Beiträge von Adaneth

    Sodala, weil so viele mir mit ihren aufbauenden Texten sehr geholfen haben, wollte ich euch mal auf den aktuellen Stand bringen:
    Das Mädel bei mir im Haus (von meiner Vermieterin) geht nun täglich mit Nala eine Stunde spazieren und ich muss sagen, es klappt wirklich gut. Nala ist sehr zufrieden und es geht ihr blendend. Wenn ich nach hause komme, wedelt sie mir zufrieden von der Couch entgegen.
    Mein Gott, hätte ich früher gewusst, dass es auch so viel unkomplizierter geht...und ich hab mir einen Kopf drum gemacht. Meine Vermieterin meinte auch, man hört vormittags überhaupt nichts von Nala, sei wohl alles total ruhig. Und wenn das Mädel meinen Hund abholt, liegt Nala wohl in ihrem Körbchen.
    Ich bin so unglaublich glücklich darüber dass sie jetzt bei mir bleiben kann. :smile:

    Die Frau hat mir das angeboten, aber nach dem Vorfall mit der Katze...ich weiß nicht. Und ein Auto hat sie auch nicht um zu mir zu fahren. Aber ich hab jetzt wieder was in die Zeitung rein, dass ich einen Gassigänger suche für meinen Hund, mal schauen ob sich jemand meldet...

    Ich mach mir in dem Punkt auch Vorwürfe, weil ich auf Druck von der damaligen Tagespflege und meiner Mutter Nala aufgegeben hab. Als der Schnitt da war, als ich aus der Tür der Familie ging, da hab ich mich so schlecht und leer gefühlt.
    Die Frau der Familie hat mir angeboten, ich kann Nala immer zu ihr bringen zum Gassi gehen während ich einen Termin habe. Nur in der Wohnung kann sie es nicht mehr verantworten weil sie Angst um ihre Katze hat, die schon 12 Jahre bei ihr lebt und die sie selbst mit der Flasche aufgezogen hat.
    Sie selbst kann sich leider kein Auto leisten wegen der geringen Frührente die sie bekommt. Sie wohnt nur 11 Minuten weg.
    Definitiv kann ich jetzt sagen, ich geb meinen Hund nie wieder weg und es tut mir so leid dass ich ihr das angetan hab, auch wenn es nur ein paar Stunden waren.
    Ich hoffe ich finde schnell einen Gassigänger zu dem ich Vertrauen fassen kann und wenn die Einschreibungszahlen geringer sind für das nächste Jahr, dann kann ich mir auch die Stunden noch weiter kürzen lassen auf 30 Std.

    Ich bin so durcheinander und so schockiert...gestern habe ich meinen Hund abgegeben und die Familie hat sich riesig gefreut. Abends kam ein Anruf. Mein Hund hat die kleine Katze der Familie tot gebissen. Mir wurde so schlecht..ich bin so geschockt. Klar ist ein Hund ein Raubtier, aber sie ist doch mit einer Katze aufgewachsen und dann das. Ich hab mich so geschämt, so ein Leid mit meinem Hund in die Familie zu bringen, obwohl die Frau so verständnisvoll und toll war. Sie hat mich eher getröstet und, dass ich meinem Hund nicht die Schuld geben soll, denn sie hat die Situation falsch eingeschätzt und den Hund zu früh mit der Katze konfrontiert. Es war anscheinend ein kurzer Moment, die Katze sprang auf die Couch und mein Hund schnappte zu.


    Sie sagte auch, dass sie meinen Hund immernoch so gern hat und sie mich auch unterstützen möchte, falls bei mir mal Not am Mann ist. Nur in ihrer Wohnung kann mein Hund nicht bleiben, da sie Angst um ihre zweite Katze hat. Sie war sehr traurig darüber und hat mich auch zum Abschied umarmt und gesagt, dass sie froh ist mich kennen gelernt zu haben und ich solle mich immer melden bei ihr und sie möchte mich auch unterstützen.



    Ich weiß nicht warum, aber ich hab solche Schuldgefühle und ich kann es nicht abstellen. Jetzt ist Nala wieder bei mir und ich hab momentan nicht mehr die Kraft ein neues Zuhause zu suchen. Einerseits versuch ich jetzt alles, das hinzukriegen dass mein Hund bei mir bleiben kann, aber andererseits hab ich grad so ein komisches Gefühl ihr gegenüber weil ich die Schuldgefühle in mir trage. Wie schrecklich muss es sein, mit anzusehen wie das eigene Tier getötet wird.

    Morgen ist es soweit, ich hab ein neues Zuhause für Nala gefunden. Eine liebe Frau mit einem 15-jährigen Sohn. Die Frau hat nach einer schweren Krebserkrankung endlich die ätzende Krankheit besiegt und will ihr Leben jetzt in vollen Zügen genießen und dazu gehört für sie auch wieder ein Hund, da sie die vergangenen 5 Jahre immer etwas vermisst hat.
    Nala hat total schön reagiert und sich in der Wohnung schon nach 2 Minuten völlig entspannt und sogar ständig die Nähe der Frau gesucht. Auch beim Gassi gehen waren sie schon ein tolles Team. Ich freue mich ja einerseits, weil ich mir keinen besseren Platz wünschen könnte, aber die nächsten Wochen werden sehr schlimm für mich und vor morgen graust es mir schon regelrecht.
    Ich hätte nie gedacht dass ich diesen Schritt jemals gehen könnte, aber es geht nicht anders, auch wenn mir das Herz bei dem Gedanken an morgen richtig weh tut.
    Ich wollte euch nur noch einmal "Danke" sagen, bei so lieben und tollen Rückmeldungen in den vergangenen 2 Jahren, da ich mich die nächsten Tage hier abmelden werde. Ich wünsch euch alles Liebe,


    Zum Abschluss ein Foto aus glücklicheren Tagen


    Damals war ich überfordert. Nicht mit meinem Hund, sondern weil ich allein für dieses damals noch junge Ding verantwortlich war und nicht wusste, wohin damit. Ich war mitten in meinem letzten Ausbildungsjahr, während den Prüfungen und war verzweifelt auf der Suche nach einer neuen Betreuung.


    Im Alltag ist mein Hund eher ein totaler Ausgleich für mich. Nach der Arbeit mich mit ihr beschäftigen ist für mich der Punkt, an dem ich von der Arbeit abschalten kann. Allein bin ich vorher nie einfach so mal raus in die Natur um abzuschalten.


    Also mit dem Punkt, dass ich überfordert bin, hast du recht, nämlich mit der Entscheidung ob ich sie letztendlich ganz abgeben soll oder ob die Lösung mit Hundesitter etc. reicht um ihr gerecht zu werden.
    Ich hab die Verantwortung für sie und ich will einfach nur die beste Lösung für sie, nicht für mich, finden.

    Mein Ex hat die Katze genommen, ich den Hund. Wir sind im guten auseinander, soweit das damals ging, aber er ist vor 4 Monaten zurück nach Hannover. (Damals ist er extra für mich nach Bayern gezogen)


    Ich will nicht immer nur jammern, es tat nur gut das alles mal loszuwerden, ich hatte als ich den Beitrag geschrieben habe einfach so einen schlimmen Durchhänger. Ich weine ja nicht nur durch, ich erlebe auch noch im Alltag viele schöne Momente mit meinem Hund. Aber es gibt eben auch solche Momente in denen mir einfach die Tränen kommen wenn ich daran denke, sie nie wieder in meiner Nähe zu haben, nicht mehr ihren wuschligen Kopf auf meinem Bein zu haben usw.


    Ich nehm mir eure Ratschläge mal zu herzen und suche noch nach einem Gassigänger, vielleicht klappt die Lösung ja.

    also, mein Hund ist schon ruhig und glücklich wenn er bei mir zuhause ist, aber da bin ich ja anwesend. Ich hab ihn nur schon öfter eben die Nacht über allein lassen müssen, da war es kein Problem, nur Tagsüber fängt er öfter (auch wenn ich da bin) an zu bellen wenn er draußen etwas ungewöhnliches hört. Und manchmal würde er gar nicht mehr aufhören wenn ich nicht "aus" sagen würde.


    Also über die Trennung bin ich hinweg, an dem liegt meine Traurigkeit nicht, da es ja schon länger her ist, ich kämpfe mich nur seitdem allein mit dem Hund durch und jetzt fällt dann noch die Pflegestelle weg die ich damals zum Glück gefunden habe.
    Haustiere sind leider auf meiner Arbeit nicht gestattet, habe schon beim Personalchef nachgefragt. Aus hygienischen Gründen und aufgrund von möglichen Allergien bei Kindern.


    Ich hätte nie in Erwägung gezogen jemals meinen Hund wegzugeben, dafür lieb ich ihn viel zu sehr, aber die Pflegestelle bei der ich sie hab, meinte dass es für den Hund besser wäre, außer ich finde einen Gassigänger...aber der Druck bis Mai macht mich einfach fertig.


    Ich will mich nicht rausreden, ich weiß dass ich es verbockt habe. Hätte ich damals gewusst dass eine Beziehung so schnell in die Brüche gehen kann, hätte ich mir keinen Hund angeschafft. Ich dachte damals, mich genügend abgesichert zu haben falls ich Hilfe brauche, dem war wohl anscheinend nicht so.

    Also sie kann schon allein bleiben, aber ich weiß nicht, ob sie dann irgendwann anfängt zu bellen.
    Gerade vorhin hat sie wieder irgendwas ungewöhnliches draußen gehört und fing wieder an. Ich hab nämlich n kleinen Kläffer hier, der sehr darauf bedacht ist, ihr heim zu verteidigen.
    Danke für Eure Tipps, ich werde morgen mal ein paar Pinnwände (Tiermarkt, Kaufmarkt etc.) aufsuchen und n Zettel aushängen.

    ich habe leider nur eine halbe Stunde Mittagspause und muss währenddessen vom Kindergarten zum Hort fahren, das dauert schon 10 Minuten, bis nach Hause hätte ich 20 Minuten verbraucht.
    Ich würde sie ja gern behalten, aber ich finde auch keinen Gassigeher. Die meisten wohnen in Richtung Kempten und bis dahin ist es fast ne halbe Stunde :( :