Hallo ihr Lieben!
Wie vielleicht manche noch wissen, reite ich einmal die Woche unser Schulpferd Romantiker - kurz Romi.
Mitlerweile verstehen wir uns recht gut, sie beißt nicht mehr so viel.
In letzter Zeit scheint es mir, dass sie sich verändert, in die negative Richtung.
Romi ist charakterlich schwierig, Ohren sind immer hinten, sie schnappt und beißt, scheint einfach unfassbar unzufrieden mit ihrem Leben zu sein.
Dieses Elend will ich ändern!
Ich reite sie immer Sonntags und ab und zu Freitags im Unterricht. Unterm Sattel hat sie sich fast schon komplett aufgegeben. Liegt wahrscheinlich daran, dass jeder Anfänger auf ihr sitzt, wirklich jeder.
Sie ist komplett abgestumpft, reagiert weder auf Schenkeldruck , noch auf die Gerte. Sie geht so viel wie sie muss, aber auch nicht mehr.
Das ist dann fast jeden Sonntag ein Kampf und es macht einfach überhaupt keinen Spaß gegen sie zu arbeiten.
Sonntags lass ich mir immer sehr viel Zeit beim Putzen, sie bekommt von mir Streicheleinheiten und Leckerlies. Am Hals hat sie schon ca.4cm, stiftartige Verhärtungen und als ich sie einmal an der Wirbelsäule abgetastet habe , ist sie richtig weggezuckt, später habe ich diese Stelle aber nicht wiedergefunden.
Von der Koppel lässt sie sich alleine kaum runterhohlen, sie bleibt manchmal wie angewurzelt stehen und ist auch keinen Zentimeter mehr zu bewegen.
Bei unseren anderen Schulpferden kann ich diese Entwicklung überhaupt nicht feststellen, wenn man richtig mit ihnen arbeiten kann, machen die echt gut mit
Ausreiten kann und darf ich alleine nicht, springen auch nicht, bleibt uns nur noch die Arbeit auf dem Dressurviereck, Halle oder auf dem großen Springplatz.
Ich würde einfach gerne was vom Boden aus mit ihr machen , bin aber in dieser Hinsicht völlig unerfahren.
Habt ihr Ideen , damit ich Romi einmal in der Woche ein bisschen glücklicher machen kann?