Mal überlegen, was haben meine schon mitgemacht:
- Mit in die Stadt nehmen
- Auf den Weihnachtsmarkt gehen, da war ich im Dezember mit Lucas
- Aufzug fahren
- Straßenbahn fahren
- Auto fahren sowieso
- Urlaub
- Treppen laufen, ausgenommen Rolltreppen
- Laky war auch schon mit im Zoo und im Tierpark
- Durch Menschenmassen gehen
- Mitnahme in Einkaufsläden
- Freunde besuchen, fremde Wohnung usw.
Ja, solche Sachen eben. Ich finde es wichtig dass der Hund dies kann. Klar ist es Stress für Hunde, aber es kommt ja auch nicht oft vor. Bei mir jedenfalls nicht. Trotzdem sollte es möglich sein, den Hund mal mitzunehmen. Beide haben nach und nach das Straßenbahn fahren gelernt. Anfangs hatten beide echt Angst vor der Bahn, aber nun steigen sie prima ein. Und es kann ja immer mal was sein, das eine Fahrt mit Bus oder Bahn erforderlich macht. Ich war letztes Jahr während der WM mit Lucas bei einer Freundin und musste abends nach Hause kommen. Quer durch die Stadt. Ich hatte die Wahl: Entweder ich laufe die halbe Nacht und begegne mit dem Hund lauter besoffenen Gröhlern oder ich nehme die Bahn, obwohl Lucas dies damals fast noch gar nicht kannte. Ich habe mich für letzteres entschieden und der gute Bub ist ganz brav mitgefahren.
Ich habe keinen meiner Hunde aus wohlbehüteter Zucht als Welpen bekommen. Beide hatten eine mehr oder weniger schöne Vorgeschichte und sind aus dem Tierschutz. Lucas war, als er mit eineinhalb Jahren zu mir kam, sogar extrem ängstlich gegenüber Menschen. Und trotzdem hat er solche Dinge gelernt und schon viele Situationen viel besser gemeistert als ich ihm vorher zugetraut hätte. Gerade bei einem solchen Hund ist man dann stolz auf das Ergebnis. Es kommt bei uns nicht oft vor dass der Hund solch eine stressige Situation hat. Wir wohnen auch eher ländlich und sind nur manchmal in der Stadt. Aber dann ist es mir schon wichtig, dass die Hunde dort keine großen Probleme haben und den Trubel auch mal ab können.