Beiträge von Silke_r

    Ich hab nach "immer Jagdhund", was ich super entspannend fand (Jagdtrieb kann man bei den meisten Hunden mit Dummy und Fährte/Mantrailing und/oder ZOS und dergleichen ganz gut befriedigen, den Rest fand ich gut zu managen. Ansonsten aber einfach nette, kluge, freundliche und eher ruhige Hunde, ein Traum!), jetzt den ersten Mix, der deutliche Hütehundeeigenschaften (laut Gentest ist u.. Border Collie drin) mitbringt und mich echt anstrengt. Bellt, hütet, liebt auch nicht jeden Menschen... joa-
    Fand ich wirklich anfänglich extrem stressend. Ich mag Gebell nicht. Ich finde blöd, dass sie die Nachbarn nicht mag. Aber... nützt uns gar nichts. Ich musste mich echt zwingen, eine "mir doch sch... egal" Einstellung herzustellen. Hund bellt draußen mal ein paar Minuten im Garten? Mir egal. Ich arbeite parallel am Rückruf und daran, dass sie sich draußen mehr an mir orientiert, aber die paar min, sofern nicht gerade morgens/ nachts (wenn wir da mal in den Garten gehen, ist eine Leine dran, daran bellt sie draußen nicht), sind mir egal. Mit den Nachbarn- ich bestätige sie, wenn sie sie ignoriert. Lieben wird sie Fremde wohl nicht. Egal. Dafür wird bei uns keiner einbrechen. Und ich kuschele/ mache gern "alberne" Dinge mit der Kleinen. Das erzeugt bei uns beiden positive Gefühle. Inzwischen ist sie eine Kuschelmaus und so oft entzückend. Die gefühlten Baustellen rücken daher für mich in den Hintergrund. Klar arbeiten wir an denen, mit etwas Humor. Besuch ist doof? Ich lade Leute zum Pizza essen ein- die leckere Pizza aus unserer Pizzeria zum Preis, sich erstmal anblaffen zu lassen. Es wird besser. Die Fortschritte schreibe ich auf, für doofe Tage.


    Auf Deinen Hund bezogen: erstens denke ich schon, dass es Menschen gibt, die ihn so, wie er ist, ok fänden. Aber ich denke auch, wenn Du Dich auf ihn einlässt und versuchst, Punkte zu finden, die er gut kann, Eigenschaften, die liebenswert sind, dann wird es für Euch beide entspannter.
    Manchmal bekommt man nicht den Hund, den man (evtl. unbewusst) wollte, aber oft einen, der einen viel lehrt

    Meine English Springer Spaniel Hündin hätte es bei Euch geliebt.
    Die Springer sind im Vergleich zum Cocker noch etwas kooperativer, etwas größer aber natürlich auch.
    Natürlich haben sie, je nach Linie, mehr oder weniger Jagdtrieb, der aber, da sie in überschaubarer Distanz jagen sollen und am Menschen orientiert sind, aus meiner Sicht gut handelbar ist.
    Meine Emma liebte Kinder ohne Ende. Fand etwas Dummyarbeit / mal eine Würstchenfährte toll, brauchte aber nicht unbedingt Beschäftigung in einem Verein. Die anderen Spaniels, die ich hatte, waren ebenfalls zauberhaft. Einen Zaun würde ich dennoch bauen.
    Die Fellpflege finde ich schon nennenswert, aber der Charakter machte das aus meiner Sicht wett.
    Alle Beagle, die ich kenne/ kannte, waren charakterlich auch sehr angenehm, aaaber mit deutlicher Tendenz, selbständiger und weiter zu jagen (ist ja auch ihr Job).

    Ich finde, ehrlich gesagt, dass der eine Rüde nicht reinrassig aussieht. ABer wenn man einen Hund aus "Hobbyzucht" ohne jedwede Vorgabe/Kontrolle kauft, ist es halt ein Ü-Ei und im Zweifel ein Mix.

    ICh würde sowas eher nicht unterstützen, und , wenn es denn ein LAbbi werden soll, definitiv nach einem DRC/LCD Hund mit schauen, dessen Eltern nachgewiesenerweise Gesundheitsuntersuchungen durchlaufen haben.

    Sehe ich hier auch immer mal, eine Reiterin mit Dalmi.
    Ich kenne mehrere von der Arbeit, und außer dem Fell (dass sich so in alles mögliche bohrt, dass man es schwer wieder wegbekommt) finde ich Dalmis prima (und natürlich unter Berücksichtigung der Puringeschichte).

    Leichte Goldihündin finde ich aber ebenso passend wie einen Pudel... ich denke, in Dein Profil passen mehrere Deiner Wunschrassen.

    @Ylvi-ist-da ... hä?

    Im Gebrauchsbereich, gerade bei den Jagdhunden, wird doch gerade noch auf Gebrauchsfähigkeit wert gelegt. Heißt nicht, dass es da keine "schlechten" Züchter gibt, aber Qualzuchten sind dort doch eher die Minderheit.

    Ich hab bisher nur Jagdhunde gehabt, aus unterschiedlichen "Quellen" (vom Züchter bis 13jährigem Auslandstierschutzhund), die waren nicht alle gesund, aber weit entfernt von Qualzuchten.


    Was die Mix"Zuchten" vom Bullies/Möpsen mit aktiven Hunden betrifft, finde ich das grausam. Im blödesten Fall ein sehr reger Hund im Körper eines Bullis. Wobei ich beide RAssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten als aktiv wahrnehme (habe etliche in Behandlung), bloß die Möglichkeiten sind im Vergleich zu anderen Rassen extrem beschränkt