Hallo,
danke für eure Tipps, muss jetzt erst mal alles durchstöbern und auf meinen Freund warten und das mit ihm besprechen, der fängt gerade Fische in Norwegen ...
mit den Kindern habe ich schon über vieles gesprochen ... ist natürlich auch schwierig, aber auch entlastend, wenn vier Menschen um ein Tier herum sind ... doch ich bin sicher, wir wachsen alle an unseren Aufgaben....
so wie ich auch mit meinen Erfahrungen, meinen Kindern und meinen Hunden gewachsen bin ....
und es gibt trotz alledem immer Situationen, wo ich etwas besonders gut machen will und dann erst recht neben mir stehe .. und ich finde es wirklich besser das dann zuzugeben ...und Hilfe zu suchen ...
und weil es gerade passt und ich in den letzten Tagen, meine Hunde ständig mit mir herumtrage, möchte ich euch teilhaben lassen.
Als erstes war da Tommy, da war ich 14 Jahre, also 1973, und gegen den Widerstand von Vatern kam er zu uns, ein Cockerspaniel, damals ein Modehund und ziemlich überzüchtet, wir haben ihn bei "Dehner" gekauft, werd ich nie vergessen.
Tommy wurde leider nur 3 Jahre alt, er war furchtbar aggressiv und als er mich ins Gesicht gebissen hat, war es vorbei ... ich weiß nicht, entweder haben wir vieles falsch gemacht, ziemlich sicher sogar, sein Tod hat mich nie in Ruhe gelassen.
Als ich meinen festen Job hatte, holte ich Bella aus dem Tierheim, ein "kleiner Münsterländer"/Bernhardiner Mischling, (sie ging mir bis zur Hüfte!), sie wurde in letzter Sekunde gerettet, sie sollte ein Hofhund sein (an der Kette), bellte wohl nie.... der Bauer wollte sie einschläfern... angeblich war sie drei Jahre alt, tatsächlich ca. 5 Jahre, sie war so lieb, hatte aber Angst vor Flaschen und vielem mehr (kann man sich vorstellen, was da passiert war), nach drei Jahren bellte sie das erste Mal, das war wunderschön ... wir hatten eine schöne Zeit miteinander, nach 7 Jahren starb sie in meinen Armen, nachdem sie hinten nicht mehr hochkam.
Als ich 1993 in meinen Bauernhof (aufgelassen) einzog, holte ich Hick up zu mir, eine Berner Sennhund/Bernhardiner Hündin (Welpe) und Harry und Freddy, zwei Kater .. am gleichen Tag ... ging einwandfrei, Hick up war total lieb und die Kinder, die ein und zwei Jahre später kamen konnten auf ihr turnen und spielen, es war klasse ...
1996 hatte sie 8 Junge nach einer wirklich schweren Geburt, aber sie überstand auch das, genauso wie einen Zusammenprall mit einem Schulbus (ein Pudelmännchen war der Grund)...
1998 kam Hugo zu uns, ein Wildkater, der den Sturm Wibke wohl im Wald überlebt hatte, er war gerade ca. 4 Monate alt, als er uns aussuchte.
Ebenfalls 1998 holten wir Burli (Welpe) zu uns, ein altdeutscher Hirtenhund, auch Schafspudel genannt ... wir haben uns auch nicht umsonst gefunden ... es war sehr sehr schwierig, weil er sehr schnell aggressiv wurde und auf fremde Personen losging, es stellte sich dann heraus, dass er beidseits hinten HD hatte, also als Schafspudel nie ne Chance gehabt hätte. Mit Hick up verstand er sich gut, die beiden mochten sich ....
2002 starb Hick up, wir haben sie vorher schon mit allen möglichen Mitteln behandelt, sie hatte immer wieder offene Stellen, an einem Abend im Winter ging sie hinaus und wäre im Schnee gestorben, wenn wir sie nicht gefunden hätten, so starb sie in meinen Armen beim Tierarzt....
Ein Jahr später kam Luzie, eine Appenzellerin zu uns (Welpe),
sie tat Burli auch sehr gut und war ein richtiger Wirbelwind und eroberte alle Herzen ....
2003 ging mein Lebensgefärte und der Vater der Kinder und die Hunde halfen mir, ich kann das kaum beschreiben, es war unglaublich ....
Burli war der Hund von meinem Ex und es war nicht leicht ihm Herr zu werden, im wahsrsten Sinne des Wortes...
Luzie starb mit nur einem Jahr an einem seltenen Virus, der natürlich sie treffen musste, auch sie starb in meinen Armen, sie ist erstickt ....
Burli wurde trotz der HD fast 12 Jahre alt, wir haben ihn im November letzten Jahres einschläfern lassen, weil er starke Schmerzen hatte und kaum mehr hinten hochkam ....
Ich danke euch allen, ihr habt mich begleitet und ich habe jeden im Herzen ... hört sich abgeklärt an, doch mir laufen die Tränen, an jedem Hund hing mein Herz und ich hoffe ich treffe euch irgendwann mal wieder...
Das war jetzt wichtig, niederzuschreiben, auch für Emelie, denn sie ist wieder ein eigenes kleines Wesen, die unsere volle Aufmerksamkeit gehört.
Alles Liebe euch allen und ein Dankeschön
Eva
Eva