Beiträge von banane92

    @Lania: Also ich kann mir da tatsächlich einen sehr souveränen, gelassenen Hund vorstellen. Das kaaaann ein Aussie zwar auch sein, aber das muss eben nicht so sein.
    Im schlimmsten Fall überträgt sich die Unsicherheit und der Hund versucht alles "Böse" loszuwerden. Und das nicht indem er es ignoriert, sondern indem er es vertreibt/verbellt.
    Das muss nicht passieren, aber es könnte. Du musst für dich entscheiden, ob du dir die Aufgabe zutraust.


    Ein Sheltie ist da wirklich in ne andere Richtung reserviert - der geht dann wsl einfach nen Bogen, nimmt sich zurück. Das muss nicht schlecht sein.


    Hütehunde kennen deine Gefühlswelt und denen kannst du auch nichts vorspielen. Sie spiegeln einen sehr oft. Das kann erschreckend sein, aber auch zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen.


    Wie sensibel Pudel auf die Stimmungslage reagieren kann ich nicht sagen, es sind aber auch eher sensible Hunde.

    Wenn du sagst, dass du ein Schisser bist, dann würde ich dir erst recht vom Aussie abraten ;) Der würde das gerne übernehmen ;) Und das kann dann gaaaanz schön anstrengend werden. Wenn der Aussie meint, dass du euch als Team nicht schützen kannst, dann tut er das. Im Zweifelsfall so, wie du dir es nicht unbedingt vorstellst ;)


    Milo kann sehr gut unterscheiden und würde nicht grundlos Fremde verschrecken. Aber ich denke dass Cole da gerne mehr selbst regeln würde - ich lasse ihn halt einfach nicht.
    Würd ich seinen Schutztrieb unterstützen, wäre das glaube ich sehr blöd.


    Fremde sind halt nicht nur Einbrecher und böse Gauner, sondern auch Spaziergänger, Besuch, Nachbarn, usw. ;)


    Boxer und Hütehunde sind ja schon ein großer Unterschied. Etwas "stumpferer" Hund vs. Sensibelchen. Da musst du wissen, womit du besser umgehen kannst. Sensibel ist halt nicht nur nett. Sensibel ist auch jede deiner Stimmungen zu kennen und damit umzugehen. Auch Hunde mit viel will to please kennen deine Schwächen und nutzen sie ggf. aus.


    Nur weil ein Hund schlau ist, heißt das nicht, dass er leicht erziehbar ist ;) Die Wissen halt genau wie du drauf bist und kennen die Lücken im System. Je nach Typ nutzen sie diese Lücken auch aus.
    Und sie brauchen was zu tun. Nicht nur Auslauf, sondern auch was fürs Köpfchen. Wenn man Spaß daran hat sich in der Hinsicht anzupassen und mit dem Hund Dinge zu erarbeiten, würde ich weiter in Richtung Hütehund schauen.
    "Nur" Gassi gehen und überall mit hinkommen muss nicht unbedingt ihr Ding sein.

    @Krümel21: oh kommt Alani etwa aus NRW?


    Für mich kann ich das schwer beurteilen. Bei der Züchtersuche habe ich damals so im Umkreis von etwa 300km geschaut. Das war vor 5,5 Jahren und da war der Wunsch bei mir zwar da, aber meine Eltern waren nicht dafür.


    Vor 4 Jahren wurde es dann ernst. Ich war bei Coles Züchterin regelmäßig zum Hütetraining und habe den Wurf, in dem Coles Mutter geboren wurde, schon aufgeregt mitverfolgt. Beim zweiten Wurf der Züchterin war ich kurz davor entgegen dem Verbot einfach einen Welpen mitzunehmen und beim 3. Wurf kam dann endlich das okay meiner Eltern.


    Coles Mama kenne ich also von Geburt an. Ich kenne ihre Eltern und Geschwister sehr gut. Darum spare ich mir meine Züchtersuche seither. Ich weiß, welchen Typ ich mag und dass ich den bei Coles Züchterin finde.
    Und wenn ich weit weg ziehen würde - ich würde sämtliche Strecken auf mich nehmen. Bin nach wie vor sehr überzeugt ;)

    Wieviel kostet das denn in etwa?


    Ich überlege ja, Candie röntgen zu lassen, einfach um zu wissen, ob ich bedenkenlos irgendwelchen Sport mit ihm treiben kann. Es gibt halt auch eine gewisse Sicherheit.

    Ohne Auswertung hast du nicht unbedingt ne Sicherheit. Da kommt es echt auf den Tierarzt an.


    Ich habe auch für den Sport und ohne Auswertung röntgen lassen - nie wieder!
    Es wurden bei Milo Knochensplitter am Ellbogen übersehen.


    Cole wird ausgewertet und bei nem erfahrenen TA geröntgt - da mache ich keine Kompromisse mehr!

    Puuuuuh der Babyhund hat sich eben echt zusammenreißen müssen.


    Wir haben ein wenig Slalomtraining gemacht und sind zum Abkühlen dann ein bisschen gegangen. Wir waren gerade unterwegs, da kamen meine Nachbarn inklusive Kind auf Kettcar.


    Der Junge ist dann also wie besenkt um uns rumgedüst und hatte eine Katze im Schlepptau. Die lief laut maunzend hinter ihm her, sollte aber eigentlich zu Hause bleiben. Also haben Mama und Sohn versucht die Katze zu verscheuchen, die dann total bescheuert rumgerast ist...


    Und Cole? Der lag angespannt, aber artig neben mir <3


    Als dann ein Auto kam, musste ich ihn auflösen, damit wir die Straße (naja Straße ist übertrieben... ist son kleiner Feldweg) räumen konnten. Dh also Hund auflösen, bei mir halten, wieder hinlegen - trotz weiterer Nachbarn die gerade begrüßt werden wollten und Katze.
    Hat alles bestens funktioniert!


    Als wir dann aber zurückgehen wollten, habe ich ihn zur Sicherheit doch lieber angeleint. Sicher ist sicher ;)


    Er hat das wirklich soooo brav gemacht <3

    Ich finde der Mantel sieht viel zu groß aus. Ich fürchte, dass der Mantel einfach nicht so wirklich der Frenchie-Form entspricht. Die Form ist irgendwie eher auf schmalere Hundetypen ausgerichtet, denn bei kleineren Größen könnte es am Hals eng werden.


    Aber wie soll der Hund so seine Geschäfte verrichten? Ich hätte gesagt, dass du mindestens nen 2-3 Nummer kleineren Mantel brauchst. Die Falte hinten beginnt bei Milo so ca. am Rutenansatz und nicht erst viel weiter unten.

    Wenn ich mal nicht so schlecht im Schreiben und dabei Erklären wäre :p Das ist echt nicht meine Stärke.


    Was ich meine ist, dass ich leider beobachte dass viele Menschen ihre Welpen zu ehrgeizig und zu einseitig mit dem Ziel Sport ausbilden.


    Jede Interaktion ist geplant und macht Sinn für den Sport. Jegliches Kontingent an Konzentration wird mit dem Ziel Sport xy ausgefüllt.


    Mir persönlich ist das zu extrem. Und darum plädiere ich für das Grundpaket Spaß an Zusammenarbeit und Spaß daran etwas zu lernen und keine Angst davor Fehler zu machen.


    Die Ausarbeitung in eine spezielle Richtung folgt für mich erst viel später, wenn der Hund eine höhere Konzentrationsspanne hat und der Alltag läuft.

    Natürlich habe ich Cole nicht in den Keller gesperrt und ignoriert - aber die Dosis macht das Gift.


    Für mich sind es die Grundsäulen, die ich im Welpenalter lege - nicht die spezielle Ausarbeitung von irgendwas. Heißt: Ich fördere dass der Hund mir Verhalten anbietet, indem ich ihn dafür Lobe was für grandiose Ideen er da hat - oh du siehst nen Napf und legst dich hin - was für eine großartige Idee! Da ist ein Baumstamm und du traust dich drauf - wie coool!
    Aber halt ohne Hintergedanken oder Ziel.


    Dann ist mir wichtig, dass er einfach mal mit dabei ist auf dem Hundeplatz und da was mit mir macht. Völlig egal was - ich nehme irgendwas von dem, was er mir halt schonmal angeboten hat oder albere ein bisschen rum.
    Ich möchte einfach nur, dass er was mit mir macht. Und dass er sich traut Dinge auszuprobieren.


    Er soll einfach Spaß mit mir haben, sich trauen etwas auszuprobieren und keine Angst vor "Fehlern" haben.


    Ansonsten soll er Welpe sein - ganz frei und ohne irgendein konkretes Ziel.


    Ich möchte Hundesport machen und das soll auch vernünftig sein und gut aussehen. Aber das ist für mich einfach nicht alles.