Meiner Meinung nach sollte man da in gewisser Weise einfach bereit sein, den Hund so zu nehmen, wie er eben ist.
Mir ist wichtig, dass meine Hunde sich entspannen können, dass sie nicht extrem weit vorlaufen, dass sie sich jederzeit abrufen oder hinlegen lassen, dass sie ohne Leine ein Stück bei mir laufen können und das wars.
Ich lobe eine selbstständige Kontaktaufnahme, verteile dann auch schonmal Leckerlies, aber sie dürfen selbst entscheiden, ob sie das annehmen, oder eben nicht.
Milo orientiert sich tatsächlich erst seit dem Tag, an dem ich beschlossen habe, mich ihm nicht mehr so aufzudrängen und ihn einfach machen lassen hab, solang er einen gewissen Radius eingehalten hat. Er braucht diese Freiheit halt. Es war erst nicht so einfach für mich das zu akzeptieren, aber mittlerweile haben wir uns sehr gut arrangiert.
Seitdem bin ich kein Fan mehr davon, meinen Hunden Dinge abzuverlangen, die sie einfach nicht leisten können. Milo hat halt die Zeit und Ruhe auf einem Spaziergang nicht. Also gibt es genau zwei Regeln an die er sich halten muss: 1. lauf nicht so weit vor, 2. komm, wenn ich dich rufe.
Aber ich möchte auch gerne selbst auf den Spaziergängen abschalten. Es gibt mittlerweile Spaziergänge, da spreche ich die Hunde in einer Stunde vielleicht 3 mal an. (Wir treffen aber auch dann keinen Menschen
) Ich genieße das sehr.