Mir tut es auch leid für Euch, ich kenne das Gefühl dieser riesigen, nie wieder zu schließenden Lücke gut!
Sofort nachdem Balu nicht mehr hier war, hatte ich das Gefühl, es ist völlig falsch ohne Hund zu sein. Und so habe ich schon wenige Stunden nach seinem Tod bereits über einen anderen Hund nachgedacht. Von vornherein war es nicht als Ersatz gedacht, wie hätte es das sein können? Bis wir Tatoo gefunden hatten, ist ziemlich genau ein Monat verstrichen (ein langer, schrecklicher, hundeloser Monat).
Die Gefühle zum alten Hund haben sich kein bisschen geändert (ich vermisse ihn immer noch), aber es sind neue Gefühle zu einem anderem gewachsen. Und das hilft dann schon dabei, wieder das schöne im Leben (wie neue Anfänge) zu sehen und wieder fröhlicher zu werden.
Beiträge von Kromshie
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Ist Deinem Hund beim Spazierengehen vielleicht langweilig? Was passiert, wenn Du ihm andere Buddel- und Suchmöglichkeiten anbietest?
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Wenn Ihr die genaue Rasse wissen wollt, damit Ihr wenig charakterliche Überraschungen haben wollt, dann kann ich mich nur Terrorfussel anschließen: Nehmt einen Hund, den Ihr vorher kennenlernen könnt. Nur so könnt Ihr herausfinden, ob Ihr zueinander passt.
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Gute Erfahrung habe ich mit lasierenden Farben bzw. Farbpigmenten gemacht. Die werden in mehreren Schichten auf eine weiß grundierte Wand/Tapete aufgetragen. Sie wirken immer leicht und lebendig ohne einen durch zu wildes Gewolke zu erschlagen – wie das schnell bei deckenden Farben passiert (wenn man kein Profi ist). Gibt es in Ökobauläden.
Viel Spaß bei der Gestaltung! -
Ich finde die Beschreibungen der Orgas oft nicht wirklich aussagekräftig. Da gibt es Unmengen einfach nur superlieber und unkomplizierter Hunde... Wenn man sich mit HH unterhält, ist es im täglichen Leben allerdings nicht immer so ganz unkompliziert (Baustelle bei unserem Hund neben der "normalen" Erziehung: Sie wurde als völlig verträglich mit anderen Hunden beschrieben. Ist sie auch im Freilauf... ansonsten pöbelt sie an der Leine, diese hat sie wahrscheinlich vorher nie kennengelernt – das war eben für die Orga so auch nicht ersichtlich, über ihren Jagdtrieb wurden wir aber z.B. aufgeklärt).
Wer weiß schon, unter welchen Umständen die Beschreibung zustande gekommen ist?Daher war es für uns wichtig, den Hund vorher gut kennenzulernen (und das geht dann nur mit den Tierheimen/Pflegestellen im näheren Umkreis) – mehr als ein einmaliges Spazierengehen mit einem gerade aufgedrehtem Hund. Da wir Kinder (5 und 9 Jahre) haben, wollten wir nicht in Sachen Menschenverträglichkeit experimentieren. Und einen ausgewachsenen Hund konnten wir einfach besser beurteilen als einen Welpen (außerdem fand ich dass wegen meiner Kinder günstiger).
Was willst Du mit dem Hund machen, wie sieht Euer Tagesablauf aus? Soll er ausdauernd laufen können (Fahrrad)? Wäre Jagdtrieb für Dich kein Hinderungsgrund (auf den Jagdtrieb wird bei den Orgas nicht immer ausreichend hingewiesen)? Hast Du Geduld für einen Hund, der nicht so schnell eine Bindung zu Dir aufbaut? Soll er eher ein gemütliches oder ein aktives Temperament haben? Soll er auch mit vielen Menschen (Stadt-/Einkaufsbummel, Kinder, Verwandschaft, Partys) zurechtkommen? Ist es für Dich wichtig, dass der Hund möglichst schnell das Alleinebleiben lernt? usw.
Jeder Hund ist ein Individuum und damit auch ein bisschen ein Überraschungspaket. Sich darauf einzulassen, gehört zu den spannenden Dingen in der Hundehaltung. Aber trotzdem lohnt es sich, vorher den Rahmen dafür etwas abzustecken und sich nicht nur vom Kuschelfaktor oder Mitleid leiten zu lassen.
Wir haben das "Restrisiko" der Mittelmeerkrankheiten auf uns genommen (minimiert so weit es eben geht). Der Hund meiner Eltern (ebenfalls aus dem Auslandstierschutz) erkrankte drei Monate nach der Aufnahme an Anaplasmose (dem Hund gehts wieder gut!). Die Tierärztin vermutete, dass er es "mitgebracht" habe. Meines Wissens wird Anaplasmose aber auch durch die heimischen Zecken übertragen.
Ich finde es allerdings auch wichtig, dass sich Tierärzte über die Mittelmeerkrankheiten informieren. Die sind erstens hier auf dem Vormarsch und zweitens gibt es genug "Urlaubshunde", die sie mitbringen können!
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Dann redet doch bitte mit den Nachbarn, dass Ihr deren Besuch einfach nicht wünscht, und schiebt die Angelegenheit nicht Eurem Hund zu (er soll sie ordentlich verbellen und abschrecken). Das wird der doch wahrscheinlich auf seine Art lösen (Spiel anfangen oder Besucher maßregeln oder ?).
Lasst den Hund entweder nicht ans Tor (gar nicht, auch nicht nach einem Kommando, denn dann übernimmt er ja doch wieder die Sache) oder macht Euer Tor so sicher, dass weder Besucher reinkommen/drübergreifen können noch der Hund raus kann.
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Unser Hovawart musste sich im Freilauf hinsetzen, wenn ein Radfahrer kam. Er hatte mit Radlern keine Probleme, aber das wussten die Radfahrer ja nicht – das Ritual ist immer sehr wohlwollend aufgenommen worden.
Tatoo soll dies ebenso lernen. Sie geht aber an der langen Leine und bellt Radler gerne mal an – umso wichtiger also. Zunächst rufen wir sie ran, nachdem wir einen Radler sehen (auf Wegen, wo ich die nicht früh genug sehen kann, nehme ich den Hund lieber kurz). Das "Schau" gibt ihr eine Alternative, wenn der Radler sich auf gleicher Höhe befindet (nicht als Ablenkung, damit sie ihn nicht wahrnimmt). Sie bellt meist nur noch, wenn sie gerade sehr aufgeregt ist (Kaninchenduft in der Luft o.Ä.) und das Rad eins dieser merkwürdig zischenden Dinger ist.
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Es hört sich so an, als hätte er einfach gelernt, Dich erfolgreich zu ignorieren, wenn es irgendwo spannend wird...
Und es heißt ja immer, das Hunde schlecht verallgemeinern, d.h. ein Abrufen im Wohnungsflur heißt noch laaaaange nicht, dass das auch beim Spielen oder Stöbern klappt.
Du solltest ihn zunächst (besonders, wenn Du selbst abgelenkt bist und nicht sofort eingreifen kannst) nicht mehr von der Leine lassen, bzw. auch verhindern, dass er sich selbstständig davonstehlen kann.
Warum gibt das Schlepp-Training immer einen Knäuel – weil der Hund Dich umwickelt oder weil Du Dich mit der Leine verhedderst?Bei mir ist es übrigens auch so, dass nach vielen Erfolgserlebnissen das Abrufen mal wieder gar nicht so gut klappt. Da hilft wohl nur, im Training nochmal einen ganzen Schritt zurück zu gehen und weiter zu üben ;-)
Vielleicht ist gerade in Deiner Umgebung etwas besonders spannend (andere Hunde, Wildtiere, etc.) oder er langweilt sich gerade ein bisschen und sucht sich einen Ausgleich und testet aus, was alles noch so geht...
Wie alt ist Joshi denn? -
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Ich lebe mit meinem Mann, meinen beiden Kindern (9 und 5) und dem Hund in einem großen Haus mit Garten.
Außerdem haben wir noch zwei Kaninchen im Außengehege und vier Schafe – im Sommer auf einer Sommerweide und im Winter auf der Obstwiese hinterm Haus.
Mein Mann geht und kommt um sieben mit Ausnahmen, ich bin Freiberuflerin (kann von zuhause arbeiten) und habe entweder zu viel oder zu wenig zu tun (optimal wäre für mich halbtags).
Na klar richtet sich nicht alles nach dem Hund – ginge ja auch gar nicht!Als unser erster Hund einzog, wohnten wir noch getrennt und ohne Kinder und hatten auch andere Arbeitszeiten.
Silke: Auch ich habe großen Respekt vor Deiner Leistung, und wünsche Dir dafür alles Gute!