Huhu!
Beagle/Mops... die Kombi hat was ich hätte ja total gern nen Mops zu meinem Beagle, aber ein Zweithund kommt bei uns momentan leider nicht in Frage
So zum Beagle-Charakter... zuerst einmal muss ich sagen, meiner Erfahrung nach werden nur Leute mit einem Beagle glücklich, die sich selbst nicht so ernst nehmen, die auch mal 5 g'rade sein lassen können...
Ein Beagle ist ein Clown. Sie stehlen gerne, sie können oft nicht gut alleine bleiben (trotz jahrelangem Training - wobei das mit einem Zweithund wieder ein anderes Thema ist), wenn ein Butterbrot von links kommend "Nein" ist, heißt das für einen Beagle noch lange nicht dass das auch gilt, wenn er von rechts kommt... oder von vorne, hinten, oben, unten... So zumindest meine Erfahrung und die einiger Bekannter mit Beagle.
Alles in allem viele Eigenheiten, die dir schnell auf die Nerven gehen werden, wenn du zu ernst durchs Leben gehst... für mich sind das liebenswürdige Eigenheiten, ohne die es doch irgendwie langweilig wäre...
Wenn du darauf bestehst, dass dein Hund Befehle ausführt wie ein Dressurpferd (sofort, akkurat und genau) kann das mit einem Beagle ganz schön in die Hose gehen. (Da du allerdings einen Mops hast, wage ich jetzt zu behaupten, dass du da nicht so kritisch bist )
Bis du einen Beagle von der Leine lassen kannst, steckt meistens viel und harte Arbeit drin... ich traue mich heute noch nicht, sie überall von der Leine zu lassen, obwohl sie eigentlich sehr brav zurück kommt. Gerade in neuen Gegenden oder in Gegenden, wo bekannt ist, das Wild umgeht... nö nö, da bleibt sie lieber brav an der Leine.
Die Beagle, die ich kenne, sind allesamt sehr lieb, ihnen ist Kontaktliegen sehr wichtig, sie möchten kopfmässig beschäftigt werden. Aber auch das rennen und toben darf nicht zu kurz kommen.
So, ganz ehrlich - wenn meine Maus nicht zurück kommt, wenn sie ohne Leine ist, könnte ich explodieren. :explode: Am Anfang habe ich das immer so gemacht: hinhocken, rufen, wenn sie kommt Leckerli rein und wieder gehen lassen... und irgendwann dann eben doch angeleint.
Wenn sie heute, wo ich weiß, dass sie weiß was "Komm" bedeutet, nicht kommt: dreh ich um und geh. Sobald sie das mitbekommt, beeilt sie sich ganz schön mir nachzukommen. Selten verstecke ich mich auch vor ihr, wenn sie nicht reagiert. Wenn sie abhaut, weil sie eine Katze oder was auch immer jagt, dauert es nicht lang bis ihr in den Sinn kommt, das ich irgendwo stehe und auf sie warte. Da kommt sie an die Leine, wir gehen auf dem schnellstmöglichen Weg heim und sie wird ignoriert. (Gott sei Dank ist mir das aber bis jetzt nur einmal passiert.) Ignorieren ist für meine Maus die schlimmste Strafe die es gibt und wird auch nur bei seeehr "schlimmen Vergehen" angewendet...
So, und jetzt erzähl du mal! In welchen Beagle hast du dich verliebt? Alter? Erwachsen, Baby? Tierheim? Privat? Erzäääääähl!