Beiträge von banane92

    Die Übreschrift sagt genau das aus, was ich miterleben musste. Ich schreibe das Geschehen mal auf, damit ich vielleicht wem wachrütteln kann und auch um meinen Ärger ein bisschen loszuwerden.


    Es geht um die Mutter des Freundes meiner Freundin, also keine wirklich bekannte von mir. Ich habe sie nur ein mal von der Seite gesehen und trotzdem empfinde ich Wut, auch wenn nicht unbedingt jeder findet, dass die angebracht ist, aber lest selbst.


    Vor einigen Monaten hörte ich, dass diese Frau einen Hund hat. Einen Berner-golden-labbi mix wie es hieß. Benno sah deren meinung nach irgendwie nach Husky aus, worauf sie auch oft angesprochen wurden. Ich finde er hatte einfach nur grau-blinde Stellen im Gesicht. Benno lebte bei -20°C in einem Bauwagen umzäunt mit Bauzaun. Sein Wasser ist neben ihm eingefroren und er war erst 8 Wochen alt.
    Irgendwann war ich mit Milo mal da und hab mir das ganze angesehen. Innerhalb des Bauzaunes ware Schotter. harter grauer kalter Schotter. Der Hund war zu der Zeit schon etwas älter geworden.
    Nach draußen kam nur der Freund meiner Freundin und wir ließen die Hunde im Ziergarten laufen. Oh wir schrecklich, dass sie am Teich trinken wollten und wie furchtbar, dass sie den weißen in den dunklen Schotter mischten, weil sie Spaß hatten. Der Kerl meinte nur, dass Hunde komisch wären und dass ihr spielen dumm wär.
    Die Mutter kam gar nicht erst raus, begrüßte uns nicht und interessierte sich einen Sch*** um ihren "geliebten" Benno.
    Sie würde immer mit ihm zur Hundeschule gehen und sich auch viel um ihn kümmern. Ins Haus dürfe er nicht, weil der Mann es nicht will.


    Dann kam Trixie. Benno war doch so alleine da in seinem Bauwagen, also bekam der 4 oder 5 Monate alte Jüngling ein "Schwesterchen". Einen "reinrassigen" Berner von irgend nem Bauernhof.
    Ich konnte das nicht glauben, da sie vor Benno noch nie einen Hund hatte. Jetzt hatte sie schon 2 ohne jemals erlebt zu haben, was ein Hund bedeutet. Ich fragte oft nach, ob alles klappt. Ja hieß es. Die beiden würden sich super verstehen und würden auch hören und die Frau würde getrennt zur Hundeschule gehen. Barfen tut sie auch. Sie liebt die Hunde.


    Dann ein erschreckender anruf, meiner anderen Freundin:" Sandra, Sandra!!! Dennis Mutter will Benno weggeben. Bis morgen. Ich weiß auch nicht warum. Er war nicht gekommen als sie ihn gerufen hat und ist immer in eine Kuhwiese gerannt und wollte mit den Kühen spielen. Dann ist er zu Kindern und Damen gerannt und hat sie angesprungen. Ich weiß nicht ob sie ihn deshalb weggeben. Er muss sofort weg. Was sollen wir machen?"
    Wir haben hin und her überlegt und hatten dafür genau 2 Tage. Ich wollte ihn vielleicht eine kurze Zeit nehmen, aber ich konnte ihm auch nicht das geben, was er braucht in dem alter. Ich hab hier ja selber so einen kleinen und die Kosten konnte ich auch nicht auf mich nehmen. Wir haben viele menschen gefragt, im Internet gesucht. Nothilfen angeschrieben. Ich wollte mit der Frau reden, aber alle meinten auf ein "Kind" wie mich würde sie eh nicht hören... Ich kannte sie ja auch nicht.


    Ich hörte weitere Gründe. Er wurde von allen für einen Husky gehalten. Er würde immer mehr Auslauf einforden, aber man hatte doch einen ruhigen Hund erwartet. Nicht einen der rennt. "Es ist bestimmt ein Husky" Ihr Exmann hat es angeblich 3 Jahre versucht doch noch mit seinem wirklichen Husky klarzukommen, bis er ihn abgegeben hat. Das wolle man sich nicht antun. Das TH sei da die beste Lösung. Hier hätte er es am besten!


    Als Antworten gekommen waren, von Leuten die ihn nehmen würden und von der Nothilfe war es schon zu spät.
    "Was ist mit Benno?" - "Is im Tierheim"


    alles umsonst. Wir sind nach ein paar Tagen ins Tierheim gefahren. Benno sei vermittelt. Zumindest ein Benno der da war. Das TH war nicht sonderlich kommunikativ... ich hoffe er war es! Dann hat er jetzt ein zu Hause in dem er geschätzt wird!


    Benno musste schon mit 6 Monaten sein zu Hause verlassen. Trixie heißt jetzt Sally, weil der alte Name wohl doch doof war. Sie sei besser. Von Anfang an ruhiger als Benno. Sie ist wohl ein richtiger Berner. Nicht so wie Benno.
    Ich war nochmal da. Trixie (so nenn ich sie immer noch) scheint glücklich zu sein. Die Frau war wiedermal mehr als desinteressiert. Meiner Meinung nach hat sie nen Knall. Angeblich hätte sie zu Zeiten der Abgabe kurz vor einem Nervenzusammenbruch gestanden.


    Wie kann es sein, dass ein erwachsener Mensch ein Verantwortungsbewusstsein von einem Kind hat. Letztendlich sehe ich ein, dass wahrscheinlich jedes zuHause, dass ein TH aussucht besser für ihn ist, als da zu leben. Vor allem, wenn man sich mit einem Hund nicht beschäftigen will, weil er nicht ist wie erwartet.


    Ich möchte hiermit sagen, dass ein Hund keine vorhersehbare Ware ist. Es ist eine Persönlichkeit, die kommt wie sie kommt.
    Es macht mich so traurig und wütend.


    Hoffentlich geht es Benno jetzt gut und er bekommt das was er verdient hat!

    was ich auch immer wieder denke:


    schaue man sich Hunde untereinander an: Wirft da einer n Leckerlie wenn ein anderer was richtig macht?
    richtiges Verhalten = normaler Umgang, Spiel, Spaß


    falsches Verhalten = Mahnung und dann klare Ansage.


    Warum macht man das als Mensch nicht so? Ansonsten ist doch auch immer "dominanz" und "ressourecen" in aller Munde.


    Oder ignorieren sich die Tiere, wenn sie was nicht wollen?

    fast :)


    ich bin mitte juli da in einer Ferienhütte mit Hund, Freund, Cousine und Freunden :) mittem im Wald...


    ehm bei Zwollen oder wie das heißt... keine Ahnung. Es ist auf jeden Fall einsam...


    Wenigstens kann Hundli mit....


    Campen fahr ich dann auch noch... aber nicht in Holland... Ich muss dich also enttäuschen =)

    Milo ist auch so, dass er andere Menschen erstmal als "was haben die mir schon zu sagen" wahrnimmt. Da muss man schon klar zeigen was man will, damit der sich bewegt ;-)


    es gibt einige die sind darüber erstaunt, dass es auch mal ne klare Ansage gibt - vor allem dass ich das mache... vor un- oder wenigbekannten bin ich nämlich gaaaanz stlill... meine Mutter würde mich wahrscheinlich als das Gegenteil von still bezeichnen :)


    seid ihr denn auch anderen gegenüber sehr direkt, oder nur den Hunden?


    Meinem Hund sage ich klar was ich will, vor fremden mache ich den Mund nicht auf, aber Familie weiß auch, was mit mir geht und was nicht :)

    mich würd mal interessieren, wie ihr so bei der Erziehung seid. Immer nur Lob und sonst einfach garnichts, oder werdet ihr auch mal strenger?
    Mit Streng meine ich natürlich nicht schlagen oder misshandeln!!!


    Bei mir ist es so, dass ich alles positiv aufbaue, ich dem Hund aber schon zu verstehen gebe, dass er das zu befolgen hat, was er auch wirklich kann. Das heißt zum Beispiel, dass ein "nicht kommen" ein etwas schärferes "freeeeeundcheeeeeeeeeen" bewirkt und läuft das nicht rasselt ne Kette oder so.


    Ich lese nämlich immer viel mit positiver Bestärkung und wenn er nicht hört ignorieren... damit würd ich bei wuuuf nicht immer durchkommen!
    Das kommt aber natürlich auch auf den Hund an! Milo ist da nicht so sensibel, bei meinem Rico hätte ich das nicht machen brauchen. Der hat seine Grenzen allerdings auch so gut wie nie getestet...

    ich glaube, dass es hier garnicht darum ging einen Angsthund in eine Familie mit 4 Kindern zu geben oder so, sondern um die Pauschalisierung "sie gehen arbeiten und haben keinen Garnten? ne das geht nicht". Also diese Beurteilung ohne die Person kennenzulernen und das finde ich schade.


    Nur weil man keine 3000qm Garten hat, heißt das nicht, dass man einem Hund nicht gerecht werden kann!


    Und was mir beim Lesen der letzten Seiten in den Kopf gekommen ist: ein Kind kann jeder haben und einen Hund scheinbar kaum einer...


    Am Besten sollte der TS schon viel viel früher eingreifen. "Hundeführerschein" oder wenigstens dieser kleine Test, in dem man Hundefragen beim TA beantworten muss und und und... Einfach das nicht zu viele Hunde in falsche Hände geraten..
    ist vielleicht etwas utopisch, aber so wären die TH nicht ganz soll voll, die Mitarbeiter nicht so genervt und abgestumpft...


    Ich kann es gut nachvollziehen, dass man abstumpft. Wenn man den ganzen Tag sehr unfähige Leute stehen hat, merkt man dem 44. seine tollen Qualitäten vielleicht garnicht mehr an, einfach weil man nicht mehr glaubt überhaupt noch einen vernünftigen menschen zu treffen.


    Trotzdem kann ich dann nicht damit umgehen, wenn solche Leute zu mir patzig sind, obwohl ich denen nichts getan hab... Aber ich muss sie wohl verstehen!

    ich hab mich jetzt hier komplett durch alle Beiträge gekämpft und es enttäuscht mich was ich da lese...


    Man kann ja nur noch geduckt und mit Angst vor dem "nicht-genug-sein" ins TH gehen und sich nicht freuen, dass man einem Tier helfen kann...

    Die Mutter von dem Freund meiner Freundin hat ihren Hund ins TH gegeben. Sie hat ihm 2 Tage gegeben und meine Freundinnen und ich haben alles versucht dem kleinen zu helfen. Bei meiner letzen Nachfrage nach ihm hieß es "er ist im Tierheim". Naja meine Freundin und ich wollten wenigstens noch ein kleines bisschen helfen und sind nach einer Woche dahin. Wollten mit einem Hund spazieren gehen. Da war ne Schlange und wir haben uns angstellt. Die vor uns haben schon keinen Hund mehr bekommen und sind gegangen. Wir standen verwirrt vor 3 Mitarbeitern und wussten nicht was los war. Die haben uns nicht geholfen, nicht gefragt was wir wollen sondern haben sich nur untereinander unterhalten... Dann haben wir gefragt, ob es gar keinen Hund mehr zum Gehen gäbe "nein" und schon hatten sie sich wieder umgedreht.
    Dann haben wir nach Benno gefragt. "der welpe? ist vermittelt" und schon hatten sie sich wieder abgewand. Ich war schockiert und enttäuscht.
    Welches 18jährige Mädchen hilft schon freiwillig im Tierheim? Das sind bestimmt nícht viele. Dann sollen die sich wenigstens für unsere Bemühung bedanken oder so, oder sagen, was wie sonst tun könnten oder so.
    Tja und dann hatte ich ne Schildkröte gefunden. Wollte die wegbringen, weil ich nicht wusste wohin, weil die sehr groß war. Ich stand an nem anderen TH. Zwischen 12 und 15 Uhr keine Annahme von Tieren... hab geklingelt, nix war... Tja dann bin ich gefahren und hab noch wen anders gefunden...


    Ich wollte immer mal im TH helfen... Mir scheint es als wollten die mich da nur sehen, wenn ich denen mind. 100€ aufn Tisch lege und gehe. Ich hatte das Gefühl, dass ich da gestört hab und die werden es mit Sicherheit nicht erleben, dass ich die Unterstützen werde...


    Vielleicht find ich ja irgendwann ein TH das mir gefällt, wenn ich überhaupt nochmal reingehe...