Zitat
Warum trauen sich das Deine Eltern nicht zu?
Im Bezug auf diese Thema hier, würde mir das zu Denken geben...
Nein, hat mit diesem Thema hier nix zu tun, ich schrieb ja, daß er in der Wohnung relativ ruhig ist und gerne auch mal schläft. Zumindest hier in seiner gewohnten Umgebung. Es geht darum, daß meine Schwiegereltern erstaunt sind wie ernsthaft, stur, aufmerksam und wach so ein Herder mit 6 Monaten schon ist. Und daß ihre alten "Erziehungsmaßnahmen" nicht greifen. Wenn ihr Schäferhund am Teppich genagt hat, gabs nen Kauknochen. Herder sind relativ stur, er frisst den Kauknochen und geht dann wieder an den Teppich. Ich verbiete das dann natürlich, von Fremden lässt er sich aber nix sagen, da er Fremde maximal neutral ansieht oder eben als guten Leckerchenlieferanten, aber er lässt sich von Fremden nix sagen. Er ist einfgach mißtrauisch, trotz guter Sozialisation von uns und vom Züchter, ich denke das steht nicht umsonst so in der Rassebeschreibung. Und wenn mein Schwiegervater dann losbölkt, weil er so immer seine Schäferhunde zum parieren bekommen hat , zieht unser Hund den Schwanz ein und bellt den SchwiVa an. Er lässt sich auch nicht grob am Halsband packen oder so, dann schnappt er. Und er bewacht schon nach 30 Minuten bei denen die Bude. Irgendwie ne seltsame Mischung aus sensibel und hart, sehr personenbezogen und sehr triebig. Ganz klar gesagt ist das sicher nicht das, was einen Familienhund ausmacht. Und nicht umsonst werden diese Hunde fast ausschließlich an Hundesportler oder Diensthundeführer abgegeben.
Tante Flauschig, wenn wir mal ausfallen, würde ich den Hund nicht zu "normalen" Leuten geben, bei uns im Hundeverein würde jmd. den Hund für einige Zeit nehmen, da sich alle einig sind, daß man einen ausgewachsenen Herder oder Mali kaum in unbedarfte Hände geben kann. Da hilft man sich unter Sportkollegen. Wenn man so einen Hund nimmt, muss einem klar sein, daß man eine besondere Verpflichtung und Verantwortung eingeht.