Beiträge von Zora.T

    Eigentlich finde ich den Ausdruck "Seelenhund" ziemlich dämlich... Aber ich hatte auch meinen "Seelenhund", weil es einfach keine andere Bezeichnung gibt. Tira war für mich ein ganz besonderer Hund, sie hat mich oft zum Verzweifeln und Weinen gebracht, aber viel öfter zum Lachen. Sie war schwierig, stur und zickig, aber immer von Grund auf "ehrlich" und ich wußte ich kann mich im Ernstfall auf sie verlassen. Sie ist nun fast zwei Jahre tot, und immer noch muß ich oft weinen wenn ich an sie denke, genauso oft aber auch schmunzeln. Und irgendwie ist sie immer noch "da", auch wenn sich das sogar für mich ziemlich blöd anhört...
    Das bedeutet nicht, das ich nicht auch meine anderen Hunde liebe/ geliebt habe, aber mit Tira hat mich etwas ganz Besonderes verbunden.

    Ich rauche und habe (noch) keinen Lungenkrebs, aber trotzdem würde ich doch niemanden erzählen wollen das rauchen unschädlich ist!?!


    Bei vielen Lebensmitteln macht die Dosis das Gift, und nur weil bei einem Hund nichts passiert ist kann es für den nächsten tödlich sein! Also lasse ich von "kritischen" Sachen die Finger!

    Meine Hunde haben sich auch immer in allem Möglichen gewälzt, aber Xenia übertrifft alle: sie wälzt sich nur in Menschensch... :zensur: Und ich finde, was Schlimmeres, Stinkenderes gibt es garnicht. Da wäre mir Gülle oder Tierkadaver tausendmal lieber!! Und vor dem Wälzen wird auch gerne noch genascht wenn Frauchen nicht aufpasst... :kotz2:

    Ich bin froh das meine Hündin mir damals diese schwere Entscheidung abgenommen hat. Es fing Neujahr 2008 an, da machte sich plötzlich eine sehr sehr schwere Athrose bemerkbar. Natürlich mußte diese schon länger "vorhanden" sein, aber bemerkt wurde es erst als sie sich etwas in die Pfote eingetreten hatte und humpelte. Es wurde nicht besser, das Humpeln, es wurde immer schlimmer! Beim röntgen sah man dann das der ganze Halswirbelbereich verknöchert war... sie hatte nie ihre Schmerzen gezeigt, war immer fröhlich und tapfer...


    Es halfen keine Medikamente, mein Hund konnte immer weniger laufen, nicht alleine aufstehen, den Laminatboden mußte ich mit alten Badezimmermatten auslegen weil sie nur ausrutschte... es war schlimm, und täglich dachte ich daran ob ich meinen Hund nur aus Egoismus festhalte.


    Eines Tages schneite es, und wir gingen unsere Mini- Pipirunde. Da hörte ich plötzlich ein komisches Klacken hinter mir und drehte mich um. Das Klacken kam von Tira, die versuchte, Schneeflocken zu fangen! Das war der Moment in dem mir klar wurde: mein Hund hat sich noch nicht aufgegeben, sie WILL LEBEN!!! Ich habe vor Freude geweint...


    Dann kam der Sommer, es wurde warm, und Tira blühte auf. Sie spielte, trug Stöcke, fing wieder an in die Leine zu beißen und war sichtbar glücklich und zufrieden. Im Herbst sprang sie in Laubhaufen, jagte Blätter, benahm sich wie ein Junghund... und dann wurde es wieder kälter. Tira bekam wieder Schmerzen, und ich dachte nur an die Athrose. An einem Mittwochabend gingen wir zum Tierarzt, eigentlich nur um Schmerztabletten zu bekommen. Tira ging es sehr schlecht, und die Tierärztin bemerkte, daß sie sehr blasse Schleimhäute hatte. Tropf, röntgen, das volle Programm, ich bekam Angst. Die Tierärztin sagte um genaues zu wissen müßte sie meinen Hund "aufmachen", was ich aber in ihrem Zustand nicht wollte. Ich fragte nach Ultraschall, aber die Tierärztin sagte sie könne das nicht (?!?), das müßte ihre Kollegin machen, also bekam ich einen Termin für den nächsten morgen.


    In der Nacht wurde ich gegen halb fünf wach und legte meinen Hund zurück auf ihr Kissen, da sie "runtergerobbt" war. Tira leckte mir die Hände und wollte gestreichelt werden. Sonst hatte sie in so einer Situation nur gebrummelt "Lass´ mich in Ruhe"...
    ....als ich um sieben aufstand, war mein Hund tot... und weder die Katze, noch Ben noch wir hatten etwas mitbekommen, also bleibt meine Hoffnung das sie einfach eingeschlafen ist.
    Letztendlich stellte sich heraus das sie wahrscheinlich einen Lebertumor hatte der aufgeplatzt ist. Mir wurde gesagt das so etwas ein Sekunden- Tod ist und ganz schnell geht, und daran halte ich mich noch heute fest...


    Ich finde es sehr bewundernswert was du für deinen Hund tust, und ich bin überzeugt du wirst merken wann der Zeitpunkt gekommen ist ihn gehen zu lassen. Und vielleicht nimmt auch dein Hund dir irgendwann diese Entscheidung ab und schläft einfach ein... so "wünscht" sich das doch letztlich jeder Hundebesitzer, oder?

    Bei den Kühen die wir hier haben würde ich niemals meine Hunde auf die Weide lassen! Das sind so riesige weiße Kühe, und die sind echt nicht so drauf als würden die sich von Hunden beeindrucken lassen, im Gegenteil! Ben fand sie auch sehr... interessant. Nachdem er aber einen ordentlichen Stromschlag am Zaun bekommen hat, hat er Angst vor Kühen (und vor Pferden)- zum Glück!
    Natürlich solltest du das verbieten, Kühe zu jagen kann gefährlich ausgehen (sowohl für die Kühe als auch für den Hund)!!

    Ich überlege dabei wie die Mischlinge, ähem, "entstanden" sind und hoffe immer das der größere Hund die Mutter war. Ich meine, so bei Dackel- Bernhardiner? Wenn da jetzt so nen Bernhardiner Rüde... :hust: Geht das überhaupt, so rein anatomisch? Kann ich mir nicht vorstellen :???:

    Die werden bestimmt vom eigens für sie eingestellten Koch exquisiet bekocht, bekommen eine Servierte um und fressen, äh, speisen vom goldenem Teller. Und nachher, beim Mittagsschläfchen im extra Himmelbettchen, da träumen sie davon wie schön es doch wäre wenn sie mal mit anderen Hunden toben dürften, sich in etwas stinkenden wälzen dürften, einfach mal Hund sein dürften...


    Das kenne ich :D . Muß die Tüte zum auftauen auch ins Waschbecken legen, dann kommt nen Sieb drauf und drüber noch ein schweres Schneidebrett- sonst geht die Katze dran, holt sich ihren Teil raus und legt den Rest so auf die Spüle das Xenia es sich runter holen kann :roll:
    Also, sei froh das du nicht auch noch ne Katze hast!!