelbar nach einer OP. Es wirkt auch nur bis zu 2 Stunden, kann zwar beleibig nachgegeben werden, muss aber gespritzt werden!
    Bei den hier angesprochenen Schmerzen scheint mir das eher ungeeignet zu sein.
    Liebe Grüße
    Andrea