Wenn ich es mir so recht überlege, haben wir wahnsinnig viel Rituale:
Morgens gehe ich zuerst ins Bad, dann runter in die Küche Futter richten und Kaffee kochen (ganz wichtig!). Wenn ich dann zum Anziehen wieder raufkomme, habe ich aber bitteschön Berrys Tabletten (schön in Leberwurst "verpackt" mitzubringen. Dann Anziehen und Rolladen im Bad hoch. Das ist der "Startschuss" für die Papa-weck-Aktion im Anschubsen, piensen, schlecken, meckern - das volle Programm eben.
Wenn ich das Haus zur Arbeit verlasse, geht Berry immer zum Anziehen mit zur Tür, dann gehen wir gemeinsam zu seinem Körbchen im Wohnzimmer, wo er sich dann hinlegt. Dann sage ich immer "Tschüss mein Großer, sei ein braver Papa-Hund, Mama kommt wieder."
Abends, wenn ich komme, werde ich immer wie doll begrüßt, dann geht es mit einem Spieli kurz in den Garten, wo Berry dann eifrig versucht, diesen zu überschwemmen... Dann wird ganz kurz gespielt (im Sommer länger) und nach meinem Ausziehen und Wegräumen von diversen Sachen geht es hoch, wo ich meine Freizeitklamotten anziehe. Sobald ich umgezogen bin, muss zwingend eine Runde auf dem Schlafzimmerboden geschmust werden.
Abends vor dem Schlafengehen sag ich dann "Komm Berry, wir gehen ins Bett". Startschuss für Hunde, egal wie fest er schläft. Er muss dann nochmal in Garten - diesen wässern, damit auch alles schön wächst und dann geht es hoch ins Bett. Berry vor mein Bett auf die Decke und bevor ich schlafe muss ich ihn noch 1, 2 Minuten kraulen. Dann ist alles gut.
Also jede Menge Rituale und das waren nur einige. Wenn ich alle aufzählen wollte, würde ich morgen noch sitzen.
Ach ja, zum Zeitbegriff von Hunden: Ich komme meistens gegen 17.00 Uhr heim. Ab 16.30 Uhr ist Berry nicht mehr bei meinem Mann im Büro, sondern liegt vor der Haustür "auf der Lauer". Soviel dazu.