Ich muss nochmal auf das Thema zurückkommen denn ich hab´das Gefühl, er wird immer nervöser! Wahrscheinlich mache ich auch irgendetwas falsch, ich beschreib´einfach mal ein paar Situationen.
Wir gehen auf dem Bürgersteig, Kalle an der Mauer. Plötzlich geht ein Garagentor auf (knirscht fürchterlich) und vor lauter Schreck rennt er los wie ein Irrer. Ich hab´s versucht mit Stehenbleiben, um das Ungeheuer genauer zu untersuchen. Dabei spreche ich aufmunternd mit ihm und locke ihn mit einem Leckerlie heran. Klappt ganz gut bei Objekten die sich nicht bewegen, das Garagentor, Einkaufswagen etc. gehört natürlich nicht dazu, er hat immer noch eine Riesenangst. Ignorieren bringt noch viel weniger weil er sich einfach in die Leine hängt um wegzupesen.
Sirenen, oh gott, das zweitschlimmste. Er fängt erst an zu bellen und dann wie ein Wolf an zu heulen. Am Anfang hab´ich ihn immer gestreichelt um ihn zu beruhigen und damit in seiner Angst natürlich bestätigt. Tjaaaa, wie dumm und unerfahren man doch am Anfang ist... Jetzt ignoriere ich ihn völlig und gehe einfach weiter als wenn nichts wäre. Ok so?
Kurzum, eigentlich ist es jegliche Art von Krach die ihm Angst einjagt. Dazu muss ich sagen, dass ich auch immer geräuschempfindlicher werde weil mir die 100000 Baustellen hier sowas von auf die Nerven gehen (suche schon eine andere Whg.). Wenn ich mit Kalle draussen bin, versuche ich aber möglichst gelassen zu wirken und mir selbst, per Autosuggestion sozusagen, einzureden, der Lärm mache mir nichts aus. Aber wahrscheinlich überträgt es sich doch auf ihn??