Beiträge von Silke_r

    Die Idee find ich klasse!


    Mit der HuTa oder auch einem Sitter: ich würde das mal durchrechnen. Ich habe das (Hundesitter, privat) auch eine Weile regelmäßig genutzt und irgendwann entschieden (da der Betrag für die Betreuung im Grunde so ziemlich der Gehaltsreduzierung bei weniger Arbeitszeit entsprach), dass ich die Einbußen für die Rente in Kauf nehme, die Betreuung auf die Tage beschränke, wo wir mal Dienstbesprechung o.ä. nachmittags haben- und die gewonnene Zeit mit den Hunden genieße (und einfach auch so für mich die gewonnene Freizeit). Vielleicht wäre es eine Option, mitb dem AG einfach mal das Gespräch zu suchen von Seiten der HuHalter (also auch der anderen Betroffenen). Mit der Fragestellung, was für eine Lösung man finden kann, die allen so halbwegs gerecht wird. Wer nicht fragt....oder Versuch macht kluch oder so.

    Ich hab nun auch mal auf der Seite geguckt und keinen einzigen kleinen Hund gesehen, der nach den gemachten Angaben passen könnte. Dafür aber einen Kleinen Münsterländer :mute: der sich, das Einverständnis des Vereins vorausgesetzt, umgehend auch auf meiner Homepage m-i-n finden wird... vielleicht hilft's ihm ja.

    Das Ding ist doch: alles, was man TH-Mitarbeitern nicht über sich erzählt, wissen die auch nicht. In sofern kann es eben dann auch sein, dass Dein Eindruck dort nicht optimal war.
    Ich würde es tatsächlich so machen: noch mal überlegen, warum Du einen 2.Hund möchtest und was Du von ihm erwartest sowie auch, was Deine nogos sind. Dann schauen, was Du einem Hund bieten kannst (Platz, Zeit, Beschäftigung...) und was für ein Hund dazu passen könnte. Dabei berücksichtigen, was Du für einen Hund hast, was der für Ansprüche hat und was damit kompatibel ist/ Du zusätzlich zeitlich hinbekommst.
    Bei mir kam es jetzt so an, dass Du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, (voll?) arbeiten gehst, einen Kleinsthund hast und Hundetreffen magst.
    Daraus folgt für mich (wenn die Annahmen so stimmen), dass der Zweithund klein sein muss, sozial zu anderen Hunden und Menschen, stressresistent (Mehrfamilienhaus/ Großstadt), allein bleiben können muss (Berufstätigkeit), gesellig sein (er soll mit Deinem 2.Hund zusammenwohnen), gesund (Treppen gehen/ einhalten). Heißt für mich, sooooooo viele Hunde passen dazu vielleicht doch nicht?
    Dazu müsste man dann noch schauen, wie die Chemie zwischen den Hunden ist (und was Du machst, falls die sich in die Wolle kriegen- ist eine räumliche Trennung in der Wohnung möglich?) , was Du machst, falls der neue nach einer Eingewöhnung noch nicht allein bleiben kann, Du musst schauen, ob neben dem Job noch Zeit für auch einzelne Spaziergänge ist etc.
    Dass sich Mitarbeiter aus einem Tierheim diese Gedanken auch machen, ob das realistisch ist und mit was für einem Hund, finde ich super- zeigt es doch, dass es nicht um Vermittlung um jeden Preis geht, sondern um eine möglichst passende.
    Ich würde Dein Profil/ Deine WÜnsche an einen Hund verschriftlichen und zum nächsten TH-Besuch mitnehmen oder eine Mail dorthin schicken mit der Bitte um Info, ob es einen passenden Hund gibt, den Du mit Deinem Hund gemeinsam kennenlernen kannst.
    Ich schätze, dass bei einer solchen Vorbereitung das Feedback der Mitarbeiter positiver ist und Du sparst Dir den Frust.
    Und weil mein Post unter Umständen etwas kritisch klingt: ich bin sicher, es gibt einen passenden 2.Hund für Euch und Ihr werdet Euch sicherlich finden. Manchmal braucht's einfach etwas Zeit, aber am Ende wird's gut :bindafür: Drück Dir die Daumen!

    ich habe in den letzten 20 Jahren unterschidliche Kombinationen gehabt, immer 2 Hunde parallel.
    Älteren Hund zum jüngeren hatte ich einmal (unplanmäßig) auch dabei. Die beiden verstanden sich, war kein Thema (in mancherlei anderer Hinsicht war die Kombi zwar nicht optimal,... aber was ist schon optimal...)
    Auf alle Fälle klingt es bei Euch so, als wäre die Überlegung nicht verkehrt. Ich würd einfach mal schauen, wie die beiden miteinander umgehen.
    Was die Hunde sich jeweils vom anderen abschauen, finde ich völlig unvorhersehbar. Kann sein, dass Deine Hündin entspannter allein bleibt, kann sein, dass sich bei ihr nichts ändert- und sogar, dass der ältere Rüde sich von ihrem Stress anstecken lässt und dann auch nicht mehr allein bleiben mag.

    Diese Situation hatte ich ganz praktisch schon. Eine damals aufgenommene 1jährige Zweithündin war offenkundig bei Übernahme kleinwüchsig und krank, das Ausmaß der KRankheit wurde mir nicht mitgeteilt und evtl. von den Vorbesitzern auch gar nicht näher erforscht. Neben der teuren Diagnosestellung war schnell klar, dass die Krankheit unter anderem (aber nicht nur) mit Morbus Cushing einherging, was heißt: regelmäßige Bluttests lebenslange Medikamente (die zu dem Zeitpunkt ziemlich teuer waren, wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat, weiß ich nicht). Daneben die Behandlung der anderen Baustellen, so gut es geht.
    Für meinen jungen Hund habe ich das gemacht und hätte es gern auch noch sehr viel länger durchgezogen, auch wenn jedes Jahr ein 4stelliger Betrag an den Tierarzt ging. Sie hat sich unter der Behandlung erst einmal ganz, ganz toll entwickelt und hatte ein paar gute Jahre.
    Ich "brauche" das jetzt nicht zu meinem Glück, ewig viel Geld in Tierärzte/ Medis zu stecken und v.a., dort auch viel Zeit zu verbringen, aber so lange es für die Lebensqualität des Hundes Sinn macht und die Prognose (noch) gut ist, mache ich alles, was sinnvoll ist. Hätte ich die Kohle nicht gehabt, hätte ich sie mir wohl geliehen in der Familie, aber das war auch so zu stemmen.