Beiträge von Kromshie

    Ach ja, letztes Jahr um diese Zeit sah es bei uns noch so aus:




    Apfel zu verfüttern, kann man sich eigentlich sparen, da sich Igel von Käfern, Würmern, Schnecken etc. ernähren. Sie werden (meistens – systematisch nicht ganz einfach) den Insektivoren zugerechnet.
    @ Jimmy Jazz: Haben die Igel wirklich Äpfel gefressen, oder war das geriebener Apfel untergemengt?

    Verhalten, das ich meinem Hund beibringen will, belohne ich. In erster Linie mit Loben und Leckerchen (bei Spielzeug regt er sich eher auf).
    Auch Alternativverhalten, dass er z.B.statt jagen oder leinenpöbeln zeigen soll, belohne ich (ohne ein angebotenes Alternativverhalten, also Sitz und Schau z.B. ist mein Hund meiner Erfahrung weder mit Ablenken noch mit maßregeln zu beeinflussen), allerdings erst, nachdem er den Reizauslöser wahrgenommen hat und mein darauf folgendes Kommando befolgt hat – "ablenken" will ich nicht.


    Verhalten, das ich nicht wünsche und bei dem ein Alternativkommando nicht angebracht ist (oder alleine zu schwach wäre), maßregele ich. Dafür üben wir auch das Nein, um eben Handlungen abbrechen zu können, außerdem tiefe Stimme, zurückdrängen oder "wegscheuchen", in einigen Fällen kurzes Wegsperren oder Ignorieren.


    Achso: "Leckerchen" sind in der Regel normale Hundefutter-Stücke.


    Mir gefällt der Begriff nicht "zeigen, wo der Hammer hängt", da ich damit eher Gewalt verbinde. Meiner Einschätzung nach braucht mein Hund aber eher keine "Einschüchterung", sondern Handlungsanweisung bzw. Sicherheit wie es sein soll.

    Nach unserem Hovi fiel es uns schwer, uns für eine andere Rasse zu entscheiden. (Hovi sollte es nicht sein, damit die Kinder den Hund auch halten können, wenn wir zusammen spazieren gehen). Daher ist es ein Mischling geworden. Rassen, die wir überlegt haben waren u.a. Spitz und Sheltie. Da wir uns aber nicht so recht einigen konnten, ist es ein Mischling geworden. ;) Auch wenn er ein Kromfohrländer-Sheltie-Mix ist, hetzt er doch liebend gerne, auch ist er Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, hat also in diesen Dingen nicht gerade die typischen Rasseeigenschaften, ein Mix ist eben mehr Überraschungspaket. Vom Jagen wussten wir – eigentlich war wenig Jagdtrieb mal eine der wichtigsten Eigenschaften, die wir uns wünschten. Aber Tatoo hatte uns schon um den Finger gewickelt.... ;)
    Ein kleiner Hund (in diesem Falle 35 cm) stellt einen vor andere Herausforderungen als ein großer aber ist ansonsten ein vollwertiger Hund :lol: Ich gebe zu, dass habe ich auch mal anders gesehen!
    Mittlerweile finde ich das kleine Format auch sehr praktisch. Er ist überall gerne gesehen, passt in jedes Auto oder öffentliche Verkehrsmittel und kann daher einfach oft mit.

    Doch, ich finde es nützlich.


    Zum Beispiel im Urlaub oder mit Ausflügen. Da kann der Hund dann nicht im Auto bleiben und wir wollen uns eben schon mal die Innenstadt ansehen oder irgendwo Kaffee trinken. Oder Hund ist im Auto dabei und uns fällt gerade ein, dass wir noch etwas aus der Stadt brauchen.


    Es gibt viele Sachen, die man mit Hund und Familie machen kann und die allen Spaß macht – wenn der Hund an ein bisschen Trubel gewöhnt ist.


    Und schließlich fallen mir noch unvorhergesehene Situationen ein, mit denen man selbst nicht gerechnet hat (alles schon passiert): unbeabsichtigt in einen Faschingszug, ein Radrennen, einen Unfall geraten, etc. Auch weiß man nicht, was das Leben für einen selbst noch so bringen wird (Kinder oder häufiges Zugfahren, Umziehen in die Stadt z.B.)


    Ich denke schon, es kommt auf den Charakter des Hundes an, wieviel Unterstützung er braucht. Wenn er die Grundlagen gelernt hat, hat er es sicher leichter, auch auf andere neue Dinge nicht ängstlich zu reagieren.

    Ich denke, es ist gemeint: ...wenn andere Hunde dabei sind.
    Ich würde zusätzlich die Regel ergänzen:
    Regel:
    Kläre Rüdenhalter über die Läufigkeit deiner Hündin auf!


    Begründung:
    Ganz oft ist es uns passiert, dass wir uns auf Freilauf der Hunde verständigt haben. Und auf Nachfragen unsererseits kam dann die Info, dass die Hündin läufig ist (ja, man könne ja der Natur ihren Lauf lassen). Zum Glück war unser Rüde auch bei läufigen Hündinnen abrufbar, der Goldkerl.javascript:emoticon(':herzen1:')

    Ich finde es nur höflich, Hunde zu sichern, wenn einen Menschengruppe vorbeizieht. Auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass mein Hund NIX TUT, wissen das die anderen Menschen doch nicht und haben vielleicht schon sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden (und HH) machen dürfen.
    Ein kurzes Herbeirufen schränkt die Freiheit meines Hundes ja nicht ein.


    Das Verhalten der Kindergärtnerin ist doch so gar nicht zu beurteilen (natürlich ist der Ausspruch "Gefahr vorbei" blöd). Am Ende hat sie ein oder mehrere Panik-Kinder in der Gruppe, die sie irgendwie am Hund vorbei kriegen muss?
    Das Ergebnis zählt doch (ruhiges Vorbeilaufen), viel besser als eine sich auf jeden Hund stürzende Meute.


    Mich hat mal eine Autofahrerin nach dem Einparken angemacht, weil ich ein kleines Kind aus der Parklücke nahezu weggerissen habe (Mutterreflex). "Meinen Sie etwa, ich fahr Kinder tot"? Wollte ich ja ihr gar nicht unterstellen, aber ich kann mich im Zweifelsfall doch nicht darauf verlassen!


    Vor einigen Tagen saß eine Frau mit zwei Boxern mitten auf dem Weg. Da mein 35-cm-Hund gerne pöbelt, bin ich einen Bogen gelaufen. Sie, etwas angenervt: " Sie brauchen aber nicht auszuweichen, meine TUN NIX". Doch, habe ich geantwortet, muss ich schon. Und dann wollte sie mich endgültig als spinnerte Zwerghundhalterin abspeichern, die ihre Angst vor großen Hunden ganz prima ihrem Hund beibringt. Ich habe ihr dann erklärt, wieso ich das mache.


    Also: Es gibt immer verschiedene Perspektiven auf die Dinge!

    Hallo Dakila,


    mach dir nicht so viele Gedanken, ob du deinem hübschen Hund alles bieten kannst. Sicher hat er bei dir ein viel besseres Leben als vorher!
    Meine Eltern haben einen Straßenhund aus Ungarn (war vorher mein Pflegehund, er ist oft bei uns) und viele Dinge sind ganz ähnlich... Ich denke, vor allem Geduld ist wichtig. Es hört sich so an, als ob ihr schon enorme Fortschritte gemacht habt.



    Angst
    Ich habe noch keinen Angsthund gehabt. Wichtig ist aber wahrscheinlich, dass du in angstbesetzten Situationen souverän auftrittst und die Angst nicht verstärkst. Bei neuen Situationen, die Angst hervorrufen können, kannst du auch "schönfüttern", sodass er gleich Angenehmes damit verbindet (z.B. Aufzugfahren).



    Spielen
    Auch beim Ungarn haben wir festgestellt, dass er nicht so richtig spielen kann. Mit meinem Hund ist das eher ein raues Getobe – auch meine Hündin ist da nicht gerade sanft. Bällchen usw. fand er erstmal blöd. Langsam lernt er aber dazu und mit etwas (sanftem) Necken kann er mittlerweile schon animiert werden. Und den Futterbeutel holt er gerne.


    Er ist auch ein Kontrollfreak und verbellt andere Hunde (auch Menschen, die er komisch findet) an der Leine, gesicherten Freilauf gibt es hier gar nicht (außer im Garten od. Hundeplatz). Bestimmt hat er eine Leine nie kennengelernt. Und ist jetzt gefrustet, weil er nicht sofort hin kann zum Abklären. Unangeleint sind die Hunde oft gar nicht so interessant. Daher wäre ich mir bei Deinem gar nicht so sicher, dass der "nur spielen" will...


    Futter
    Alle drei Import-Hunde, die im Frühjahr bei mir "aufgelaufen" sind, hatten enorme Verdauungsprobleme. Wir haben tierärztlich alles abgeklärt, bis auf die Allergien allerdings. Karottensuppe (gut bei akuter Darmentzündung) und auch Karottenschnitzel haben gut gewirkt, allerdings nur solange, wie sie verfüttert wurden.


    Dann riet man uns zu Perenterol aus der Apotheke (Hefe-Präparat). Und nachdem wir das einige Zeit verwendet haben, war der Durchfall (gleiches Problem: erst eigentlich ok, dann nur noch Dünnes) endgültig weg. Bei uns waren das aber nur zwei Monate, ich habe das noch unter Umstellungsschwierigkeiten verbucht.



    Auslastung
    Kannst Du mit Deinem nicht Rad fahren, wenn er so ein ausdauernder Läufer ist? Oder joggen?

    Gerade bei Rosen tritt Bodenmüdigkeit auf, d.h. eine neue Rose gedeiht in einem Beet sehr schlecht, in dem schon lange Zeit vorher Rosen standen (oder immer noch stehen) . Rosenzüchter wechseln daher nach einiger Zeit immer das Feld. Im Garten kannst Du nur den Boden auswechseln, so weit Dir das möglich ist oder die Rose an einer anderen Stelle einpflanzen.


    Die genaue Ursache ist nicht bekannt, wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle, z. B. der Befall mit bestimmten Nematoden (Fadenwürmer, die den Wurzelbereich schädigen). Daher wird z.B. auch die Anpflanzung von Tagetes empfohlen, die eine Nematoden vertreibende Wirkung haben.

    Unser Hovi wollte im Alter auch zunehmend draußen liegen. Fand ich verständlich – der Hof war eben sein allerliebster Platz an dem er am meisten Übersicht hatte, ohne sich groß zu bewegen. Leider konnte er irgendwann die Temperatur nicht mehr so gut einschätzen (blieb zu lange in der Sonne und eben zu lange im Kalten). Und daher haben wir ihn nicht mehr selbst entscheiden lassen und drauf geachtet, ihn reinzurufen.
    Geschlafen hat er aber nie draußen, er war abends immer mit im Haus.

    Nach einem 70-cm-Hovi kommt mein Mann bestens mit unser 35-cm-Hündin zurecht und ist trotzdem noch ein Mann geblieben :lol:


    Bei den Haaren kommt es nicht nur auf die Länge an. Lange Flauschhaare ballen sich in den Ecken zusammen (sehen natürlich nicht so schön aus). Kurze Piekshaare bohren sich in alle Stoffe und sind fürchterlich schlecht abzusaugen!
    Es ist ein bisschen wie die Philosophie über die Fellfarbe. Besser hell, damit man die Haare in der Butter nicht sieht? Oder doch lieber dunkel, damit man die Haare in der Butter sieht, BEVOR man sie im Mund hat... :D