Beiträge von Frida10

    Zu Bellfreudigkeit:
    Der Hund wurde im Tierheim während ich ihn ausgeführt habe gefühlte tausend Mal angebellt und von seiner Seite kam nur ein kleines tiefes Wuff in der Lautstärke eines Hustens.


    Zum 6. Stock:
    Ich denke hochlaufen ist ok, die Treppen sind weder steil noch schmal noch sonstwas. Und runterzu kann ich ihn problemlos tragen. Ich denke mit etwas Übung und Erziehung kann man dem Hund eventuelles Zappeln abgewöhnen. Ich verstehe, dass das nicht ganz unproblematisch ist.


    Zu den 45 qm:
    Ich bin Studentin und der Hund sollte sich meiner Meinung nach nicht zu Hause austoben, sondern beim Fahrradfahren, wie ich ganz am Anfang beschrieb. Denn dafür suche ich ja einen Hund. Natürlich auch bei sonstigen Gassigängen. Dafür bekommt er zu Hause einen Platz zum Schlafen und Ruhen. Wir rennen als Menschen in unserem Heim ja auch keinen Marathon, dafür gehen wir raus.


    Zum Umzug:
    Lange werde ich hier nicht wohnen können. Und innerhalb der oben genannten Maßgaben würde ich auch nicht länger warten wollen was den Hund betrifft. Sicherlich werden sich meine Wohnverhältnisse in der nächsten Zeit nochmal ändern, aber das Tier gehört irgendwie zu mir. Ich bin damit groß geworden und es fehlt mir.


    Danke aber erstmal für die zahlreichen Beiträge. :smile: :gott: :gut:


    Frage nebenbei: Wie gewöhnt man den Hund an sich, lässt man ihm eher Zeit oder fängt man gleich an mit der Erziehung?

    Ich verstehe, was du meinst. Aber er ist weder krank und zusätzlich sehr jung. Außerdem werde ich die Wohnung eh bald wieder wechseln und auch die Betreuer im TH meinten, dass das wirklich kein Problem sein dürfte obwohl ich es ausdrücklich erwähnt habe...

    So, ich habe mich nun entschieden und gründlich abgewogen was für mich und Hund das Beste wäre.


    Ich werde den Hund leider NICHT nehmen.
    Und das aus folgenden Gründen: mein Partner kann sich leider gar nicht mit ihm arrangieren, wobei er einem Hund grundsätzlich nicht völlig abgeneigt gegenüber steht. Aber die Sache, die ich maßgeblich finde für meine Entscheidung ist folgende: Der Hund ist ein extremes Energiebündel und hat Kraft ohne Ende. Mein Freund kann den Hund gerade so halten und er ist um einiges schwerer und kräftiger als ich. Der Hund würde als ohnehin schon sehr intelligentes Tier also ständig bemerken, wie sehr ich ihm körperlich unterlegen bin und ich weiß nicht, ob ich das so gut finden kann.
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem gewachsen bin und ich denke jetzt eigentlich auch, dass dieser Hund im 6. Stock einer 45 qm Wohnung völlig fehl am Platz wäre auch wenn es ein super Tier ist. Aber im Moment hab ich einfach nicht die Vorraussetzungen dem Tier gerecht zu werden.
    :( : :( : aber er ist ein toller toller toller... Ich bin immer noch verliebt, aber ich will, dass er ein zuhause hat, wo er endlich 100 % ausgelastet und glücklich ist.



    So nun hab ich mich von diesem Traum verabschiedet, aber wir waren im Tierheim hier in der Nähe. Dort habe ich einen wunderbaren Cocker Spaniel gefunden, den ich Alf nennen möchte, denn er hat die Farbe und den Blick der Filmfigur. Sogar meine Hunde-ängstliche Freundin fand ihn toll und wir waren spazieren. Zwar zog er an der Leine die ersten Minuten, aber mit der Zeit konnte er sich beruhigen und es war toll. So ein schönes Tier. Und ich konnte ihn gut handhaben. Vor allem denke ich ich, dass er besser in die Wohnung passt und vor allem haben wir nun auch wirklich die Chance den Hund zur Probe mit zur Katze zu nehmen. :gott: :gott: :gott:
    Denn die ist aus dem selben Tierheim. (Übrigens großes großes Lob, eine wundervolle Einrichtung mit tollen Mitarbeitern, ich bin einfach hin und weg, wie sie das alles meistern und wie liebevoll sie sich vor allem um die polnischen Rettungen kümmern, wie meinen Zukünftigen in spe)
    Jedenfalls ist er ein Jahr und brauch auch noch einiges an Erziehung. Aber ich denke, das ist zu machen. Schon als wir spazieren waren hat er auf entsprechende Reaktion meinerseits hinsichtlich der Leinenführigkeit erstaunlich gut reagiert, was auch kein Problem war, da ich ihm nicht non stop hinterher geflogen bin obwohl er auch eine Menge Kraft hat für so einen kleinen Hund. Und da er im Moment völlig unterfordert ist, denke ich, dass ich genau das richtige zu Hause für ihn bereit halte.



    Also, was sagt ihr? Ist das vielleicht wirklich die bessere Möglichkeit für mich?

    Danke, dass ihr mir so viel Mut zusprecht.
    Eigentlich bin ich doch sicher, dass ich dazu in der Lage bin. Klar wird das viel Kraft kosten, aber zwei Monate hab ich erstmal Zeit, intensiv mit ihm zu trainieren.
    Man lässt sich eben so leicht verunsichern und so ein Hund hält nun meiner Meinung nach auch "länger" als jeder Freund :hust: . Ich würde das schon gern durchziehen und sehen, was wirklich für ein Seelchen hinter diesem Energieballen steckt...


    Ich denke, ich rede noch einmal mit ihm. Er meinte er übernimmt ihn, wenn ich mal nicht da bin, aber mehr auch nicht...

    Was für Tipps hättet ihr denn für mich? Ich meine klar, Konsequenz, aber gibt es explizit irgendwas, was ihr mir raten könnt, wie ich zum Anfang mit ihm umgehe? Ich meine, Zeit hab ich ganze zwei Monate und eine Hundeschule mit Privatunterricht habe ich mir zum Thema Leinenführigkeit auch schon rausgesucht, auch wenn das echt ganz schön teuer wird, aber was tut man nicht alles :)

    Wirklich, das ist verdammt schwierig. Ganz ehrlich, ob es gefunkt hat.... hmmm nicht so wie zwischen meiner Katze und mir, aber das lag eher an den Zuständen, die ich vorgefunden habe. Ganz ehrlich, ich sehe in ihm wirkliches Potenzial und ich denke, dass aus ihm ein wundervoller Hund werden kann, aber ich habe einfach Angst, dass ich ihm so nicht gerecht werden kann... aber ich würde so gerne. Verdammt ich würde ihn unglaublich gern zu mir nehmen... :( :

    liebe Freunde... ich war meinen zukünftigen in Berlin besuchen, wie ich schon in meinem letzten Beitrag "Soll ich oder soll ich nicht" beschrieben hatte, und war leicht schockiert. Erstmal von Bagirasr Geschichte: Der Hund wurde geschlagen als Welpe und extrem schlecht gehalten, nie erzogen usw. !
    Bei unserer Ankunft erschien er mir sehr dünn und völlig überdreht, was eventuell daran lag, dass er eine kleine drei Zimmer Wohnung mit drei Mietparteien, darunter zwei kleine Kinder, sowie zwei Welpen, einem Aussi und nem kleinen Hund sowie zwei Katzen teilen musste.
    Er sprang ständig an uns hoch und war kaum zu bändigen. Zwar war er wirklich freundlich, aber er hört auf kein Kommando, ignoriert einfach alles.


    Und beim Spaziergang dachten wir, wir wären mit einem Schlittenhund unterwegs. Er erschien völlig unterfordert, nervös und unausgelastet, hat wie wahnsinnig gezogen und ließ sich einfach nicht beruhigen. Die junge Frau versucht wirklich ihr Bestes mit den Hunden, aber trotzdem war das ein krasses Bild. Kein Wunder, dass es Probleme mit der Vermietung gab.


    So, nun ist mein Freund echt alles andere als begeistert und meint, dass er sich nicht sicher ist, ob er mich bei so einem extrem nervösen Hund unterstützen kann und will.


    Verdammt, dass das so schwierig sein muss, ich meine klar, man kann letztendlich mit konsequenter Erziehung alles erreichen kann, aber allein auf verlorenem Posten und ohne Unterstützung kann ich das ganze knicken richtig, oder was sagt ihr?


    mit verzweifelten Grüßen


    Frida

    :/
    liebe Freunde... ich war meinen zukünftigen in Berlin besuchen, wie ich schon in meinem letzten Beitrag "Soll ich oder soll ich nicht" beschrieben hatte, und war leicht schockiert. Erstmal von Bagirasr Geschichte: Der Hund wurde geschlagen als Welpe und extrem schlecht gehalten, nie erzogen usw. !
    Bei unserer Ankunft erschien er mir sehr dünn und völlig überdreht, was eventuell daran lag, dass er eine kleine drei Zimmer Wohnung mit drei Mietparteien, darunter zwei kleine Kinder, sowie zwei Welpen, einem Aussi und nem kleinen Hund sowie zwei Katzen teilen musste.
    Er sprang ständig an uns hoch und war kaum zu bändigen. Zwar war er wirklich freundlich, aber er hört auf kein Kommando, ignoriert einfach alles.


    Und beim Spaziergang dachten wir, wir wären mit einem Schlittenhund unterwegs. Er erschien völlig unterfordert, nervös und unausgelastet, hat wie wahnsinnig gezogen und ließ sich einfach nicht beruhigen. Die junge Frau versucht wirklich ihr Bestes mit den Hunden, aber trotzdem war das ein krasses Bild. Kein Wunder, dass es Probleme mit der Vermietung gab.


    So, nun ist mein Freund echt alles andere als begeistert und meint, dass er sich nicht sicher ist, ob er mich bei so einem extrem nervösen Hund unterstützen kann und will.


    Verdammt, dass das so schwierig sein muss, ich meine klar, man kann letztendlich mit konsequenter Erziehung alles erreichen kann, aber allein auf verlorenem Posten und ohne Unterstützung kann ich das ganze knicken richtig, oder was sagt ihr?


    mit verzweifelten Grüßen


    Frida

    Klingt jetzt vielleicht doof, aber bei meinem studiengang (musik) sitzt man nun nicht sooo lange in der hochschule. Meistens sind es Einzelstunden und es gibt einen großen Garten, dort gibt es schon einen Hund, der die Zeit auch immer auf sein herrchen wartet und sich über gesellschaft sicherlich freuen würde. Er ist der Liebling aller Studenten und wir sind nun wirklich nicht viele und wie gesagt: vor 9 startet selten was und in der Mittagspause habe ich 5 Minuten bis nach hause um mit ihm zu laufen.


    Und Beauceron sind eigenwillig, das stimmt, aber ich denke mit der richtigen konsequenten Erziehung mit seichter aber durchsetzungsfähiger Unterordnung seitens des Hundes natürlich (:D) kann man trotzdem ein gutes Team werden. Ich hatte übrigens nie einen Labbi ;) sondern Schäferhund, Tibet Terrier und zwei Bearded Collies. Der Tibeter war der mit Abstand schwierigste Fall. Das würde man ja nun auch nicht unbedingt erwarten weil man denkt "joah der Kleine", aber nee nee... Außerdem wächst man ja mit seinen Aufgaben. Erfahrung erlangt man nur, wenn man sie sich aneignet und nicht durch bloßes Zauberwerk.


    Ach ja: Wie schon gesagt: Ich bin Studentin für Musik, hier is die Wohnlage extrem schlecht, das würde also eine Weile dauern, da mein Budget ja auch nicht das Größte is auch wenn man durch muggen ein bisschen was zusammensparen kann, wenn man glück hat. Zumindest was das Umziehen betrifft