Beiträge von Resi282

    Also ich hätte das als Kind leider so interpretiert dass sie sich eben NICHT freut wenn ich sie nicht umarme, bedeutet ja dann sie wäre traurig.


    Aber ich war auch ein Kind dass sehr früh alles aus allen Blickwinkeln betrachtet und überanalysiert hat. :ugly:

    Ich hab lang gebraucht bis ich lernte dass das Glück anderer nicht von mir abhängt (auch wenn es von den Personen so kommuniziert wird). Darum find ich eben ,dass es am wichtigsten ist was man als Eltern bzw direkte Bezugsperson dem Kind weitergibt. Und da sag ich ganz klar das es nichts muss (OK es darf natürlich nicht gemein sein 🙈) nur weil der andere dann traurig wär oder was auch immer.



    Es ist auch schön zu sehen wie die Kinder anfangen mitzubekommen dass sie sich gegenseitig eine Freude machen können. Durch Kleinigkeiten wie im Buch eine Seite zeigen die sie davor mir gezeigt haben.

    Gleichzeitig müssen wir ganz viel eingreifen weil sie die Grenzen des anderen auch klar überschreiten. ZB das andere Kind fest drücken und nicht loslassen obwohl es "nein" sagt.

    Meine! Sie sind jetzt zwei und sagen ganz klar nein wenn sie nicht wollen. Auch ich hab das nie gemach wenn ich nicht wolltet! Für mich war es unangenehm als mein Vater (wie gesagt anderes Thema mit psychischen und teils physischer Gewalt) mich zwang anderen Leuten zur Begrüßung die Hand zu geben. Wollte ich nicht und fand ich mega unangenehm. Genau darum finde ich wichtig daß man dann zum Kind sagt "ist OK so".


    Wie du schreibt kommt es stark aufs Kind an was als Druck empfunden wird, wie man mit Druck umgeht bzw umgehen darf ist aber zum gewissen Teil auch gelernt - rede ich schuldgefühle ein oder unterstütze ich mein Kind in seiner Entscheidung!

    So sehr ich das halt! 😅

    "Gib Oma einen Kuss sonst ist sie traurig!" oder eben "magst der Oma ein Bussi geben, das würde sie sehr freuen!".

    Das ist je nach Kind und Erziehung auch schon eine Erwartungshaltung die Drucknausüben kann etwas zu tun, was man eigentlich nicht möchte.


    Wieso soll das Kind etwas tun um jmd eine Freunde zu bereiten? Ein "Möchtest du der Oma ein Bussi geben?" Sollte doch schon reichen.

    Naja aber sie würde sich ja freuen. Genauso wie ich mich freue eine Umarmung zu bekommen. 🤷

    Das Leben besteht für mich aus Erwartungen und zu einem gewissen Grad auch Druck. Als Elternteil kann man es immer besser machen, aber an sich finde ich dass Kinder auch lernen könen gut mit (einer gewissen Dosis) Druck umzugehen. Nicht forciert aber so wie es im alltäglichen Leben hält passiert.


    Also ich Versuche nicht jeglichen Druck von meinen Kindern fernzuhalten nur weil es Druck bzw Erwartungen sind. Wir als Gesellschaft in der das Kind lebt haben ja auch Erwartungen. Diese müssen nicht immer erfüllt werden und die eignen bedürfnisse spielen da einfach die größere Rolle, aber an sich haben andere trotzdem eine Erwartung an mich und mit diesen sollte ich umgehend lernen um auf sich selbst hören zu können was einen gut tut.

    Ich finde das ist alles psychische gewalt!

    Wir bzw ich Versuche sehr bewusst sowas nicht zu sagen! Es macht auch mM einen Unterschied ob man zb sagt: "Gib Oma einen Kuss sonst ist sie traurig!" oder eben "magst der Oma ein Bussi geben, das würde sie sehr freuen!".

    Meine Mama rutscht dann auch manchmal ins "da bin ich jetzt traurig!" aber da muss man sein Kind dann auch einfach unterstützen. Wir machen das in dem wir sagen sie/er will trotzdem nicht und das passt! Passt auch für meine Mama aber ich befürchte das ist ein Reflex bzw aus der eigenen Erziehung so fest eingespeichert sowas zu sagen! 🙈


    Wobei ich schon auch meine Prinzipien habe. Die Kinder (frisch 2) versuchen Grad ganz viel mit "weinen/suddert/bizzeln" zu erreichen. Das halt ich echt nicht aus weil man nichtmal richtig versteht was sie sagen! Da sag ich dann dass sie mir gern sagen können was sie brauchen und wollen aber mit der normalen stimme und nicht so!


    Bzw probieren sie Grad viel aus was wir machen wenn sie nur so tun als ob. Vor allem unser Sohn weint dann als wär er hingefallen aber man kennt ihn an den Augen an das es nur gespielt ist. Da klär ich schon auf das er weinen darf wenn er traurig oder verletzt ist aber wenn er nur was braucht kann er es mir sagen! 🤷

    Hyäne boah das ist ja so geschlechterspezifisch - Mädchen dürfen nicht wütend sein und Burschen keine gefühle/schwäche zeigen! :no:


    Ich hab einmal eine gefangen. Kann mich nicht mehr erinnern aber meine Mama meinte das ich nichtmal aussprechen konnte was ich damals zu ihr sagen wollte. Ich bin wütend weggestapft aber eine träne oder sonst was hätte ich mir damals schon nicht erlaubt.

    Wobei ich sagen muss das ich streiten bzw argumentieren von meinem Vater gelernt hab. Er saß zwar am längeren Hebel aber rein rhetorisch hab damals ich immer "gewonnen" eben weil seine "regeln" bzw ausbrüche einfach keinen Sinn gemacht haben!

    Unsere Generation ist wahnsinnig schlecht im Umgang mit Wut. Weil wir es nicht anständig gelernt haben. Weil Wut zu unserer Zeit verboten wurde und ggf. sogar bestraft. Wir haben nicht gelernt, damit umzugehen. Was mit ein Grund dafür ist, warum wir im Affekt unangemessen und unkontrolliert reagieren können.



    Ich find diesen Satz sehr wichtigt! Ich war ein seeehr impulsives Kind und war innerhalb von Sekunden von Null auf Hundert, hab getobt, geflucht und geschrien sodass Freunde und Bekannte in den Situationen dachten mir ist was schlimmes passiert - dabei steckte zb nur mein Spielzeug wo fest und ich hab nur angerissen.

    Meine Mama hatte wenig Anforderungen an uns. Nicht laissez faire aber irgendwie schon. Egal obs ums Essen oder meine wutauabrüche ging. Also Prinzipien wie keine Gewalt, Personen werden nicht beschimpft, .nichts von jemanden anderen kaputt gemacht...

    Mein Vater hat sehr viel psychische, und tlw auch körperliche Gewalt mir ggü angewandt (wenn meine Mama nicht da war).


    Jetzt mit 30 bin ich immer noch sehr "gachzornig" und schnell aus der Ruhe zu bringen, aber schaffe es sehr gut mich selbst zu regulieren und wenn ich wirklich einen Konflikt habe bleib ich sehr sachlich und ruhig! Das verdanke ich echt meiner Mama die mir meine Wut nie absprach und auch mit mir durchmachten (musste).

    Wegen meinem vater war ich in Therapie. Auch wegen der Angst den eigenen Kindern ggü körperlich gewalttätig zu werden - eben aus dem Affekt.

    Die Psychologin schaffte es mir gut die Unterschiede aufzuzeigen bzw hat sie auch die Erlaubnis gegeben Mal wütend und impulsiv zu sein weil das nicht gleichbedeutend ist das man Gewalt anwendet!

    Bei den Zwillingen denken due meistens, wie nett sie sind und wie schön sie zusammen spielen.


    Jahaaa, woanders :muede: In manchen Phasen hat man echt das Gefühl, dass allein die Anwesenheit der Schwester die andere schon auf 180 bringt.


    Die getrennten Schulklassen und ab und an trennen bei Ausflüge tut ihnen echt gut. Zum Glück hat jedes Kind hier Sachen, die es mega und das andere Kind doof findet, weil sie vom Typ her echt wie Tag und Nacht sind.

    Ich bin ja gespannt wie das bei uns noch wird. Die Zwillinge sind Mitte März zwei geworden und obwohl sie grad eine recht anstrengende Phase haben sind sie generell echt süß zusammen!
    Also sie streiten natürlich gefühlt ständig und wir müssen sie regelmäßig davon abhalten sich aus Frust zu beißen oder anzuschreien... aaaaber sie spielen auch echt lieb zusammen. Ihr lieblingsspiel ist "laufen". :zany_face:


    Meine Cousinen sind drillinge und hatten eine echt heftige Zeit in der sie alles getrennt machen wollten. Ihnen war ganz wichtig dass jede an eine andere weiterführende Schule geht - jede in einem anderen Ort! Feste wurden eine Zeitlang aufgeteilt weil sie nicht mit den Schwestern gesehen wollten werden!
    Ich glaube jetzt mit 20 ist es besser - Studium, eigene Interessen und Freundeskreise, verschiedene Wohnorte und generell ein "unabhängiges Leben". Dabei war meine Tante immer sehr bedacht darauf jedes Kind als einzelne Person zu sehen. Es gab nie ein generealisieren, gleiche Kleidung oder sonst was. :/
    Die beste Freundin meiner Frau hat eine Zwillingsschwester die bis zu ihrem Master eine komplett gleiche Ausbildung haben (beide mit Auszeichnung abgeschlossen :flushed_face: ), gemeinsam in einem Zimmer geschlafen haben und einen Freundeskreis hatten. Jetzt lebt jede ihr Leben aber sie sind sich immer noch wahnsinnig wichtig und "brauchen" sich.

    Ist also echt sehr individuell wie das unter Geschwistern abläuft! ^^'

    Hyäne - der Text könnte von mir sein!! 😂

    Bin 94 geboren! ^^

    Vor allem das mit dem süßen war für viele schwer zu verstehen. Meine Mama war immer leicht genervt wenn Freunde ständig fragen kamen ob sie was nehmen durften. War sie halt nicht gewohnt da Schoko und co bei uns meist kaputt wurde!


    Unsere Kinder probieren auch immer wieder - schön langsam kristallisiert sich raus dass unser mädl keine Schwammerl mag, er mag dafür Fleisch nicht so gern! 🤷🏽‍♀️

    Aber bei Babys mit 1 Jahr zu sagen er „mag“ etwas nicht… da kennen sie es ja noch nichtmal! 🙈


    Wir frühstücken auch mal gern marmeladebrot. Mögen die Kinder natürlich am liebsten, aber gibts nicht immer! Wenn dann regulieren wir aber auch. Unsere Tochter würde lang nicht aufhören zu essen und sich dann übergeben… hatten wir alles schon weil die Freundin meines Vaters ihr immer mehr brioche brachte! 🥲

    Mir kann keiner sagen das ein 2 jähriger nach zwei Broten (ca 15x10 cm) mit Marmelade und Butter nicht voll ist wenn an anderen Abenden zwei Bissen reichen 😅

    Was das Essen angeht sind unsere Zwillinge (frisch 2) sehr unkompliziert. Sie kosten und essen alles, wir machen aber auch kein großes Thema draus. Haben mit BLW angefangen und die Kinder haben seit Beginn gegessen oder auch Mal nicht wenn sie weniger Hunger hatten.

    Ich find's nur immer lustig wenn wir, vor allem unserem Sohn, sagen dass die Brotreste der Schwester/Bruder oder die Hunde bekommen. Dann stopft er meist alles rein bevor er was abgibt! 😂

    Seine Schwester ist eine sehr sehr gute esserin und teilt auch gern - mit uns, Bruder und auch den Hunden! Da teilt sie auch immer fair das jeder Hund ein stück bekommt! 🥰


    Was andere Kinder angeht stört mich persönlich schon dass die Eltern den Kindern immer vorher schon sagen was sie alles nicht mögen! 🤷

    Da wird immer nur das negative betont und die Kinder dürfen nie selbst aussuchen was und wie viel sie wollen. Wir haben im Bekanntenkreis halt auch einen Fall wo dem baby gleich Brei aufgezwungen wurde - weil zu dünn obwohl er immer auf seiner perzentille war. Da war der zungenreflex noch da und alles rausgeschoben, sich geweigert den Mund aufzumachen und trotzdem wurde schon gestopft... Und geschimpft weil er nicht isst...

    Jetzt wird er drei, die Mutter redet nur ständig, vor dem Kind, wie schlecht und wenig er isst, aber nach dem (nicht) Abendessen gab's trotzdem schoko und Haribo! 😅


    In der Betreuung gab's Mal zum spielen eingefärbte (rot und blau) gekochte Spagetti - unsere Rosa hat ohne zögern zugegriffen und den ganzen nm von den Nudeln gesnackt! 😂🙈

    Einige Kinder fanden das ganz ganz schlimm.



    Und die Kinder wissen jetzt dass das Baby kommt wenn "Sommer" ist! Also "Sommer, heiß, Baby ausa"! saß sofort ziemlich sicher bei beiden! Wir sind gespannt wenns das erste Mal wirklich heiß wird und sie sofort sagen das Baby muss raus - Termin ist ja erst Ende August! 😂

    Danke für die Erfahrung! Ich werde dann auf alle fälle berichten! :)

    Ist halt praktisch weil es eben so nah bei meiner Schwester ist und ich einen runden Geburtstag hab! :)


    Die ganzen asiatischen Rassen sind mir ehrlich gesagt zu exotisch. Bzw will ich nix kleines mehr sondern nur mehr größere hühner! :)


    Selbst zu brüten wär mir definitiv zu anstrengend! Erstmal die Anspannung und auch die Nerven die mich das kosten würde! 🙈

    Zusätzlich noch die hähne für die ich einfach keinen Platz hätte. :/