Beiträge von Huhna

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    Wir machen mit Pepper (6 Monate alte Labrador-Mischlingshündin) viel Nasenarbeit um sie auszulasten. Wir verstecken z.B. Leckerli im Wald und lassen sie danach suchen, das strengt einen Hund viel mehr an, als banales Laufen.


    Ja, Nasenspiele und Co, das machen wir bei den beiden kleinen Runden. er braucht aber auch etwas körperliche Anstrengung, das merkt man, darum die eine große Runde am Tag. Ich hatte früher ne Labrador-Münsterländer-Mix-Hündin, die war auch agil, aber lange nicht so, wie unser Skip jetzt. Kein Vergleich.

    Ich hab mit den anderen Mali- und Herderbesitzern auf unserem Platz gesprochen und alle haben mit ihren Hunden ein ähnliches Programm durchgezogen. Eine große Runde am Tag und zwei Minirunden bei einem großen jungen Herderrüden halte ich nicht für zuviel. Zuhause ist unser Hund nicht aufgedreht (zumindest nicht, wenn wir da sind). Eigentlich dreht er draußen auf und pennt zuhause viel oder liegt ruhig rum. Es ist angenehm mit ihm in der Wohnung und da toben wir auch nicht mit ihm. Er fährt auch nachmittags mit mir arbeiten und sitzt dann lange ganz ruhig im Auto. Ebenso kommt er zwischen den Übungsabteilungen auf dem Hundeplatz ins Auto, so daß er sehr gut und schnell nach dem laufen, Trainieren, Spielen zur Ruhe kommt.

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    Spontan könnte ich mir vorstellen, dass ihr ihn zu sehr hochpuscht, bevor ihr geht.
    Eine Stunde laufen mit einem 6,5 Monate jungen Hund :hilfe:


    Wie lange seit ihr dann noch zu Hause, wenn Dein Freund mit ihm wieder kommt?
    Wann bekommt er Futter?


    Gruß
    Bibi


    Nein, das ist nicht zuviel. Wenn wir zuhause sind gehen wir morgens die gleiche Runde und danach pennt er zwei, drei Stunden am Stück und ist dann gut drauf. Wir gehen ja nur einmal am Tag so eine lange Runde. Die braucht er aber, sonst ist er kaum auszuhalten vor Nervigkeit. Hatten beide vorher schon Hunde, und ich meine einschätzen zu können, daß dieser Hund und diese Rasse anders ist. Habe es mit anderen Mali- und Herderbesitzern auf dem Platz besprochen, die finden das Pensum ganz normal, es sind eben Powerhunde, auch schon als Junghund. Er ist auch schon sehr groß, hat 63cm und 25 kg und irre lange Beine und Muckis an den Beinen. Die Runde läuft er locker. Wir haben es auch schon nur mit ner kleineren Runde und ner ganz kleinen Runde probiert, das macht keinen Unterschied, wird eher schlechter. Mein Freund geht von sechs bis kurz vor sieben mit dem Hund , geht dann duschen, ich trink Kaffee, um zwanzig vor acht füttern wir ihn dann und gehen dann um zehn vor acht.


    Deliara, wir haben oben schon dicht un das Büro unten auch. Er hat den Flur und das große Wohn-Esszimmer zur Verfügung. mehr kann ich aber nicht zumachen, da sonst unsere Katzen durchknallen. Die haben auch keine Böcke auf das Gebelle und schlafen jetzt morgens immer im Schrank.

    Ich denke auch, daß es rassebedingt ist. Unser Hund ist ein Energiebündel und würde ich so wenig mit ihm gehen wie angegeben, würde er nur nerven und die Bude zerlegen ;) Er ist jetzt 6,5 Monate alt und schafft locker auch ne Stunde oder mehr strammes laufen plus zusätzlichem Spielen mit anderen Hunden. Er braucht eine wirklich lange Runde (mind. 1 Stunde) und 2 kleine Runden am Tag. Auf den kleinen Runden laufen wir weniger, sondern trainieren immer mal ein paar Minuten Sitz, Platz, Fuß, Bleib, apportieren, wiederkommen, klettern usw. Lassen wir die große Runde weg, wird er unleidlich und nervig. Ich gehe mit ihm dienstags in die Junghundeschule, da kann er erst spielen und dann wird Grundgehorsam trainiert, am WoE gehen wir 1-2mal auf den Hundeplatz und machen erste Schritte im Hundesport. Gestern war er ne Stunde mit meinem Freund stramm unterwegs, dann haben sie ein kleines Malimädchen getroffen und ne halbe Stunde wie irre auf dem Feld riesen Runden gedreht und gespielt. Danach war er müde, aber nicht total fertig.

    Wir ignorieren ihn auch komplett und begrüßen ihn erst nachdem wir Jacke und Schuhe ausgezogen haben, aufm Klo waren usw....Als wär es das normalste der Welt, daß wir gehen und kommen. Aber er hat Stress. Sieht man ja schon am Zerstören in der Nähe der Haustür. Mangelnde Auslastung ist es nicht. Jetzt ist er so müde vom bellen, daß er schon seit Stunden schläft.


    Ich hab soviel gelesen zu dem Thema und dennoch klappt es nicht...*heul*


    Irgendwie liegt der Knackpunkt woanders.

    Menno, ich hatte mich so gefreut, daß es mit dem Alleinbleiben und Skip klappt, da muss ich heute von meinem Nachbarn erfahren, daß Skip Do, Fr und heute die kompletten 3-4 Stunden durchgebellt hat, in denen ich weg war. :( : Er fängt an, wenn mein Auto ca. ne halbe Minute weg ist und hört auf, wenn ich mitm Auto am Haus entlang fahre. Er bellt wohl permanent. Er jault nicht, sondern er bellt ohne Pause stundenlang. Heute hat er auch ein Stück Tapete im Flur abgekratzt und zig Fußleisten zerbissen. OK; er will nicht alleine sein, er hat Panik/Verlustangst oder Kontrollverlustangst. Scheiße. :/


    Zur Vorgeschichte:
    Unser Hund (jetzt 6,5 Monate alt) war bis vor kurzem nie allein. Klar,für ein paar Minuten mal, aber länger ging als Welpe nicht, da die Katzen ihn echt fies drangsaliert haben und es hier kein Möglichkeit gab, sie zu trennen. Als die Phase vorbei war wurde er leider krank und man konnte ihn auch nicht allein lassen, da er permanent Durchfall hatte. Und da mein Freund von zu hause aus arbeitet, war es kein Problem. An die Box konnten wir ihn nie gewöhnen, denn er macht da so ein Theater, daß er sich selbst verletzt und unser Nachbar unter uns schon die Polizei rufen wollte, obwohl wir angekündigt haben, es zu üben... Wir haben ihn vom ersten Tag an versucht an die Box zu gewöhnen, aber keine Chance. Trotz Leckerchen, Kauzeug, kuscheln in der Box , ausschließlich Futter in der Box, minutenweise Gewöhnung usw.
    Nun ergab es ich vor ein paar Tagen, daß mein Freund eine zeitlang außer Haus arbeiten muss. Mist, der Hund musste schnell lernen allein zu bleiben. Ich kann erst mittags nach Hause kommen und den Hund dann für Nachmittagstermine holen und mit ihm gehen. Da ich zum Glück ertsmal 2 Wochen Urlaub hatte, habe ich den Hund innerhalb einer Woche daran gewöhnt mehrere Stunden allein zu bleiben. Erst bin ich ständig raus und rein gegangen, an einem Tag zigmal in den Keller für je 20 min, einkaufen usw. Am zweiten Tag das Gleiche und ne Stunde wegbleiben, am dritten Tag 2 Stunden. Kein Gebelle nix. Ich war selbst erstaunt. Jubel Dann gingen auch 4-5 Stunden. Er war relativ relaxt, wenn man wiederkam. Scheinbar aber nur die ersten Tage... :/
    Ausgelastet ist er, wir gehen abends lange und morgens geht mein Freund schon vor der Arbeit ne Stunde mit ihm stramm laufen, ich lasse ihm Kauknochen und nen Kong da, er spielt jeden Tag entweder mit anderen Hunden oder wir trainieren in Hundeschule oder Platz. Wenn wir da sind ist er lieb und schläft auch viel. Er hat also die ersten 3 Vormittage des Alleinseins nicht gekläfft, ab dem 4. Tag fing es an. Gehe ich nur ne Stunde einkaufen und lasse ich ihm nen Kauknochen da, ist er noch mit dem Knochen beschäftigt, wenn ich wiederkomme und hat nicht gebellt. Hat jmd. Tipps? Nochmal langsam trainieren? Erstmal wieder bei 10 min anfangen? Ich muss mal gucken, ob ich das irgendwie hinkriege, ihn aufzunehmen, wenn wir weg sind. Hätte der Nachbar von gegenüber nicht zufällig was gesagt, dann hätte ich gedacht, er wär ganz ruhig gewesen...


    Zum Glück ist mein freund ab Mittwoch erstmal wieder morgens zuhause, Skippy muss in Zukunft erstmal nur einen Vormittag in der Woche allein bleiben. Aber das geht mit dem Gebelle auch nicht...


    :hilfe:

    Ist mir persönlich schon klar, auch die unterschiedliche Körpersprache ist vollkommen eindeutig, darum hatten die beiden am Anfang ja so Probleme, unser Kater hat dem Hund die ersten Wochen wirklich übelst zugesetzt. Brutal und für alles bereit. Der wollte den Welpen weghaben, eindeutig. Er hat ihn verfolgt, ihn gestellt, wollte sogar auf ihn drauf wenn wir dabei waren und hat zum ersten mal in 8 Jahren überhaupt seine pfote erhoben und meinen Freund übelst angegriffen und bös zugerichtet, weil er den Welpen vor dem Kater schützen musste. Dagegen ist das 3-4 mal Hund jagdt Katze am Tag jetzt kickifatz, ich war kurz vorm Nervenzusammenbruch als der Kleene noch ein Baby war. Aber unterbinden klappt nur, wenn ich im Raum bin, sind wir nicht im Raum, geht die Sache wieder los. Mal gehts vom Kater aus, mal vom Hund. Beide sind da vollkommen lernresistent. Leider ist es nicht möglich die Tiere getrennt zu halten, wenn wir mal weg müssen. Haben es 2 Tage versucht und dann schon nen netten Brief vom Nachbarn im Kasten gehabt: die Katzen jaulen die ganze Zeit aus voller Kehle und kratzen an der Tür und der Hund bellt die ganze Zeit aus dem anderen Zimmer und hat die halbe Einrichtung zerstört. Erwische ich die Beiden dann schreite ich ein. Mehr kann ich nicht tun.

    Gesagt "nein, ist gut" nicht zu ruppig, ihn hinter mich gesetzt, ich stand dann also zwischen den Beiden, mich bei ihr entschuldigt, denn sie hatte Angst vor ihm in dem Moment und hat sich an die Pumpe gepackt, noch etwas geredet, damit er nicht denkt, daß er sie mit Erfolg vertrieben hat und dann langsam so als wenn nix wäre in den Wald gestiefelt.

    Mein Hund ist 6 Monate alt, hat niemals schlechte Erfahrungen gemacht, wurde beim Züchter und bei mir super sozialisiert und zeigt bei fremden Menschen dennoch das gleiche Verhalten. Unbekannte Einzelpersonen werden angebellt, und auch nur flüchtig Bekannte, die ihn länger angucken. Dauert die Situation an oder ist es dunkel, wird auch massiv geknurrt. Er war so vom ersten Tag an und ich denke nicht, daß er jemals fremde Menschen mögen wird. das muss er auch garnicht, aber ein neutrales Verhalten wäre mein Ziel. Er lässt sich auch von Fremden nicht festhalten, er dreht total ab und jault mir hinterher (zB auf dem Hundeplatz bei der "hier"-Übung). Seitdem wir aber aber mehrmals wöchentlich trainieren und auch erste Schutzdienst-Übungen machen, wird es besser! Er gewinnt an Selbstvertrauen, was ihn im Alltag schon etwas ruhiger macht. Vor Geräuschen und Gegenständen hat er niemals Angst, ihm sind immer nur fremde Menschen nicht geheuer. In der Welpen- und Junghundeschule waren wir auch, das hat aber im Bezug auf die Unsicherheit bei Fremden nichts gebracht. An der Leine bellt er auch andere Hunde an, ohne Leine spielt er ganz lieb mit jedem. Ich weiß, daß ich ihm noch mehr Sicherheit vermitteln muss, aber ein hinter mich nehmen udn sagen "schhh, ist gu, alles ok" hat garnix genutzt. Deswegen lese ich hier aufmerksam mit, um evtl noch Tipps zu bekommen. Es heißt immer "Sicherheit" vermitteln, aber ich weiß nicht genau wie. :/
    Ich gehe cool in die Situation, gere heute morgen noch, standen bei unserer nachbarin, alles fein, Hund halb neben mir, hat sie angeschnüffelt, wir haben geplaudert, ich erzähle noch, daß er immer freier wird, sie guckt ihn an, da bellt und knurrt er ...