Ich würde auch einfach bei Tasso registrieren.
Zumal Tasso ohnehin weitaus bekannter sein dürfte als Ifta.
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Zumal Tasso ohnehin weitaus bekannter sein dürfte als Ifta.
Morgens gab es Rindfleischknochen pur. Abends bekommen sie gedünstetes Gemüse mit Reis und Leinöl, dazu für jeden etwas Bierhefe und Hagebuttenpulver. Lucas bekommt zwischendurch seine übliche Portion Sahne mit seiner Kräutermischung.
Richtig. Und wer mal bei Youtube sich so eine Galgojagd anschaut, wird sehen dass das über mehrere Minuten geht. Und das ist durchaus auch gewollt so von den Spaniern.
ZitatIn Galgos fließt wohl (so wie es mir bisher von Orgas gesagt wurde) sehr viel Greyhound-Blut. Beides sind Hetzjäger und Kurzstreckensprinter.
Was man wissen sollte: Der Galgo den man im Tierschutz bekommt, ist nicht der Galgo Español nach dem Standard. Galgo bedeutet im spanischen lediglich "Windhund". In den spanischen Galgos fließt zwar teilweise schon auch Grey-Blut, aber er ist kein Kurzstreckensprinter. Galgos werden in Spanien gezüchtet, und das wirklich in Massen, um zu zweit in der spanischen Hochebene hinter einem Hasen her zu hetzen. Und das minutenlang. Je länger die Hatz, desto interessanter wird es für die Spanier. Hunde die den Hasen zu schnell erwischen, werden entsorgt. Die Spanier wollen Spannung und keinen Hund der nach 5 Sekunden den Hasen schon hat. Das ist schon ein Unterschied zu den Greys die zwar extrem schnell sind, aber deren Körperbau in Perfektion auf die Beschaffenheit einer Rennbahn ausgerichtet ist. Sie rennen ihre Runde und sind dabei schneller als die Galgos, aber der Knochenbau ist nicht gemacht für unebenes Gelände. Daher ist auch die Verletzungsgefahr bei diesen Hunden sehr hoch, man sollte daher jedes Auslaufgebiet für den Grey nur mit Bedacht auswählen.
Vom Wesen her sind beides wunderbare Hunde.
ZitatHm, Katzenverträglich = kein großer Jagdtrieb?
Gibt dich viele Hunde, die Katzen im Haus dulden, aber draußen niemals … oder wie war das gemeint?
Ist es nicht so, dass Greyhounds rein für die Rennbahn gezüchtet sind, also reine Sprinter und auch der Knochenbau nicht so robust ist wie der der Galgos, die bei der Jagd eher längere Strecken zurück legen?
Ich hätte gedacht, da gibts einiges an Unterschieden zwischen den Rassen
Genau so ist es. Da gibts schon ordentlich Unterschiede.
Und unsere Katze lässt unserer auch in Ruhe, zuhause kein Thema. Nur wehe dem, er sieht draußen eine Katze. Bei der Hündin, die kein Windhund ist, verhält es sich ähnlich. Es gibt einige Windis die sich mit den eigenen Katzen vertragen, aber draußen ist es trotzdem was anderes.
Meine tragen seit heute Bernsteinketten:
Bin mal gespannt. Das Scalibor für Lucas war jedenfalls ein Griff ins Klo, er hatte damit mehr Zecken als vorher. Da er letztes Jahr mit einer Bernsteinkette fast zeckenfrei war, haben nun beide Hunde mal eine bekommen. Und selbst wenns nicht wirkt, so siehts wenigstens richtig schick aus.
Zitat
Hm, wenn sich jemand einen Hund nach der Optik aussucht (wie es ja sehr oft der Fall ist) und dann sein Leben lang daran arbeitet, den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen, der Hund nie frei laufen kann, dann finde ICH das nicht "Gott sei Dank" !
Sich einen Hund nur nach der Optik auszusuchen, ist in der Tat nicht besonders empfehlenswert. Aber ich denke, du verstehst mich völlig falsch. Was ich sagen will, ist: Es gibt auch Menschen die das Wesen des Windhundes schätzen, und damit auch alles was dazu gehört. Ich zähle mich da selbst dazu. Solche Menschen wollen dem Hund den Jagdtrieb weder austreiben noch verzweifeln sie daran, denn sie lieben diese Hunde so wie sie nunmal sind.
Zitat
Wieviele Galgobesitzer gibts denn, die kein Problem mit Hasen haben, die den Hund draussen frei laufen lassen, deren Hunde täglich rennen können ? Ich kenne sehr wenige ... und dann ist genau dieses rassetypische das Problem, was ein entspanntes, harmonisches Spazieren gehen mit freilaufendem Hund verhindert - was doch Sinn einer Hundehaltung sein sollte.
Keine Ahnung, ich brauche keinen Hund der mich anhimmelt und der überall frei laufen kann. Wozu auch, ist halt nicht meine Welt. Probleme mit Hasen haben wir keine, mein Hund läuft dort, wo Hasen sind, eben nicht frei. Das war aber für uns noch nie irgendwie störend oder nervig. Freilauf hat er trotzdem jeden Tag, eben an Stellen, wo es sicher ist. So einfach ist das. Und als harmonisch empfinde ich jeden unserer Spaziergänge, auch die mit Leine dran.
Also 3000 qm sicher eingezäunt sind doch optimal.
Spazieren gehen müssen die Windigen nicht allzu viel. Man kann zwar mit ihnen drei Stunden lang gehen, aber wirklich brauchen tun sie das nicht und je nach Wetter wollen sie auch nicht. Regen ist den meisten völlig zuwider und bei großer Hitze liegen sie auch lieber faul herum. Du schreibst dass du zwischen 4-5 Stunden unterwegs bist bzw. spazieren gehst am Tag, da kann ich nur sagen: Das ist echt heftig viel. Windhunde sind keine Dauerläufer. Man kann zwar mal mit denen wandern gehen und sie sind dann auch gerne dabei, aber jeden Tag 4-5 Stunden wäre zumindest für meinen Rüden zu viel. Der wäre dann wahrscheinlich unnötig überdreht und hochgepusht. Also 2 Stunden am Tag würden reichen, zusätzlich hätte der Hund ja das große Grundstück bei dir.
Was Windhunde wollen und brauchen, ist nicht das ewige Spazieren gehen, sondern das Sprinten. Heißt, einfach ohne Leine Gas geben können so lange sie wollen. Meistens sind das 10 Minuten und danach sind die platt. Gerade Greyhounds sind Kurzstreckensprinter, denen tut man mit Marathonspaziergängen keinen Gefallen. Galgos sind Mittelstreckensprinter und halten beim Rennen und Toben etwas länger durch, aber auch sie wollen nach dem Sprint am liebsten auf die Couch und dort dösen. Und es gibt auch Tage, da wollen sie gar nicht sprinten. Derzeit rennt meiner wegen der Hitze auch nicht oft, aber es ist halt wichtig dass diese Hunde mehrmals pro Woche die Möglichkeit haben, zu rennen wenn sie das wollen. Wenn sie gerade keine Lust haben - auch ok.
Zitat
Rennbahn und Coursing kommen nicht in Frage die werden von den TS-Vereinen eh verboten.
Da ich kein Jäger werden möchte werden wir ihn auch nicht jagdlich ausbilden.
Nicht jede Orga verbietet es und das ist auch gut so. Natürlich mag der Rennbahnbesuch mit einem Tierschutzhund gut überlegt sein, aber es ist nicht generell ein Ding der Unmöglichkeit. Man muss aber nicht zwingend auf die Rennbahn, das stimmt. Es geht auch ohne ganz gut. Ich sehe nur an meinem Rüden wie sehr er aufblüht wenn er dort hetzen darf, diese Freude ist mit nichts, aber auch gar nichts anderem zu vergleichen. Für ihn ist es definitiv das größte und schönste, quasi das Highlight des Monats. Mantrailing mag er auch, aber er würde für die Rennbahn jeden Trail und jede Fleischwurst stehen lassen. Er liebt es eben. Wer will es ihm auch verdenken, es entspricht halt so sehr seiner Natur. Wo wohnst du denn? Vielleicht kann ich dir ja einen Windhundauslauf in deiner Nähe nennen, dort tummeln sich viele Windige und deren Besitzer. Da könntest du sie live sehen und den Besitzern Fragen stellen.
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Klar haben Galgo & Co. eine Menge sehr angenehmer Seiten, aber das rassetypische ist das, was mich persönlich davon abhalten würde ... zumal man ja Zeit Lebens gegen genau dies "ankämpft".
Na Gott sei Dank gibt es Menschen die das anders sehen. Jedem seins. Und ankämpfen? Nö! Warum sollte man dagegen ankämpfen? Wer dagegen ankämpfen will, sollte sich von vornherein lieber für einen Labbi oder Boxer entscheiden. Wer Windhunde und deren Wesen wirklich kennt, der weiß um diese Eigenschaft und versucht es ihnen nicht auszutreiben. Es sind stolze Hunde, deren Willen man schon brechen müsste, um sie derart gefügig zu machen. Wie gut, dass die meisten Windhundleute sie genau so lieben wie sie sind. Und da zählt der Jagdtrieb genauso dazu wie das sonst meistens sehr sanfte Wesen. Ich finde es ok wenn jemanden der Jagdtrieb abschreckt und der dann davon ablässt, es gibt ja schließlich genug andere schöne Hunde die auch tolle Begleiter sind. Aber es gibt auch Menschen die Windhunde genau so nehmen wie sie sind.
Hm, was genau magst du denn wissen? Und gehts dir um einen Hund vom Züchter oder darf es auch eine der vielen Tierschutznasen sein? Gerade Greyhounds und Galgos gibt es zu tausenden im Tierschutz und es sind wunderbare Hunde. Mit einem Grey kann ich nicht dienen, aber einen Galgo-Podenco-Mix aus dem Tierschutz habe ich.
Er kennt und mag: Hundeschule, Mantrailing, Windhundrennbahn. Ersteres macht er nur mit wenn dort gewaltfrei gearbeitet wird. Windhunde sind hochsensibel, mit Druck und Zwang kommt man da nicht weit. Mit Wurst, Humor und viel Geduld macht aber auch der Hundeschulbesuch mit ihm echt Spaß und zumindest meiner ist sehr verfressen, der tut fast alles für ein Stück Fleischwurst und wurde in der Hundeschule auch schon oft gelobt. Jedoch ein Highlight ist auch Hundeschule für ihn nicht. Das absolut tollste für ihn ist der Besuch der Rennbahn, da geht er voll in seinem Element auf und man sieht ihn anschließend richtig strahlen. Es gibt nichts schöneres als diesen Hunden dabei zuzusehen, wie sie ihrer Hetzleidenschaft nachgehen. Und es muss dafür auch kein Hase sterben. Rennbahn kommt allerdings wirklich nur für Windhunde in Frage die 100% körperlich gesund und trainiert sind. Einfach mal hinfahren und rennen lassen kann übel enden, denn die körperliche Belastung ist extrem. Mantrailing machen wir mit ihm auch, er liebt es und arbeitet sehr konzentriert mit halbhoher Nase. Das machen wir nur ab und zu damit es spannend bleibt, aber wenn wir es machen, dann ist er mit Elan dabei. Fazit: Hundeschule war und ist für ihn mehr ein netter Zeitvertreib und für viele Windhunde wäre es gar nix, es gibt Dinge die sind spannender.
Windhunde sind auch keine Hunde die in der Hundeschule strikt das Sitz, Platz, Fuß lernen und dann auch tun wo immer man es von ihnen verlangt. Natürlich kann man Windhunde erziehen, aber wer es mag dass der eigene Hund sämtliche Kommandos immer und überall ausführt und wer Dinge wie Obedience und Trickdogging liebt, der ist mit einem Windhund schlecht beraten. Windhunde sind Freigeister. Sie werden seit Jahrtausenden für die selbstständige Hetzjagd gezüchtet, es sind fast alles sehr alte Rassen die alle ihre Hetzleidenschaft gemeinsam haben und die für sportliche Höchstleistungen gezüchtet wurden/werden. Ihr ganzer Körper, die Augen, die Seele... alles ist auf die Jagd ausgerichtet und wen das abstößt, der sollte sich auch lieber nach einem anderen Hund umschauen. Denn dass Windhunde nunmal Jäger in Perfektion sind, ist Fakt. Zuhause sind es äußerst ruhige Hunde, sie bellen wenig, sind zurückhaltend bis freundlich gegenüber Fremden, fordern keine Extrembespaßung, möchten zuhause aber gerne erhöht und weich liegen. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
Lies dir mal diesen Text durch: http://www.podencofreunde-fulda.de/56.html
Davon lässt sich vieles auch auf Galgos und Greyhounds übertragen.