Beiträge von banane92

    Uiiii was für eine Überraschung - cool :) Woher kommt er und was sind so die Pläne für und mit ihm? :)
    Dann wünsche ich mal ne Gute Besserung und drücke die Daumen, dass das mit der Abholung so klappt! Ganz viel Spaß! Und wie Nathy freue ich mich auf Berichte :)

    Ich beantworte die Rassensuche mal mit Hütehund-Brille, weil das ja auch für dich in Frage kam.



    Du musst nicht zwischen Züchter und Tierheim wählen - es bleiben auch immer Rassy xy in Not Seiten - Aussie in Not gibt es leider aktuell nicht, aber Border Collies in Not wäre zB eine Alternative - da werden Hunde auch angetestet und man kann etwas über ihr Hütetalent sagen.


    Was der Hund mitbringen sollte wäre schon vor allem Verträglichkeit. Natürlich spielt da unheimlich viel die Erziehung mit rein, aber eine Rasse, die von vornherein für ihre Distanz zu anderen Hunden / Tieren / Menschen bekannt ist, passt wohl nicht.
    Ich bin viel draußen, mit Leuten unterwegs oder eben bei den Ziegen. Es sind oft andere Hunde dabei, ich habe zwei Sitterhunde, wovon einer momentan noch ein Welpe ist. Dazu kommt das ich auch regelmäßig mit den Öffis fahre, weil ich momentan zwar den Führerschein, aber kein eigenes Auto besitze.
    Zudem gehen auch bei mir Zuhause gar nicht so wenige Menschen ein und aus, in sämtlichen Altersstufen -> wäre schön, wenn Hund nicht gleich durchdreht wenn mal ein kleines Kind im Krabbelalter über den Fußboden rutscht.
    Generell bin ich etwas chaotisch veranlagt und auch sehr spontan, weshalb der Hund ehr auf einen ungeplanten 300 km Trip mit 10 Mann mitkommen wird als das ich im Vornherein einen Platz suche, wo er für ein Wochenende oder so untergebracht werden wird. |)
    Der Hund wäre also eigentlich soweit möglich überall dabei, auch auf der Arbeit (diese ist allerdings ehr ruhig, Hund liegt in einer Ecke und schläft / guckt zu). Das wäre bereits abgesprochen.


    Verträglichkeit ist so eine Sache. Wenn du den alles liebenden und alles okay findenden Blümchenwelt-Hund suchst dann könnte das mit jedem Hütehund schwierig werden. Das sind einfach Hunde die dazu da sind sehr fein und sehr sensibel auf den Mensch zu reagieren. Das braucht man bei der Hütearbeit einfach. Du möchtest halt dass er auf Feinheiten achtet und das macht diese Rassen einfach sehr sensibel und reizempfänglich.


    Auch ich habe ein eher spontanes Leben, aber die Hunde sind nicht immer ein Teil davon. Heißt ich schlüre sie nicht überall hin mit und plane durchaus, was ich ihnen zumuten kann. Gerade im ersten Jahr ist es sinnvoll auf möglichst viel Ruhe zu achten. Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Hütehund ein so abwechslungsreiches, chaotisches Leben einfach so wegsteckt. Da könnte viel Management nötig werden.


    Ich bin ein Naturmensch, gehe gerne wandern und spazieren, allerdings fahre ich nicht gerne viel Fahrrad.
    Was ich mir - bewegungstechnisch - aber trotzdem echt gut vor stellen könnte, wäre mit einem Hund Dogscooter zu fahren. Ich gucke bei dem Futterhändler meines Vertrauens so schon immer nach den Scootern. Fehlt halt nur der Hund dafür.
    Sonstiger Hundesport ist auch interessant, ich habe hier in gut erreichbarer Nähe aber soweit ich weiß keinen Verein der das, für mich gut, anbietet. Da müsste man dann schauen.



    Jagdtrieb darf der Hund haben, solange es händelbar ist. Und wenn es etwas länger dauert, bis er das verstanden hat, im Notfall möchte ich den Hund doch schon zurück pfeifen oder wenigstens mit einem Signal stoppen können. Und da es hier einiges an Wildtieren gibt, sowie auch Katzen, Kaninchen und Co., und der Hund mit zu den Ziegen soll, wäre wenig bis sehr gut händelbar, dann doch ein von Vorteil.


    Wenn du mit dem Hund wirklich ein Hütetraining absolvierst glaube ich nicht, dass du ihn noch großartig mit Dogscootern bespaßen musst ;) Ansonsten ist ein Hütehund allein zum Ziehen vllt etwas klein/leicht.


    Jagdtrieb... Hmm Hüten ist halt Jagen. Das sollte man immer im Kopf behalten. Bei den meisten Hütehunden ist es gut kontrollierbar - gerade ein Hund, den du zur Arbeit am Vieh einsetzen möchtest sollte da auch eine gewisse Kontrollierbarkeit mitbringen. Würde das Thema aber trotzdem nicht außen vor lassen. Es köööönnte trotzdem ein Problem werden.


    Wohnen würde er oder sie dann in einer Wohnung im EG, am Stadtrand, mit viel grün drum herum. Ich würde liebend gerne wieder zurück komplett aufs Land ziehen, aber bis das klappt verbringe ich meine Freizeit eben viel draußen.


    Nicht jeder Hütehund kommt mit dem städtischen Troubel klar. Man sollte zumindest bereit sein sich auf mögliche Probleme einzustellen. Viele fremde Menschen, viele fremde Hunde kööönnen, zumindest für einige Aussies die ich kenne, ein Problem sein. Für mich und meine Hunde wäre es nichts - aber ich bin da auch empfindlich, was sich halt einfach auf die Hunde überträgt.


    Die Größe ist erst einmal total nebensächlich, genau wie Felllänge oder Gewicht. Die oben genannten Dinge finde ich deutlich wichtiger. Mich stört es auch nicht wenn Hund viel haart, wird eben noch mal öfter gestaubsaugt als so schon getan wird :D
    Und ein Hund der Dreck rein trägt ist auch kein Problem, dann bin ich nicht mehr alleine damit, wenn ich an einem regnerischen Tag mit schlammigen Stiefeln und klatschnassen, mit Klauenspuren übersäten Klamotten, zurück von den Ziegen in die Wohnung stolpere :lol:
    Der Fellpflege passe ich mich dann eben dementsprechend an.


    Ich habe in diesem Roman sicher noch was vergessen, dann fragt einfach. Ich bin gespannt welche Ideen euch bei meinem Text so in den Sinn gekommen sind.


    Also, wenn der Hund eher diese Kriterien erfüllen soll, als dass er für die Ziegen eingesetzt werden soll, würde ich vom Hütehund abraten. Das sind einfach viele Dinge, die für so sensible Hunde einfach zu viel werden würden.
    "Nur" Dogscootern könnte auch einfach zu wenig Denkarbeit für solch einen Hund sein. Die lieben einfach sinnvolle Aufgaben, wo sie mitdenken müssen. Körperliche Auslastung ist da gar nicht soooo das Thema.


    Je nachdem wie sehr man bereit ist sich auf den Hund einzustellen, kann es natürlich trotzdem klappen. Aber dabei ist es halt einfach wahnsinnig wichtig, dass man gute Züchter aussucht und auch ehrlich zu sich selbst ist.


    Zum Thema Labbi und Goldie - ich denke auch da ist es eine Züchterfrage. Mein "Patenhund" ist ein Goldie und der ist einfach nur grenzgenial. Er ist eher ein Showlinienhund und er ist so ruhig, so souverän und trotzdem sowas von grenzgenial im Rally-O. Er ist super leichtführig und einfach nur ne total coole Socke. Wirklich ein toller Hund. - Aber ja, ich kenne auch das andere, hyperaktive und rotzfreche, Gegenteil.
    Man muss halt bei der Züchterwahl mit offenen Augen durch die Welt gehen und am besten so viel Verwandschaft wie möglich kennenlernen. Das ist denke ich bei allen Rassen sehr, sehr wichtig.

    Ich sage ja, ich hab da wenig Ahnung von. Ich erinnere mich nur an ein oder zwei Diskussionen hier, wo jemandem schwer ans Herzen gelegt wurde bei den Aussis sehr gut aufzupassen, weil nur noch ganz wenige Linien sind hier überhaupt eignen (ging ums Schafe). Gerade von denen, die selbst hütende Hunde haben.Das es noch ein paar Linien gibt wo darauf geachtet wird habe ich aber auch nicht ausgeschlossen, nur, dass man wohl besonders schauen muss (und ich hab damals die Zucht um die es ging angeschaut und die züchteten tatsächlich speziell arbeitende Aussis, sowie ich weiß, dass es hier ein paar mit solchen Hunden gibt :smile: ).

    Wenn du einen sehr konkreten Plan hast, was du machen willst, dann kannst du mit diesem Plan ja sehr gut Züchter sortieren ;)


    Das ist nicht nur bei den Aussies nicht ganz so einfach - ich denke es ist auch nicht das allerleichteste da nen geeigneten Border Collie zu finden - die hüten auch nicht immer alle perfekt ;)


    Es gibt in Deutschland ein paar Arbeitslinienzüchter, da kannst du dir ja mal einige ansehen.
    Lass dir die Hunde am Vieh zeigen, such dir vielleicht sogar jemanden der Ziegen hat/hatte und entscheide dann, wie du dir die Arbeit mit deinem Hund vorstellst. Das würde ich wirklich ganz von deinen Präferenzen abhängig machen. Ein ausgebildeter Hund macht es natürlich leichter für dich zu lernen, die Option würde ich auf jeden Fall auch in Betracht ziehen.



    Die, die hier mit den Aussies hüten haben doch meist miteinander verwandte Hunde ;) Ich würde da nicht raus schließen, dass es viele Züchter gibt ;)


    (Gut) hütende Cattledogs zu finden wird glaube ich sehr, sehr schwierig. Bei Kelpies habe ich nicht so den Überblick, da kann @Gammur besser was zu sagen ;)

    Wenn es dich nicht stört ist es doch super :)Es wurde gefragt, was mit störendem Rüdengehabe gemeint ist und ich habe darauf geantwortet was MICH stört. Wenn es dich nicht stört ist es doch perfekt :)

    Ja klar - das kann man ja auch handhaben wie man meint, aber ich frage mich halt wirklich, was das für einen Unterschied macht. Ich habe mich halt tatsächlich letztens beim Gassi gefragt, ob und warum man so ein "Rüdenverhalten" abbrechen sollte und welche Vorteile das hätte.
    Aber ich hab dann halt festgestellt, dass es mir eigentlich egal ist was die Hunde machen, solange sie mir zuhören, wenn ich was von ihnen will. Und darum frage ich mich wirklich, was daran stört.
    Freilauf soll ja auch irgendwo Freilauf und nicht Kontrollauf sein, denke ich für mich.


    Und tatsächlich kenne ich auch eine Hündin, die wesentlich mehr markiert und scharrt als meine Jungs.

    Momentan noch die verschiedensten Hütehunderassen -> Cattle Dog, Kelpie, Australian Shepherd, Border Collie =)Collies sind auch auf der Liste, die würden dann aber nur einen Teil dessen mitbringen was ich mir eigentlich von einem Hund wünsche bzw. ehr was er mitbringen können dürfte

    Das sind ja noch recht unterschiedliche Typen - was sind so deine Kriterien an den Hund? Dann kann man das eigentlich doch noch recht gut eingrenzen.

    Vermehrtes Schnüffeln, ggbf. mit Pipi lecken und vermehrtes Markieren.

    Ich verstehe noch immer nicht, was daran im Freilauf stört. Ob die da jetzt schnüffeln, spielen, durchs Wasser düsen... Der Hund ist frei und kann doch machen, was er will.
    Wenn ich rufe soll der Hund kommen. Egal ob er gerade markieren, Pipi lecken oder schwimmen will.
    Ich finde es sogar gut, dass Milo sich mittlerweile mehr mit sowas beschäftigt, als z.B. nach Wild Ausschau zu halten.

    @Antoni: Genau so geht es mir auch - zu Rüden habe ich ganz schnell nen Draht. Der ist bei Hündinnen irgendwie nicht so da. Die mag ich auch und finde ich auch toll, aber auch wenn ich mal wo Welpenknuddeln gehe oder so - man findet mich immer bei den Jungs.


    Das ist auch bei Katzen oder Hamstern so :p Ich weiß auch nicht. Ganz verrückt.


    Coles Mama ist da vielleicht eine kleine Ausnahme - die mag ich schon echt richtig gerne. Aber auch bei der habe ich immer gesagt: Wäre sie ein Rüde, dann würde ich sie einstecken und mitnehmen :cuinlove: Wobei... Die Gefahr besteht tatsächlich auch so :ugly: