hi network,
du hast absolut recht. aber, daß grundproblem welche viele haben ist schon, wie baue ich bindung auf??? viele verhätscheln den hund und räumen ihm einfach zu viele rechte ein, vermenschlichung ist das non plus ultra. damit schaffe ich mir dann den hund, welcher irgendwann selbst die führung übernimmt, und dann hat man die leute hier im forum, der hund hat gebissen, hört nicht, möchte dies das und jenes nicht. da denke ich, findet man zum teil schon die problematik. oder?
kadavergehorsam erwartet man ja nicht... :-).
lg, jessie2010
Beiträge von Jessie2010
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@ Asterix
Sorry, ich wollte Viviane antworten... hier noch malSorry, aber niemals zuvor habe ich solch einen Blödsinn gelesen oder gehört!!! Der ganz normale Spieltrieb des Hundes wird in diesem Moment genutzt. Hast Du schon mal gesehen wie ein Hund im SD aufgebaut wird? Da rennt im ersten Jahr jemand mit einem Läppchen durch die Gegend und Wuffi freut sich 35 Löcher in den Bauch, weil er es fangen darf und kann. Der Ärmel ist Beuteersatz, nicht mehr und nicht weniger. Der Hund geht nur an den Ärmel (wenn er sauber gearbeitet ist und nicht Zivilgearbeitet wurde), und er darf den Ärmel vom Platz tragen. Natürlich lernt er auf das Kommando "Aus" hin den Ärmel fallen zu lassen. Aber, hierbei wird er ganz einfach über den Trieb hinaus kontrolliert! Dies ist gerade in der heutigen Zeit wo jeder gleich zum RA rennt äusserst wichtig.
Der Hund spielt vor und nach der Übung mit dem Helfer. Er ist nicht sein Feind!!! Da scheinst Du einiges zu verkennen. Ich hatte eine Hündin welche SD III gearbeitet war. Dies hättest Du ihr nie angemerkt, sie war das Sonnenscheinchen schlechthin! Sicher in allen Situationen! Und ich wusste, ich kann sie auch kontrollieren in allen Situationen! Dies ist wichtig, gerade beim Gebrauchshund!!!LG, Jessie2010
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Zitat
Warum rgst du dich denn so auf?
Es war doch alles ganz sachlich gemeint.
Und man muss dinge ja nicht immer nur schönreden, weil einem der Sport den man mit seinem Hund macht liegt.
Jeder darf ja wohl selber für sich entscheiden ob man ein derartiges hoch und runterfahren der Hunde für gut, richtig und gesund hält. Und dies als wirkliche Arbeit ansieht.Impulskontrolle ist ja ganz prima.
Aber leider ist diese im VPG oft erzwungen, negativ aufgebaut und mehr ein Meideverhalten.
Alleine dass bedeutet für den Hund wahnsinnigen Stress... derartig hochgefahren zu werden, sich dann aber sofort wieder zurücknehmen zu müssen, weil sonst massiver Ärger droht.Sorry, aber niemals zuvor habe ich solch einen Blödsinn gelesen oder gehört!!! Der ganz normale Spieltrieb des Hundes wird in diesem Moment genutzt. Hast Du schon mal gesehen wie ein Hund im SD aufgebaut wird? Da rennt im ersten Jahr jemand mit einem Läppchen durch die Gegend und Wuffi freut sich 35 Löcher in den Bauch, weil er es fangen darf und kann. Der Ärmel ist Beuteersatz, nicht mehr und nicht weniger. Der Hund geht nur an den Ärmel (wenn er sauber gearbeitet ist und nicht Zivilgearbeitet wurde), und er darf den Ärmel vom Platz tragen. Natürlich lernt er auf das Kommando "Aus" hin den Ärmel fallen zu lassen. Aber, hierbei wird er ganz einfach über den Trieb hinaus kontrolliert! Dies ist gerade in der heutigen Zeit wo jeder gleich zum RA rennt äusserst wichtig.
Der Hund spielt vor und nach der Übung mit dem Helfer. Er ist nicht sein Feind!!! Da scheinst Du einiges zu verkennen. Ich hatte eine Hündin welche SD III gearbeitet war. Dies hättest Du ihr nie angemerkt, sie war das Sonnenscheinchen schlechthin! Sicher in allen Situationen! Und ich wusste, ich kann sie auch kontrollieren in allen Situationen! Dies ist wichtig, gerade beim Gebrauchshund!!!
LG, Jessie2010Dazu kommt die ganze Stimmung, das Einwirken des Helfers auf den Hund etc.
Ich denke der Hund hat dabei Stress.
Mit nem Workingtest allerdings wirklich nicht vergleichbar.
Ich glaube du hast das nicht ganz Verstanden.
Es ging um die Aussage von Corinna. Sie hat behauptet die Hunde hätten Stress...mehr als beim hüten. Und ja ..das stimmt.
Um negativ oder positiv ging es erstmal nicht. -
Zitat
Nein, hab ich nicht.
Du hast das komplette Gegenteil aus meinem Beitrag gelesen, das, was hier gleich folgt, würde ich nie von mir geben.Der Hund stellt sich für die Art des Umganges mit ihm noch ziemlich umgänglich dar, finde ich..
Hunde leben nicht in Hierarchien. Hunde leben in Meuten. Es ist noch nicht einmal geklärt, ob Hunde überhaupt in Rudeln leben. Dazu liegen nicht rausreichend brauchbare Studien vor.
Wo hast Du denn diese Weisheit her? Und dann lass uns doch eben noch mal darüber reden, was der Hund eigentlich ist, bzw. wovon er abstammt!
Es gibt nur Studien über Wölfe und Studien, die belegen, dass Hunde sich eben nicht 1zu1 mit Wölfen vergleichen lassen.
Dazu würde ich zu gerne mal die Quelltexte lesen! Denn wie sonst sollte es z.B. für die Wölfe draussen funktionieren, wenn nicht in einem Rudel, wo jeder seine Aufgaben hat? Wie lange würden sie überleben, wenn jeder meint sofort auf das Wild losrennen zu müssen, anstatt sich aufzuteilen und abzuwarten, bis es für den Einzelnen losgeht? Warum gibt es immer einen Wolf, welcher etwas abseits liegt und ganz anders behandelt wird, als der Rest der "Meute"?Ganz simpel.
Indem man sich nicht an eine längst überholte Rangfolgethese klammert, sondern begreift, dass der Hund ganz klar kommuniziert und man seinen A.. da wegbewegen sollte und rausfinden, wo das Problem liegt, statt mit Aggression auf den Hund drauf zu gehn. So verhalten sich unter Hunden nur Raufer. Also zu Deutsch: VERHALTENSGESTÖRTE Hunde.Auch das ist so nicht wirklich richtig. Was Du wahrscheinlich meinst, ist ein Rüde, welcher auch Hündinnen verletzen würde, oder Welpen! Dieser bringt das Rudel in Gefahr, denn verletzte Hündinnen (oder Wölfinnen) können sich u.U. nicht mehr fortpflanzen oder jagen. Welpen würden die Verletzungen evtl. nicht überleben... damit würde der Fortbestand gefährdet und DAS sind dann verhaltensgestörte Hunde (Wölfe). Kennst Du Trummler? z.B. Hunde ernst genommen...? Ein sehr interessantes Buch, was allerdings von der Kuschelpädagogik heutzutage völlig abweicht.
Ein Rudel was? Lemminge?
Nochmal - ob Hunde im Rudel leben ist gar nicht bewiesen, oder ob es doch nur Meuten sind. Mit Wölfen lässt es sich nicht 1zu1 vergleichen, allein schon deshalb, weil Wolfsrudel schlicht Familienverbände sind.Rein aus Interesse - wie SOLLTE man denn "nein" und "pfui" beibringen und wie wird´s denn auf den Plätzen gelehrt?
In einer Hand ist das Lecker, in der anderen Hand nicht. Hand mit Lecker auf dem Rücken, leere Hand - geschlossen zur Faust dem Hund hingehalten, er schnuppert (logisch) und dann kommt "Nein" und die andere Hand mit Lecker erscheint und gibt es ihm... Geht für mich gar nicht... Allerdings, ich werde hier nicht propagieren wie ich meine Hunde erziehe...Fakt ist jedoch das alle 3 funktionieren, und ich mit ihnen draussen viel Spass haben kann, da ich sie auch jederzeit aus jeder Situation abgerufen bekomme. Sie haben eine enge Bindung zu mir, haben ständig Blickkontakt mit mir, und würden weder Jagen gehen noch mich anknurren, nur weil ich dem Futter zu nahe komme. Geht ja auch gar nicht!Da bin ich vollkommen bei dir.
Was denn so?
Also, außer dass ich einen total unterforderten Hund 3 Tage hungern lasse, weil die blöde Töle sich erdreistet Ressourcenverteidigung an den Tag zu legen - ein Verhalten übrigens, lieber Rudelthesenfan, das JEDER Wolf beim Fressen gegenüber JEDEM Wolf an den Tag legt, der sich nähert. Da ist vollkommen wumpe, ob das ein Alpha, ein Beta, die Oma oder der Jugendschwarm ist.Ich versichere dir, ich schreibe dir nicht von der Seele.
Ganz und gar nicht. -
@ Fusselflitz, Du hast mir sowas von aus der Seele geschrieben... Ich habe eigentlich ein leichtes Schleudertrauma bekommen, beim Lesen wie sich der Hund dort in der Familie darstellt, und weiterhin verwöhnt wird. Das dies absolut nicht geht und Hunde in einer Hierarchie leben, hat sich anscheinend noch nicht wirklich herumgesprochen. Auch meine hätte sie sonstwo zu hängen gehabt... bei einem Vorfall wie diesem. Ich kann nicht verstehen, wie man dann als Hundeführer zurückweichen kann... Jedoch, allein wenn ich sehe, was auf den Plätzen gelehrt wird, wie "Nein oder Pfui" beigebracht werden..., sorry, wenn ich dann Bücher lese ... z.B. Hunde ernst genommen, und man wirklich nahe gebracht bekommt wie ein Rudel funktioniert... nun, hier bei diesem speziellen Fall kann man nur froh sein, daß noch nicht mehr passiert ist. Aber der Hund ist auch erst 2 Jahre alt. Ich denke, es ist absolut an der Zeit das am Verhalten dem Hund gegenüber gearbeitet wird und der Prinz nun zum Bettelknaben mutiert. Meine es so, wie geschrieben. Hungern lassen, mind. 3 Tage und das Futter nur noch aus der Hand von EINEM Besitzer. Er muss es sich erarbeiten... Und dann vernünftig Bindung mit dem Hund aufbauen, dies geht (leider) nicht so wirklich über´s Streicheln und mal ein bisschen Spazierengehen, da muss schon ein wenig mehr passieren.
LG, Jessie2010 -
Hi, sorry, ich kann Dich überhaupt nicht verstehen. Wenn Du Deinen Hund liebst, dann sieh zu, daß Du ihn behalten kannst. Entweder, mach ihm klar, daß er nicht kläffen/jaulen braucht, wenn Du nicht da bist, ich denke mal, wir reden hier über einen Junghund und keinen Welpen mehr, und einem Junghund kann man sehr wohl beibringen, und auch sehr zügig, sich zu behehmen, wenn keiner zu Hause ist. Oder aber, guck das Du nen Tiersitter bekommst, welcher auch weiterhin das Alleinsein übt. Allerdings, mich würde interessieren, wie Du es geübt hast. Gab es Lecker, wenn Du nach Hause gekommen bist, und der Hund war brav? Oder bist Du immer mal für wenige minuten aus dem Raum gegangen und es gab dann Lecker?
Ich habe 3 Schäferhunde..., zwar gehört uns das Haus, aber wenn die Bellen würden, wenn wir nicht da sind, dann würden uns die Nachbarn das Exekutionskommando schicken... Hund soll Freude machen, und dazu gehört vor allem, daß er mir mit seinen Spinnereien nicht die Existenz gefährdet.
Jessie2010 -
Och Manuela,
dann ist es ja nur gut, daß die FCI gerade ihre Standards überdenken möchte. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie meine Vorschreiber, altdeutsche haben mind. 5 Generationen Langhaar im Stammi und die Langstockhaar kommen doch eher aus der Hochzucht der DSH und sind die "unerwünschten" in dieser Klasse. Aber wenn Du mal bei Wikipedia schaust..., selbst die Beschreibung der DSH und der Altdeutschen ist in Grösse und Gewicht schon ein wenig verschieden... Gell!
LG, Jessie2010 - die selbst 3 altdeutsche hat (übrigens mit Papieren) -
Glückwunsch zu bestandenen Prüfung :-).
Deine Freundin sollte sehen, daß sie ihren Hund erzogen bekommt. Ich selbst habe 3 altdeutsche Schäferhunde und möchte keinen davon aus meinem Leben wieder wegdenken! Diese Hunde sind einfach nur genial und sowas von verschmust... Spielen, toben, Spazieren gehen... einfach nur super! Wenn uns Jogger, Radfahrer oder auch nur Spaziergänger mit oder ohne Hund entgegenkommen, dann gehen wir auf die Seite und die Hunde werden abgelegt bis alle vorbei sind. Zuhause merke ich meine Hunde nur wenn es um Futter, Lecker oder Spielzeug geht. Ansonsten wird kurz von der Grossen angeschlagen wenn es klingelt und das war es! Diese Hunde sind das genialste unter der Sonne!!!
Wenn Du Rettungshundearbeit machen willst, dann solltest Du darauf achten, daß Dein Hund aus einer stabilen Leistungslinie kommt, psychisch belastbar ist und Dich für eine Hündin entscheiden, denn die Rüden werden ja doch "etwas" grösser und die Hunde müssen zum Teil auch getragen werden - ist natürlich auch abhängig davon ob Du Mantrailing, Trümmersuche oder Flächensuche machen möchtest.
Such Dir einen Züchter Deines Vertrauens. Schau Dir die Hunde an, rede mit der Hundestaffel und entscheide dann. Ich hatte das Glück "meine" Züchterin zu finden..., welche mega Ahnung hat von dem was sie tut, die Hunde sind super sozialisiert und einfach... Naja genial :-).
LG, Jessie2010 -
Moin,
warum nimmst Du keinen Kredit bei der Bank auf? Wieso sollte der Züchter Dir Kredit gewähren? Wenn es sich u.U. sowieso "nur" um 500 - 800 Euro handelt, dann sollte doch die Bank der erste Ansprechpartner sein und nicht der Züchter. Ich persönlich würde keine Ratenzahlung ermöglichen! Dafür gibt es Banken, welche sich ne Schufaauskunft und ähnliches einholen können... Dann hast Du auch nicht die peinliche Situation mit dem Züchter über die Finanzen sprechen zu müssen... Weil, er ist ja nun mal ne Fremdperson... Oder, sehe ich das falsch?
LG, Jessie 2010 -
Moin :-),
es ist ein völlig normales Verhalten, was Dein Welpe aufzeigt. Trennung von seinem Rudel, nun draussen in der freien Wildbahn wäre er tot. Also muss er auf sich aufmerksam machen. Ganz klar, daß für ihn Welten zusammen brechen, wenn die einzigen, ihm bekannten zwei Füsse nicht mehr zu sehen sind. Gib ihm einen normalen Tagesrhythmus und bitte nicht noch trösten für das Winseln. Wir haben das Thema auch ganz massiv gehabt, unserer jaulte teilweise wie ein Wolf, obwohl immer einer von uns da gewesen ist und es ja auch noch ein hündisches Rudel gibt. Nun normalisiert sich das Ganze, und Du wirst sehen, auch bei Deinem wird es bald "normaler" abgehen :-).
LG, Jessie 2010