Beiträge von Adaneth

    Ich habe seit 2 Wochen eine Anzeige bei Ebay drin. Und hier im Ostallgäu ist es sehr schwer jemanden zu finden. Die meisten sind eher in Kempten unterwegs, aber dass die person von da jeden Tag ne weile runterfährt, halte ich für unmöglich. :( :
    Mal sehen ob sich jemand findet. Vielen Dank für die Links, habe dort jetzt auch schon gesucht, aber bei betreut.de hatte ich meine letzte Hundesitterfamily her und die anderen machen das nicht regelmäßig bzw. täglich.

    Ich bin Erzieherin im Kindergarten und im Hort, weswegen ich den Hund nicht mitnehmen kann. Arbeite von 8-16 Uhr und ich habe schon alles versucht um einen Hundesitter zu finden. Hatte damals wahnsinnig Glück diese Familie zu finden, aber wie gesagt, die Frau geht wieder arbeiten und nimmt keine Pflegehunde mehr.


    Nala hat eine Zeit lang fast nichts gegessen, hatte Ohrmilben (kann vom Stress kommen meinte der Tierarzt) und sie hat büschelweise Haare verloren. Desweiteren ist sie bei der Familie nur am rumhecheln und rennen und legt sich nie hin. Bei mir zuhause ist sie ruhig, liegt die meiste Zeit und ist einfach zufrieden...aber ich kann sie nicht so lange allein lassen. Ich wohne in Miete über einer älteren Dame, die möchte zwar meinen Hund hier im Haus, damit der "aufpasst", hat aber selbst wahnsinnige Angst vor meinem Hund.
    Und die Nachbarschaft kenn ich noch gar nicht.


    Ich hab jetzt in die Zeitung eine Anzeige rein, in der steht dass ich einen Endplatz oder eine Tagespflege suche.

    Ich weiß nicht, wie ich am besten anfange. Ich muss das Thema einfach irgendwie loswerden, weil es mich schon seit Wochen auffrisst.


    Vor einem Jahr haben mein langjähriger Freund und ich uns getrennt. Wir waren 5 Jahre zusammen, wollten auch heiraten usw. Es war keine leichte Zeit und ich habe seitdem versucht irgendwie mit meinem Hund durchzukommen. Alle versprechen von Bekannten, Freunden etc. sie würden mich unterstützen, falls ich mal Hilfe bräuchte mit meinem Hund, verliefen sich im Sand.
    Zuerst zog ich zu meiner Mutter, die während meiner Arbeitszeiten auf meinen Hund aufpasste. Ich wollte jedoch keine dauerhafte Belastung für sie sein, weil sie eigentlich kein Hundemensch ist und auch nie einen Hund wollte.
    Dann fand ich eine Pflegefamilie die meinen Hund mit zu sich nahm während ich auf der Arbeit bin.
    Es war ein schöner Platz, da diese selbst 3 Hunde haben und einen großen eingezäunten Garten.
    Ich bin jeden Morgen und Nachmittag einen umweg von 8 km gefahren und habe auch viel Geld bezahlt, denn ich würde alles für meinen Hund tun, da spielt Geld für mich keine Rolle.
    Jedoch geht die Mutter der Familie ab Mai wieder arbeiten und kann sich dann nicht mehr um meinen Hund kümmern.
    Außerdem hab ich das Gefühl, dass mein Hund mit dem ständigen hin und her nicht glücklich ist, verständlich.


    Es war immer mein absoluter Traumhund und ich lieb ihn so sehr, aber allein kann ich das einfach nicht. Seit ein paar Wochen suche ich verstärkt nach einer neuen Familie bei der ich weiß, dass Nala dort gut aufgehoben ist, aber ich finde einfach niemanden und weiß auch gar keine Anlaufstellen mehr.


    Mit dem ständigen Druck, bis 1. Mai jemanden zu finden, wächst auch meine Traurigkeit immer mehr und ich muss fast ständig weinen wenn mich die Gedanken wieder einholen. Auf der Arbeit, wenn ein trauriges Lied im Radio kommt, wenn ich einfach mal mit ihr allein unterwegs bin, ein Päuschen mach und mit ihr kuschel...
    Der Gedanke, ohne sie zu sein, tut so unfassbar weh. Und das schlimmste ist, ich hab so Angst dass sie irgendwo landen könnte, wo es ihr nicht gut geht.
    Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann diesen Schritt gehen muss und mir tut es so leid, dass ich sie so im Stich lasse...

    Wär es dann sinnvoller, sofort die Richtung zu wechseln? Also ins sitz rufen tu ich meinen Hund nicht mehr, wenn uns was entgegen kommt. Dachte zuerst immer, dass sie den Drang hat, sie müsse die Situation regeln weil ich nicht auf die "Gefahr" reagiere, deshalb hab ich sie dann ins sitz gerufen, damit sie ne klare Anweisung hat in dieser Situation. Aber dann hat sie ja noch mehr Zeit im Sitzen zu fixieren und dann aufzuspringen.


    Vorhin ist sie 1a gelaufen, es hat nix gebraucht. Auf einmal kommt ein Auto vorbeigefahren was vorher am Feldrand stand und sie wollte dem Auto mit Geknurre hinterher. Wäre sie nicht an der Leine, würde sie bestimmt ein paar Meter hinterherpreschen und dann stehen bleiben und hinterher bellen. Ich glaube nicht dass sie ernsthaft irgendjemandem etwas tun würde. Als sie mir mal ausgebüchst ist samt Leine, ist sie auch auf zwei Spaziergänger mit massig Sicherheitsabstand und wollte diese wegbellen. Also rantrauen tut se sich da nicht wirklich, aber ich wills nicht drauf ankommen lassen, deswegen draußen nur mit Leine...
    Und es is ein regelrechter Traum, meinem Hund irgendwann mal die Freiheit zu geben, ohne Leine zuverlässig mit mir zu laufen, ich will ihn ja auch nicht ständig nur an mich ketten :/

    Kennst du dann den typischen Satz den ich auch immer zu hören kriege "Warum nehmen sie ihren hund denn nicht von der Leine, dann können die Hunde sich besser verständigen"


    Neulich wurde mein Hund sogar ins Hinterbein gezwickt mit dem Satz "Das macht mein Hund normalerweise nicht, ich glaube das war weil ihr Hund an der Leine ist"


    Ich weiß, dass man Hunde sozialisieren soll, mein Hund spielt regelmäßig mit der Nachbarshündin. Die sind ungefähr im gleichen Alter und kommen super miteinander klar, aber wenn ich unterwegs bin, dann gehe ich solchen Dingen lieber aus dem weg, weil ich vor anderen Hunden ziemlichen respekt hab und angst hab, dass das in die Hose geht.


    Ich komm mir da oft blöd vor, weil ich oft gesagt bekomme "sie müssen ihren hund doch sozialisieren".


    Selbst auf meine Antwort hin wird dann nochmal nachgedrückt "der arme hund, der muss doch mit anderen in kontakt kommen."


    Ich lass meinen auf dem Feld etc. nicht von der Leine, weil ich weiß dass er mir abdüst sobald er ein Reh/Radfahrer/Auto etc. sieht..

    Der Hundebesitzer des anderen Hundes meinte immer "das machen die schon aus, greif net immer ein, das machen die schon"


    Ich weiß wie stürmisch mein Hund ist und dass sie auch ein wenig respektlose Züge gegenüber anderen hat. Mich hats eher gewundert, dass ich die jenige war die das beendet hat. Mein Hund wird oft in seine Schranken gewiesen, aber bei diesem Hund hat er null reagiert..

    Also plump ist sie schon ziemlich. Wir waren neulich bei einer Freundin zu besuch und dort waren auch zwei Bekannte mit einem älteren Hund. Nala hat ihn ständig aufgefordert zu spielen und er hat ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht will. Mir kam es so vor, als hätte mein Hund das null verstanden. Sie hat sein Verhalten nur als Spiel verstanden, so dass ich sie dann ins Körbchen schicken musste. Sie ist zwar immer zurück gewichen als er ihr gedroht hat, aber ist dann gleich wieder auf ihn zu, mit gehobenen Pfötchen, anstupsen etc.
    Wir haben fast ne halbe Stunde gewartet dass sie aufgibt, aber ich musste dann abbrechen weil es dem älteren hund zu viel wurde, der hat sich dann schon zurück gezogen..

    Sie ist durch und durch Mischling. Könnte aber Bordercollie, Leonberger, Herdenschutzhund drin sein. Also schon etwas komplizierter, hat man mir in der Hundeschule auch schon gesagt. Dort lief es aber so gut mit ihr, weil das Verhalten dort nicht aufgetaucht ist.
    Sie ist jetzt 1,5 Jahre


    Von der Mimik/Körperhaltung her: Wenn etwas entgegenkommt, dann fixiert sie es, ich versuch sie auch oft dann abzulenken, was dann leider nicht immer klappt, je nach Tag eben. Sie wedelt mit ihrem Schwanz, also ist dann aufgeregt. Beim knurren zieht sie bisschen ihre Schnauze nach vorn, zeigt aber keine Zähne. Manchmal geht sie mit dem Vorderkörper nach unten, was sie beim Spielen auch oft macht, der Hintern ist dann nach oben gestreckt, oder sie nimmt ein Vorderbein nach oben.

    Da Nala mein erster Hund ist und ich natürlich erst mit ihr anfange Hunde zu verstehen, stelle ich diese Frage nun an die Hundebesitzer da draußen, die schon länger mit den Fellnasen leben und vielleicht das Verhalten meines Hundes besser verstehen.


    Folgende Situation:


    Ich geh mit meinem Hund spazieren auf einem Feldweg/Waldweg etc. Plötzlich kommt ein Mensch oder Radfahrer entgegen. Mein Hund macht keinen Mucks, erst als die andere Person am vorbeigehen ist, will mein Hund einen Hüpfer richtung Person machen, ohne Knurren, ohne Bellen. Sie steht auf einmal auf zwei Beinen und möchte die Person anspringen.


    Oder: Ein Auto fährt vorbei, ein kurzes Knurren von meinem Hund und am liebsten auch hinterher, würde ich sie nicht fest an der Leine halten.


    Dann gibt es Tage, da reagiert mein Hund null auf andere Menschen/Autos/Tiere. Sie läuft einfach weiter, ohne Reaktion.


    Weitere Situation: Ich begegne meinem Onkel, bleibe stehen, rede mit ihm. Mein Onkel sieht meinen Hund an, Nala fängt auf einmal an zu knurren und will meinen Onkel anspringen. Sie zeigt nicht ihre Zähne, es ist eher so ein leises Knurren und dann gleich das hüpfen. Von da an muss er nur noch weiter weg sein und sie fängt schon an zu knurren.


    Ich bin immer davon ausgegangen, dass mein Hund einfach total Unsicher ist, so nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" Also mal knurren und großkotzig hinspringen wollen, dann geht das Menschlein schon weg.
    Denn wenn wir Hunden begegnen, die meinen Hund zuerst anknurren, dann zieht sie sofort den Schwanz ein und ist ganz still. Begegnen wir aber einem Hund der ganz locker und gut erzogen neben seinem Herrchen/Frauchen herläuft und Nala nichtmal beachtet, fängt Nala an zu knurren und hinzuhüpfen.


    Ich geb ihr dann immer einen kurzen Ruck mit dem Abbrechungskommando "Nein" und wenn das gar nicht hilft, ruf ich sie ins Sitz. Sie setzt sich zwar hin aber der Blick geht so extrem in die Richtung vom Auslöser. Selbst wenn ich mich dazwischen stelle, dann verrenkt sie sich so, dass sie an mir vorbeikucken kann.
    Es wär mir das schlimmste, wenn mein Hund als aggressiv durchgehen würde, aber manchmal bin ich echt am zweifeln.
    Wenn sie brav neben mir läuft und sich richtig verhält wenn jemand an uns vorbeigeht, dann bekommt sie von mir ein "fein" oder ein Leckerlie um ihr richtiges Verhalten zu verstärken...aber mir kommt es echt oft so Tagabhängig vor. Außer bei verstimmten Leuten, die kann sie gar nicht ab und knurrt was das Zeug hält. Mein Nachbar kann bei sich im Garten sein und Nala ist im Haus...sie merkt sofort wenn er da ist und fängt an zu knurren, obwohl sie nichtmal vor dem Fenster sitzt...
    Es ist meistens bei großen Männern, die vom ganzen Typ her so extrem präsent sind und auffallen..


    Ich weiß, ziemlich viel zusammengefuseltes Geschreibsel, aber ich will einfach wissen ob ich Nala richtig einschätze, dass sie einfach Unsicher ist und ob ich mich richtig verhalte bzw. was ich in solchen Situationen anders machen könnte.
    In der Hundeschule hat sie so ein Verhalten nie gezeigt, da es dort für sie normal war, dass da viele Leute und Hunde sind. Da war sie immer das brave Lämmchen weil die ganzen anderen Rüden immer am bellen waren und sie sich dann wieder zurück gehalten hat.