Beiträge von Silke_r

    Entschuldigt bitte meine Kleinkariertheit, aber es heißt bitte nicht "Wachteln" und "die". Das sind Vögel...


    Es ist "der" Deutsche Wachtelhund/ Wachtel. Manche Kleinigkeiten pieksen mich, da bin ich etwas monkesk.


    Ansonsten ist der aber natürlich tatsächlich so unwahrscheinlich aufgrund der Welpenzahlen/ Abgabekriterien, dass es im Grunde egal ist (und nochmal- sorry).

    https://zergportal.de/baseport…eige_Hunde&Id=861950.html :smiling_face_with_hearts: Die klingt nach noch viel Arbeit und ich weiß nicht, ob sie unbedingt ein Anfängerhund ist.... aber Eurem Typ könnte sie entsprechen?

    Boah ich weiss nicht ob ich mir ein Problehund als erste Hundeerfahrung zutraue ^^°

    Nee, sollst Du auch gar nicht. Aber wenn das ein Hund ist, wo Du sagst: Größe, passt, Optik: passt- dann überleg doch mal weiter: wie müsste der Hund denn sonst sein, damit er in Euren Alltag passt? Was wären schwierige Eigenschaften (bei meinem verlinkten Hund jetzt z.B. Unsicherheit-> das lässt sich ja auch andere Hunde und eine gezielte Suche übertragen). Was für Anforderungen gibt es z.B. im Alltag: wohnt Ihr in der Stadt? Dann wäre ein ängstlicher/zurückhaltender Hundetyp, der schnell überreizt ist, eher problematisch. Wohnt Ihr ländlich? Dann wäre zwar sensibler vielleicht weniger ein Problem, aber ggf. Wachsamkeit und/oder Jagdtrieb. Um ein Profil rauszuarbeiten, was für ein Hund passt, sind solche Fragen wichtig (denn auf Euren Wanderungen wird jeder gesunde Hund mithalten).

    Vielleicht hast Du dazu im neuen Threat schon war geschrieben, ich zieh dann auch mal mit um.

    Zitat

    Was verändert sich, wenn Nummer 3 dazu kommt? Wo liegen die Unterschiede in der Haltung? Wie ändert sich die Dynamik unter den Hunden? An was muss ich noch denken?


    Ich wollte nicht 3 Hunde haben. 2 Hände, 2 Hunde. Zu Nr. 3 wurde ich (eigentlich als Pflegehund) etwas überredet, abér na gut, nach dem ersten Kontakt war's halt meine ( :sparkling_heart: ).

    Was sich veränderte... ich hatte vorher einen 10jährigen sehr fitten, etwas verrückten Rüden, der sich aber sehr um Gefallen bemühte (im Rahmen seiner Möglichkeiten) sowie eine 4jährige Hündin, die Blümchenpflückerin und Prinzessin ist, mit der ich aber mit Dummy etwas ernster begonnen hatte. Mit Hund 3, einer echt süßen Maus, aber Jagdrakete, änderten sich die Gassirunden. Die jüngste begann, immer mehr zu trödeln und zu bremsen, der Rüde nutzte jede Ablenkung meinerseits, um eigentlich abgelegten Blödsinn wieder aufleben zu lassen. Dabei der neuen Erziehung zukommen zu lassen: schwierig. Oft gehen wir aber zu 2., sodass wir die Hunde passend aufteilen können. Der Rüde neigt dazu, gern mal zu kläffen, meine kleine Hündin ist super entspannt und wirkte auf ihn auch eher beruhigend- die 2. Hündin stattdessen bellt dann auch gern mal, und die Dynamik ist dann doof (kann man natürlich über Erziehung regeln. Aber es ist, selbst wenn ein anderer Hund unseren Rüden nur anstarrt,oft so, dass die Kleine sich einmischen möchte. Also: die Dynamik dritten gegenüber ist schon eine andere).

    Nun passt unsere Nr. 3 eigentlich perfekt. Sie und der Rüde lieben sich, schnüffeln draußen zusammen rum, spielen im Haus. Die Kleine Hündin und die "neueste" kuscheln miteinander und haben oft was von siamesischen Zwillingen, auch die kaspern mal zusammen.

    Da die Hände und die Zeit nicht proportional mitgewachsen sind, bedarf alles besserer Planung, aber dennoch kommen alle manchmal (in Bezug auf Einzelzeiten) etwas kurz. Dafür profitieren sie durchaus von den anderen, weil es eben so gut passt, und ich gebe mir viel Mühe, allen gerecht zu werden. Es wird jetzt etwas schwieriger, weil der Rüde mit 12 langsam andere Ansprüche hat als die mittelalten Ladies. Das wird natürlich im Laufe der Zeit noch heftiger. Ich plane dann auch eher ein, mich auf den Rüden einzustellen, die Mädels müssen dann ggf. Rücksicht nehmen (bzw. ich andere Beschäftigungen einbauen, die dann parallel zu langsamen/kürzeren Runden stattfinden können).

    Klar, mehr Platzbedarf, mehr Geld, mehr Dreck, mehr Konsequenz, damit es läuft, , mehr Rückfragen "sind das alles Ihre?", "Halten Sie die privat oder haben Sie eine Pension?" o.ä. , wurde alles schon geschrieben, muss man mit einplanen.

    Ich liebe mein Kleeblatt wirklich sehr, geplant ist aber, wenn es irgendwann mal 2 sind, keinen dritten mehr dazuzunehmen. Ich fand 2 erheblich unkomplizierter für mich.

    Ich würde bei Sympathie auch die 5jährige nehmen. U.a. auch, weil ich mit meinen "Gebraucht"-Hündinnen, die vorab Nachwuchs hatten, den EIndruck hatte, die sind gefestigt und ultimativ sozial. Beide lieben Kinder sehr.

    Hier sind bisher Hunde von 10 Wochen bis 13 Jahren eingezogen. Ja, der 13jährige Senior war leider schon nicht mehr fit und wir hatten ihn nicht lange, das Risiko sind wir bewusst eingegangen. Die aktuellen mittelgroßen Hunde sind 6, 8 und 12 und der 12jährige hat nach einer OP vor 9 Monaten echt abgebaut, da sind wir immer noch so ein bisschen in der Reha (1-2 Stunden spazieren geht der aber locker auch noch und spielt mit den Mädels, der war nur vorher noch das blühende Leben). Bei einer 5jährigen kleinen Hündin aus guter Zucht würde ich schon erwarten, dass man sie noch ca. 10 Jahre hat. Und ich hätte keine Bedenken, zu einer (fitten) 10jährigen Hündin, die zumal den Umgang mit Welpen kennt, dann noch einen Jungspund dazu zu nehmen.

    Ich lasse meine in der Regel zuhause. Wenn sie mitkommen, liegen sie ruhig unter dem Tisch und stören bitte nicht. Vom Tisch bekommen sie sowieso nichts. Ich habe aber schon, auch von einer Hundetrainerin(...) gesehen, die ihre Hunde vom Besteck oder einer Nachtischschale lecken ließ. Finde ich a) auch als Hundehalter eklig und b) ein absolut unmögliches und auch peinliches Verhalten.

    Ich miste immer mal aus, weil ich im Grunde peinlich finde, wieviel Zubehör ich zeitweise hatte, zudem teilweise Sachen, die ich nicht benutze. Weil- am Ende gefallen mir an den Hunden nur Sachen in braun, oliv und orange. Alles andere kann direkt wieder weg. Halsbänder auf alle Fälle mit Telefonnummer, davon haben wir tatsächlich eine kleine Serie. Geschirre sind es 2 oder 3 pro Hund.

    Ich glaube, es wäre sinnvoll, wenn Du für Dich mal abwägst, ob Du bereit bist, Deine Vorstellungen an Hundehaltung Deinem Hund anzupassen. Du schreibst, Dich sprach "sanft, freundlich, unproblematisch, ruhig" an, auch im Hinblick auf evt. Kinder. Und siehst ja jetzt selbst, dass die Beschreibung zu Deinem erwachsen werdenden Hund nicht passt. Das Gefühl "wenn er nur hätte abschnappen wollen, hätte das SO nicht ausgesehen" ist richtig.

    Der wird kein Mitläufer, der Spaß an Hundewiese, Tricks lernen, Kinderspielhund haben wird. Wenn Du einen solchen Hund möchtest, solltest Du Henry abgeben. Wenn Du bereit bist, Dich auf ihn einzustellen, wird es viel Training und Lernen (für Dich!) und eine andere Art von Hundehaltung werden. Kann unter Umständen trotzdem toll werden, aber nur, wenn Du erkennst, was Du da für einen Hund bekommen hast und bereit bist, viel an Deiner Einstellung zum und Umgang mit dem Hund zu ändern.