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Beiträge von Frida10
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Hallo liebes Forum,
Wir haben einen 11 Monate alten Neufundländer Rüden und bekommen nun (relativ ungeplant, aber glücklich) unser erstes Baby im Juli. Da er für einen Neufi sehr sensibel ist, neigt er oft zu übermäßiger Aufregung in verschiedenen Situation. Dies ist auch das größte Problem, das ich sehe in Bezug auf das Baby. Er ist dabei weder übermäßig dominant noch aggressiv, das ist einfach sein Charakter, dafür ist er aber auch unglaublich wissbegierig und erlernt leicht, schnell und gern Kommandos. Wir haben die Welpenschule und Junghundschule besucht, was er super gemeistert hat. Generell ist er Kinder gewöhnt und liebt sie auch, aber er ist natürlich der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen und da flossen schon mal Tränen bei meiner Nichte, wenn er zu grob wurde vor lauter Aufregung. Wir werden auf jeden Fall noch einmal unsere Trainerin hinzuziehen. Hat jemand Erfahrung, wie man, trotz dieser sensiblen Entwicklungsphase des Hundes, die Zeit mit dem Baby erzieherisch vorbereiten kann, sodass alle - auch Hundi - glücklich werden? Wie habt ihr den Hund an die neue Situation gewöhnt und was sollten wir beachten? Mich interessieren vor allem eure Erfahrungen in Bezug auf Baby mit Junghund/pubertierendem Hund!
Danke schon einmal für eure Antworten und beste Grüße,
Yue
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Hallöchen und einen schönen ersten Advent!
Ich habe meine Hündin Hildy jetzt seit 2 1/2 Monaten! Sie ist ein Schäferhund- SchnauzerMix, womöglich etwas Windhund und Terrier. Wahrscheinlich ist sie um die 8 Monate alt. Ich habe sie auf Korfu gefunden und mit nach D genommen, dort von 9!!!! kg auf 17 hochgepäppelt und nun befindet sie sich im absoluten Rüpelalter.
Das Problem: Sobald Besucher kommen oder wir zu Besuch irgendwo sind, der Hund dreht völlig auf, sie schnüffelt nur rum, ist nicht eine Minute entspannt, es sei denn wir sind zu Hause, dann geht es irgendwann. ALLE haben den Auftrag den Hund komplett zu ignorieren. Heute aber ist sie völlig durchgedreht, wollte nicht auf der Decke liegen bleiben, hat plötzlich in die Wohnung gemacht (war bei meiner Oma, die hat auch nen Hund) und ständig an allem (inklusive Besuch und vor allem mir) rumgekaut. Mir gegnüber war sie besonders schlimm. 1 1/2 Stunden habe ich mit dem Hund gekämpft, dass sie auf der Decke bleibt und sie wurde immer aggressiver, biss in alles was im Umkreis ihres Kopfes war und knurrte mir direkt ins Gesicht, weil sie nicht zu dem anderen schlafenden Hund durfte, der froh über die paar Sekunden Ruhe vor ihr war. Ich bin bald wahnsinnig geworden. Irgendwann ließ ich sie laufen und dann musste alles dran glauben, der Besuch, Schals, Schuhe...
Jetzt bin ich zu Hause allein nur mit Katze und Hund und Hildy schläft auf ihrer Decke. Ich habe sie dort hin geschickt vor einer Stunde, seit dem kein Mucks. WIESO ZUR HÖLLE??? Was kann ich tun?Sie hat 1 Stunde Auslauf gehabt mit Suchspielen Frisbee spielen, mal abgesehen davon, dass sie sich kaum konzentrieren kann, da jeder Minireiz sie aus der Ruhe bringt, dann 3/4 Stunde spielen mit dem anderen Hund und mir auf einem großen Spaziergang. (-> beide ohne Leine)
BITTE SAGT MIR, WIE ICH DIESE PHASE ÜBERLEBE UND WAS ICH TUN KANN?
Danke
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Vielen Dank Debbie8190!
Ich bin froh, dass ich nicht gesteinigt werde, aber das ist solanger der Zahnwechsel und Reinlichkeitserziehung noch nicht abgeschlossen sind meine einzigen Möglichkeiten. Zum Glück geht der Hund von selbst gern in die Kiste und zwar immer zum Schlafen. Sie steht immer offen und der Hund hat seine Decke darin und dann ist gut.
Ich denke auch, dass sie nicht stirbt, wenn sie sich mal ne Weile ruhig verhalten muss, Hunde schlafen ja eh viel und wenn ich wiederkomme ist Action.
Also danke nochmal :) -
Heute war ich eine 3/4 Stunde mit ihr spazieren und habe jede Menge Such- und Gehorsamsübungen mit Schinken eingebaut. Plötzlich kann der Hund ins Auto springen
Also wenn ich mal ne Stunde weg bin schläft sie im Kofferraum, ja, aber glaub mir, der ist riesig und ich packe sie da nur rein, wenn ich merke, dass sie so fertig ist, dass außer schlafen eh nichts mehr geht und dann pennt sie auch sofort und beschwert sich nicht.
Sonst übe ich das Alleinbleiben, was ganz gut klappt, nur dass sie im Moment durch den Zahnwechsel eben noch alles zerlegt. Obwohl das auch nicht mehr ganz stimmt, nach unserem Spaziergang hab ich den Hund noch nie so schnell in seiner Box verschwinden sehen. Und durch das ganze Spielzeug geht sie zumindest gar nicht mehr an die Schuhe. Doch diese Box, die ich jetzt grad noch hab, gehört nicht mir, sie ist auch etwas klein wie ich finde. Ich habe jetzt eine riesige Hundebox gekauft (106cm Länge)! Ich weiß nicht, wie das mit dem Alleinsein ist. Meinst du ich könnte sie die 2 Stunden hier zu Hause mit einem Schüsselchen Wasser in der Box lassen? Das haben einige mal diskutiert, ich meine sie fühlt sich dort sicher und sucht sie selbstständig auf. Aber auf der anderen Seite finde ich das auch irgendwie blöd, aber jetzt am Anfang noch, wo die Sauberkeitserziehung noch nicht abgeschlossen ist !?! Ich meine seit 2 Tage ist kein Missgeschick mehr passiert und so langsam kenn ich ihren Rhythmus und wann sie muss. -
Hallo an alle! Vielen Dank für eure super Antworten, ich bin echt froh, dass es so viele zu geben scheint, die das schon durchgezogen haben.
Also Küche hab ich heute so geregelt: Sobald Hund irgendwo hochspringt sperr ich sie SOFORT kommentarlos aus dem Zimmer, sie beruhigt sich und dann darf sie wieder rein und wird gekuschelt, das ganze hab ich 5 mal gemacht und siehe da, kleiner Zwischenerfolg, das springen bleibt aus (ist auch besser bei den heißen Herdplatten). Die Wurfkette von letzter Woche tat ihr übriges, habe sie verwendet, weil der Hund fast in den Wok gesprungen wäre, der voll von heißem Öl war. Je mehr ich sie maßregele und runterziehe, desto "heißer" wird sie. Deshalb erstmal durch die Kette ne Hemmung und jetzt fliegt sie einfach raus^^. Natürlich lasse ich absolut nichts mehr rumliegen. Jetzt muss sie das nur noch im Restaurant machen, dort muss ich auf der Leine stehen bleiben, damit der Hund nicht Amok läuft ^^
Wegen Futter: Ich hab ihr beigebracht, dass wenn ein Leckerchen auf der flachen Hand liegt ,sie es erst bekommt, wenn ich "ok" sage, sonst geht die Hand zu. Finde die Sache mit dem "Füttern auf Kommando" sehr interessant, verfüttere im Moment durch Suchspiele und Training viel aus der Hand, aber da der Hund stark zunehmen muss, kriegt se Abend noch ne Sonderportion. Ich streichele sie dann. Habe ihr aber angewöhnt, dass anspringen dann gar nichts bringt, dann bleibe ich sofort stehen mit dem Napf in der Hand und nichts passiert, kein Kommentar, gar nichts. Dadurch hat sie gelernt mich in Ruhe zu lassen, zwar springt sie so hin und her, aber bevor ich es abstelle muss sie 5 Sekunden sitzen und dann lasse ich sie auch in Ruhe.
Im Moment ignoriert sie mich auf Spaziergängen leider komplett und testet mich aus, heißt "hier" Übungen gehen ohne Schleppleine gar nicht mehr, sie interessiert sich dann auch nicht für das Trockenfutter Leckerli so nach dem Motto "Lass dir was besseres einfallen, ich find selbst was besseres"
Dank 12 Spielzeugen und einer Kausohle aus Knochen lässt sie meine Schuhe, Vorhänge und Decken jetzt in Ruhe. Habe ich als Sammlung von der Hausgemeinschaft bekommen, die finden den Hund so toll, haben das "Elend" auf 4 Beinen ja gesehen und jetzt hat sie schon gut zugenommen. Bin froh, dass sie so angenommen wird und hat im Haus schon einige 'Spielkameraden gefunden.
Ich hoffe, dass die Bindung zu mir sich gut entwickelt, habt ihr da Tipps, wie man das bei so einem Straßenkind am besten gestalten kann? Ich möchte gern ihr Vertrauen gewinnen, sicherlich dauert das seine Zeit. 2 - 4 Monate sagt ihr?
Leider muss sie ab und an mal eine Stunde bis 2 alleine bleiben, dann mache ich vorher einen riesen Spaziergang, Übungen und dann Spielen, dann kriegt sie im Auto einen kleinen Happen (Habe einen Caddy mit riesigem Kofferraum, Kauspielzeug und Kuscheldecke, natürlich trinken) und dann gehe ich in meine Vorlesung oder sie ist bei nem Freund der direkt dort wohnt. Meint ihr, dass das ein riesen Problem ist? Sie schläft dann meistens, weil sie völlig fertig ist. Bin zum Glück schon im 5. Semester und kaum in der Uni.Reicht erstmal :)
Liebe Grüße
Fried
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Mein Vater hat mir dieses Buch vor Jahren geschenkt. Ich finde es unfassbar gut und detailliert aber geradeaus erklärt.
Wirklich empfehlenswert für alle Ersthundebesitzer (-> trotzdem Welpenschule). -
Also ich weiß nicht, ob ich's überlesen habe, aber wie alt ist der Kleine denn?
Bedenke, dass er noch in die Rowdie-Phase kommt und dass jetzt alles ziemlich schnell gehen wird, er wird selbstbewusster, Zahnwechsel, Pupertät. Das kostet für dich schon viel Kraft...
Ich selbst habe eine Katze und einen 5 Monate alten Schäferhund Mix, der Katzen gewöhnt war.Deshalb zu den Katzen: Wenn sie selbstbewusst genug sind dem Hund die Stirn zu bieten und du damit leben kannst wenn bei nem Jagdspiel das ein oder andere kaputt geht, ok! Wenn die Katze sensibel ist, dann musst du selbst den Hund dazu erziehen eine Hemmung gegenüber Belästigung der Katze aufzubauen.
Meine haut zum Glück sanft aber bestimmt zu wenn's zu eng wird und hat genug Ausweich-Möglichkeiten.Zu den 8 Stunden: Dass so ein junger Hund extrem viel Aufmerksamkeit braucht, weißt du ganz klar selbst, ich glaube, wenn man realistisch sein will, weiß man,dass ein Job schon eine wichtige Sache ist, dann wird klar: du mussts einen Kompromiss eingehen. Wenn du vor den ersten 4 Stunden dem Hund so viel Beschäftigung bieten kannst, sodass er froh ist, wenn du endlich weg bist (*scherz), damit er mal ne ruhige Minute hat und das dann in der Pause nach 4 Stunden wiederholst, dann seh ich da kein Problem. Wie immer ist alles eine Trainings und Gewohnheitssache und vor allem :ORGANISATION. Aber ob du das so schnell schaffst hängt erstens von deinem Hund ab, zweitens davon, ob du mit dem möglichen Bindungsverlust leben kannst und drittens von der Art des Trainings.
Also fange sofort mit dem Training an, wenn du willst, erstelle Zeitpläne und beobachte deinen Kleinen. Wenn du dann ein gutes Gefühl hast - ok, sonst Hunde-Nanny :)
Liebe Grüße
F
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Hallo ihr Lieben!
Wer meine alten Threads kennt, der weiß, dass ich ewig auf der Suche nach einem Hund war. Nun ja, Gott/Schicksal/Chi haben es nun relativ unerwartet geschehen lassen, wobei ich nicht damit gerechnet habe.
Ich war mit meinem Freund auf Korfu und haben dort durch Zufall an unserem Lieblingsstrand einen wunderbaren Welpen getroffen, zwar ausgehungert, aber total freundlich und liebesbedürftig.
Nach einer Woche Zeit zu überlegen hatte ich mich entschlossen sie mitzunehmen. Ich habe sie "Hildy" genannt, wahrscheinlich Schnauzer/Schäferhund Mix, im Moment 40 cm groß, ca 4-5 Monate und eine ganz Liebe (ich weiß das schreiben alle^^)
Nun habe ich sie 1 1/2 Wochen (sie war natürlich bereits beim TA) und sie hat richtig zugelegt, etwas Vertrauen gefasst und massive Probleme mit dem Zahnwechsel (SCHUHE ). Das Allerbeste ist: Katze und Hund verstehen sich ganz gut, mein Verhältnis zur Katze ist sogar um einiges besser, keine Unsauberkeit und keine Zicken mehr seit der Hund da ist. Hildy bellt nicht in der Wohnung, ist eigentlich so gut wie stubenrein. Ich wohne immer noch im 6. Stock, trage sie immer runter (ziehe aber im März um) und die Größe der Wohnung kompensiert sich insofern, als dass ich mit ihr oft bei meiner Oma bin, die einen riesen Garten hat, ich viel mit ihr spiele und sie immer mitnehme und sie somit froh ist, wenn sie zu hause schlafen kann. Hab ihr auch schon ein paar Sachen beigebracht ( Sitz,Platz, Aus, Such...) Außerdem geh ich mit ihr zur Welpenspielstunde (-> noch zu zart für die Junghunde ^^). Da war sie bis jetzt bisschen schüchtern.Es gibt nur ein Problem: sie wird wahnsinnig sobald es um Futter geht, sie akzeptiert, dass es Bett und Couch absolut nicht gibt, aber wenn es um Essen geht, springt sie sogar am Herd hoch, kontrolliert ständig die Küche. Per Wurfkette wurde es etwas besser. Auch draußen sucht sie ständig nach Fressen, die Nase ist nur unten und alles wird "gekostet".
Kennt jemand dieses Problem?
Kann mir jemand seine Erfahrung zur Eingewöhnung eines solchen "Straßenkindes" schreiben?Ich danke euch und freue mich auf einen interessanten Austausch
Liebe Grüße
F
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Zum Alter:
Der Hund ist 1 1/2 Jahre alt und ein Cocker Spaniel, das heißt er wiegt 11 kg (habe jetzt mal gefragt) und das Tragen ist somit kein Problem. Wenn ich einen Einkauf mit Wasserflaschen hoch schleppe trage ich schon über 9 kg. Runterzu ist das denkbar leichter.
Zum Jagdtrieb:
Im Moment schnüffelt er nur rum, Nase auf dem Boden, aber ich denke, dass sich das alles legt, wenn er wieder ausgelastet ist und nicht auf die ein Runde in zwei Tagen angewiesen ist. Der Jagdtrieb ist nicht unerheblich, aber er versteht sich wohl mit Katzen, was in meinem Fall zu testen ist.@ Fräuleinwolle:
Vielen Dank für die Info. Hast du Erfahrung mit Tierheimhunden. Sie sind ja schon ein echtes Überraschungspaket. Worauf muss man sich denn schlimmstenfalls gefasst machen? Ich rechne jetzt mal nicht mit Cockerwut, das wäre schon nicht so schön.