Beiträge von Huhna

    Das x steht für eine zweite eingekreuzte Rasse, normalerweise eine Gebrauchshunderasse, die üblichste Kreuzung ist Malinois & Hollandse Herder.


    Sind die Welpen aus gewollter Verpaarung von Mali und Herder gestromt, werden sie X-Herder genannt, sind sie gelb/beige, werden sie X-Mechelaar genannt. Es können also in einem Wurf sowohl X-Herder als auch X-Mechelaar fallen. Verpaart wird um den relativ kleinen Genpool der beiden Rassen auszuweiten und arbeitsfähige Gebrauchshunde zu erhalten.

    Zitat

    Unsere beiden Mädel haben lieber ein paar Stunden im Auto gewartet, als eine viertel Stunde allein zuhause zu bleiben.
    Sie waren dabei völlig entspannt und hoben nur schlaftrunken den Kopf, wenn die Klappe aufgemacht wurde. :)


    Ist bei uns auch so. Skip hat zuhause allein Stress, er bellt und kaut die Treppe an, reißt Tapeten ab, trotz Kauknochen, langsamen Training, vorheriger Auslastung etc.
    Im Auto hingegen legt er sich sofort hin und schläft selig. Darum nehmen wir ihn zB zu Familienfesten oft mit und parken ihn dann im Auto (in unserer Familie haben ale eigene Hunde, die nicht alle verträglich sind, deswegen kanne r nicht die gnaze Ziet mit drinnen sein), auch mal für 4-5 Stunden, allerdings gehen wir dann zwischendurch mit ihm ne Runde oder er kommt mal für ne Stunde mit rein. Alles in allem fühlt er sich im Auto sehr wohl, leider sehr viel wohler als allein zu Haus.

    Freund, Hund, 2 Katzen und ich in einer 125 qm-Maisonette-Wohnung mit 2 Dachterrassen und nem Wald direkt vor der Tür. Haben zwar auch ein Stück Garten, was aber komplett wild bewachsen ist und durch den bekloppten Nachbarn unter uns nicht nutzbar...Mein Freund arbeitet von zu hause aus, er geht mehrmals täglich mit dem Hund, ich mach nur abend ne kleine Pipi- und Trainier-Runde. Hundesport (VPG) und Junghundeschule betreibe widerum ich mit dem Hund.

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    Warum trauen sich das Deine Eltern nicht zu?
    Im Bezug auf diese Thema hier, würde mir das zu Denken geben...


    Nein, hat mit diesem Thema hier nix zu tun, ich schrieb ja, daß er in der Wohnung relativ ruhig ist und gerne auch mal schläft. Zumindest hier in seiner gewohnten Umgebung. Es geht darum, daß meine Schwiegereltern erstaunt sind wie ernsthaft, stur, aufmerksam und wach so ein Herder mit 6 Monaten schon ist. Und daß ihre alten "Erziehungsmaßnahmen" nicht greifen. Wenn ihr Schäferhund am Teppich genagt hat, gabs nen Kauknochen. Herder sind relativ stur, er frisst den Kauknochen und geht dann wieder an den Teppich. Ich verbiete das dann natürlich, von Fremden lässt er sich aber nix sagen, da er Fremde maximal neutral ansieht oder eben als guten Leckerchenlieferanten, aber er lässt sich von Fremden nix sagen. Er ist einfgach mißtrauisch, trotz guter Sozialisation von uns und vom Züchter, ich denke das steht nicht umsonst so in der Rassebeschreibung. Und wenn mein Schwiegervater dann losbölkt, weil er so immer seine Schäferhunde zum parieren bekommen hat :roll: , zieht unser Hund den Schwanz ein und bellt den SchwiVa an. Er lässt sich auch nicht grob am Halsband packen oder so, dann schnappt er. Und er bewacht schon nach 30 Minuten bei denen die Bude. Irgendwie ne seltsame Mischung aus sensibel und hart, sehr personenbezogen und sehr triebig. Ganz klar gesagt ist das sicher nicht das, was einen Familienhund ausmacht. Und nicht umsonst werden diese Hunde fast ausschließlich an Hundesportler oder Diensthundeführer abgegeben.


    Tante Flauschig, wenn wir mal ausfallen, würde ich den Hund nicht zu "normalen" Leuten geben, bei uns im Hundeverein würde jmd. den Hund für einige Zeit nehmen, da sich alle einig sind, daß man einen ausgewachsenen Herder oder Mali kaum in unbedarfte Hände geben kann. Da hilft man sich unter Sportkollegen. Wenn man so einen Hund nimmt, muss einem klar sein, daß man eine besondere Verpflichtung und Verantwortung eingeht.

    Wow, für nen Mops hört sich das aber sehr viel an. Im Vergleich zu Skips endlos langen Beinen läuft sie ja in einer Stunde die 5fache-Strecke. :D


    Dahlia, mal von Streifenmama zu Streifenmama. :D In meiner Familie wollte keiner glauben, daß Herder anders sind als andere Hunde.Wir haben die Leute "vorgewarnt" und alle meinten, jaja, ist auch nur ein Hund usw. jetzt wo er da ist, sind alle erstaunt WIE ANDERS er ist. :lol: Meine Schwiegereltern die immer DSH hatten meinten vorher, wir könnten ihn ja da lassen, wenn wir in Urlaub fahren wollen (wir fahren aber nicht ohne ihn), jetzt wo sie ihn kennen, trauen sie sich nichtmal zu den Hund 3 Stunden zu hüten. :p

    Also, ich bin ja schon froh, daß ich nicht alleine mit dem Problem dastehe. :roll:


    Kurz zu Skip an sich: Ein sehr agiler, triebstarker Hund, zuhause sehr offen und selbstbewußt, anghänglich und verschmust, hat eine sehr gute Bindung zu uns, problemlos aus dem Freilauf abrufbar, auch bei Ablenkung. Bei Spaziergängen läuft er zwar vorraus, nimmt aber immer wieder Blickkontakt auf, wartet auf weitere Freigabe, wartet bis ich aufschließe etc. Allerdings ist er trotz guter Sozialisierung beim Züchter und in den ersten Wochen bei uns sehr sehr mißtrauisch, schüchtern, ängstlich Fremden gegenüber und das vom ersten Tag an! Gehen diese bewußt auf ihn zu, gucken ihn an oder wollen ihn streicheln, knurrt und bellt er, man sieht an der Körperhaltung, daß es aus starker Unsicherheit ist. In großen Menschenmengen (City, Zoo, Cafe) ist er allerdings total entspannt, da die Fremden ihn ja ignorieren. Besucher will er nicht in die Wohnung lassen, da bellt un dknurrt er extrem und die Körpersprache ist nicht so unsicher wie draußen, wir arbeiten hart daran. Alles in allem packe ich das alles (alleine bleiben, Fremde, Wohnung verteidigen) in einen Themenkomplex: Der Hund ist unsicher und glaubt uns noch nicht so ganz, daß wir alles für ihn regeln. Liege ich da richtig?