ZitatDa hast Du mich wohl falsch verstanden. Ein Sturkopp muss ebenso vernünftig an eine Aufgabe herangeführt werden wie ein Sensibelchen. Aber, während man bei einem Sturkopp anschließend in Richtung eines "Das habe ich gesagt und das machst du jetzt auch" herangehen muss, ist bei einem Sensibelchen eher etwas in der Art von "Nu komm, du kannst es doch" angesagt. Das soll nicht heißen, dass ent oder weder zum Ziel führt. Auch Sturköppe wollen motiviert werden und auch Sensibelchen brauchen mal ein "Jetzt reiß dich aber mal zusammen".
Mir kam es darauf an, dass Hund nicht gleich Hund ist wie VW Käfer gleich VW Käfer ist. Fahrerhandbuch gelesen, anschmeißen, erster Gang rein und los geht bei Lebewesen einfach nicht. Da muss man schon auf die individuelle Persönlichkeit eingehen.
Wenn mein Rüde mich z.B. anknurrt, dann gehe ich im Grunde voll auf Konfrontationskurs, gehe mit meiner Nase an seine und knurre zurück. Das kann ich bei dem und ich weiß auch wo der Punkt erreicht ist, an dem ich auf Beruhigung umschwenken muss. Bei der Hündin würde das nichts bringen, die ist sensibler, da ist gleich Beruhigung angesagt. Konsequenz hingegen findet bei beiden in gleichem Maße statt - wenn ich das so gesagt habe, dann wird es auch so gemacht PUNKT. Konsequenz heioßt, ein Befehl wird durchgesetzt, Strenge beschreibt die Art, wie er durchgesetzt wird. Und das Leckerlie in der Hand ist letztendlich auch nur ein Druckmittel, das in der entsprechenden Situation ein sehr wirkungsvolles sein kann.
So hatte ich das auch verstanden und ich finde, dass erläutert sehr schön die Begrifflichkeiten, um die es letztlich geht.