Beiträge von UnserCarlos

    So, jetzt komme ich dazu zu antworten. Also der Reihe nach:


    Die Hundegruppe ist auf dem Hundeplatz der Hundeschule und es wird auch trainiert. Je nach Stimmung in der Gruppe ca 30 Minuten Unterordnung.


    Carlos puscht sich nach ca. 10 bis 15 Minuten auf. Meist nehme ich ihn dann mit auf eine separate Wiese mit ein/zwei Hunden mit denen er sehr gut kann. Oder wir fangen mit den Übungen an. Wenn ich weiß, dass er sehr schnell puscht, nehme ich ihn komplett mit einem oder zwei Hunden auf der separaten Wiese.


    Wenn ich auf den Parkplatz fahre und er weiß, wohin es geht, freut er sich wie Bolle. Er kann es dann gar nicht erwarten, endlich auf den Platz zu kommen.


    Trotz allem muss er sich erst einmal hinsetzen, wenn ich ihn ableine und er zu seinen Kumpels kann. Und wenn er zappelt, dauert es halt etwas länger.


    Wenn wir dort sind, dann schaut er sich öfter nach mir um, lässt sich aber nicht abrufen. Entferne ich mich (z.B. um seine Hinterlassenschaften zu beseitigen) und er sieht mich nicht mehr, bricht er das Spiel ab und fängt an, mich wie wild zu suchen. Bin ich wieder dabei, macht er weiter mit seinem Spiel.


    zu 3.) Das muss ich wirklich noch angehen. Aber wo bekomme ich die Hundehalter her? :???:


    und nun zu 4.)


    Ohne Ablenkung und wenn keine anderen Hunde da sind, kann er sehr lange bei mir bleiben (egal ob im Sitz oder Platz). Er schaut sich zwar um, wartet aber auf mein Kommando. Auf einem freien Feld kann ich ihn ablegen und kann mich bis zu 30 Meter entfernen. Entweder hole ich ihn dann oder rufe ihn ab. Er braucht aber Sichtkontakt. Auf dem Hundeplatz ist es geringer: da kann ich an guten Tagen 10 m weg gehen und ca. 2 Minuten warten. Wenn die Ablenkung aber zu groß ist (ein Hund kommt zu nah oder sein bester Hundekumpel kommt), springt er auf.


    Die Impulskontrolle baue ich in den Alltag ein:
    - er muss sich setzen beim An- und Ableinen (klappt)
    - er bleibt sitzen, wenn ich durch die Tür gehe oder geht erst auf Kommando los (klappt)
    - er wartet in einigen Metern Entfernung, bis er an sein Napf darf (klappt)
    - er setzt sich ab, wenn wir an einer Straße stehen (klappt)
    - er wartet, bis er aus dem Auto springt (klappt einigermaßen)
    - beim Ball oder Reizangel spielen: ich werfe, er soll bleiben bis ich ihm das Kommando "Hols" gebe (klappt einigermaßen)


    Tucker: Danke für deine Tipps! Genug übersichtliche Felder gibt es bei uns mehr als genug. :D

    @ Tucker: Ich habe ihn zwei mal die Woche in einer Gruppe von Hunden (bis höchstens 8 Hunde). Das braucht er richtig und freut sich wie doll. Diese Gruppe ist Alterstechnisch gemischt.


    Dort zeigt er aber das gleiche überrumpelnde Verhalten - auch wenn er von den anderen zurechtgewiesen wird- ist er zum Teil sehr rüpelhaft. (Typisch Junge!)


    Hier hat er das Problem, dass er nach einer bestimmten Zeit hochdreht und immer wilder wird. Und dann wird richtig provoziert und geärgert. Und ich muss ihm (bzw. den anderen) ab und an eine Auszeit gönnen.


    Aber gut, er ist ein neun Monate alter Bursche, der seinen Platz noch finden muss und wenn er hochdreht, muss er halt an die Leine.... Ich hoffe, dass sich dies noch ändern wird. :gott:

    Warum ich die Schlepp nicht für richtig für uns halte? Weil Carlos das nicht als normale Situation ansieht und sich vorbildlich verhält. Es ist keine natürliche Situation.


    Zum Glück hat der Lütte nur einen müden Blick für Radfahrer, Autos, etc. übrig. Bei fremden Menschen schnuppert er in die Richtung und wufft evtl mal bei einem fremden Mann. Aber ansonsten macht er außerhalb des Grundstücks nicht.


    Das "Problemchen" liegt bei anderen Hunden. Ganz Schnösel Junior möchte er mit allen spielen und lässt sich nicht gerne abrufen. Er ist halt ein relativ großer, schwarzer und ungestümer Junghund, der niemanden etwas böses will aber halt zum Teil rüpelhaft ist und das überrumpelt fast jeden Hund. Zur Zeit mache ich es so, dass ich ihn anleine, wenn ein fremder Hund kommt und ihn absetze. Dann frage ich den anderen Hundebesitzer, ob Carlos mal schnuppern darf. Entsteht der Kontakt und der andere Hund hat kein Interesse an einem Spiel, geht Carlos ohne Probleme weiter.


    An der Impulskontrolle arbeite ich schon. Wieder spielerisch. Wenn ich einen Ball werfen, soll er warten, bis ich das Kommando "Hols dir" gebe. Bei einem "Jagdspiel" (So eine Art Reizangel), soll er sich setzten, legen, etc. bis ich "Los" sage. Das klappt auch ganz gut.

    Hallo ihr Lieben,


    mein Kleiner steckt zur Zeit in der tiefsten Pubertät und hört auf dem Feld nur auf jedes 3. "Hierhin" - Kommando. Ansonsten bleibt er immer in meiner Nähe (in einem Radius von ca. 10m) und kommt auch angespurtet, wenn ich die Richtung wechsel. Das wird natürlich auch gebührend belohnt - mit Viel Lob, Superleckerle, etc.


    Weil er aber zu unzuverlässig kommt, habe ich mir gedacht, dass ich mit einer Schlepp bewaffnet mit dem Lütten übe. Das habe ich heute auch gemacht: Und siehe da, ohne viel Übung hat er plötzlich sehr gut auf mich gehört. Er kam auf Kommando zu mir, blieb bei mir in der Nähe (Die Schlepp war nie gespannt) und orientierte sich sehr nach mir. Und er kannte die Schlepp noch nicht. Er tat so, als ob es das normalste der Welt wäre. :gut:


    Eigentlich sollte ich mich freuen. (Was ich auch mache) Aber ich habe das Gefühl, dass die Schlepp doch nicht das Mittel der Wahl ist. Wie kann ich ihm im Freilauf die Kommandos beibringen? Spielerisch ist das alles kein Problem (wenn ich mit seinem Bällchen abhaue, tut er alles... :D ), aber in Ernstsituationen würde ich ihn gerne abrufen können (bei einem fremden Hund, bei Passanten, etc.). Wie kann ich das auch ohne Schlepp trainieren?

    Ich denke, ich kann Carlos Wünsche in einem Satz formulieren: Er wünscht sich ein schönes Häuschen mit einem großen Garten (mit einem Teich) direkt an einem Wald mit einem netten Spielkameraden mit dem er immer herumtoben kann. Und natürlich ein Jahresabo für Frischfleisch.


    Ansonsten denke ich, hat er es ganz gut.. :gut:

    Hallihallo! :D


    Aaaaaaaaaaaalso, als Appi-Besitzerin muss ich dir sagen: Ich würde langsam anfangen, ihn an die Treppe zu gewöhnen. Ich wohne mit Carlos auch im 1.OG und ich habe ihn getragen, bis er ca. 5 Monate alt war. (Mein Rücken!!! :skeptisch: )


    Ich habe ihn an der Leine ganz vorsichtig, Treppe laufen lassen - eine Stufe nach der anderen. Denn gefährlich für die Gelenke ist es nur dann, wenn dein Wauz die Treppe herunterpoltert! Was aber auch später sehr bedenklich ist!


    Mein TA hat mir dann gesagt, dass Treppen laufen in Maßen (dass sollte wohl 4 mal pro Tag hoch und runter) in Ordnung ist.


    Ich meine, du kannst ihn auch ewig tragen... Aber ob das so sinnvoll ist??? Der Chiropraktiker deines Vertrauens wird sich freuen. :D

    Hallo,


    ich habe das auch mit Abwarten gemacht... Wenn Carlos dachte, er müsste Theater machen, habe ich eine demonstrative Pause gemacht. Sobald er ruhig war, habe ich weitergemacht. Du ahnst nicht, wie schnell er lernte, ruhig abzuwarten. Es ging ja im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst. :lol:


    Auch in seiner Fressecke gab es bei mir keine Drängeleien. Erst wenn er Sitz gemacht hat und mich in aller Ruhe sein Essen abstellen konnte, durfte er ans Fressen. Jetzt ist er 9 Monate alt und wartet an der Tür bis ich das Kommando zum Fressen gebe. Das habe ich so aufgebaut: Ich habe ihm etwas wirklich leckeres in den Napf gegeben und den Napf in meiner Hand gehalten. Wenn er sich gesetzt hat, hat er mit dem Kommando "Nimms" etwas zu fressen bekommen. Nach ein paar Tagen habe ich ihn absitzen lassen und warten lassen. Immer wenn er zum Napf wollte, habe ich den Napf weggezogen - mit dem Kommando Nein. Als er lieb gewartet hat (erst eine kurze Zeit) habe ich "Nimms" gesagt und er durfte Fressen. Dann habe ich dasselbe in seiner Fressecke gemacht. Der Kleine hatte es schnell gelernt.


    Und ich habe richtig Ruhe beim Fressen zubereiten. Carlos liegt ein paar Meter neben mir und schaut interessiert zu, macht aber nichts. :gut:

    Erst einmal danke für eure Tipps!


    Tante Flauschig: Ich bin gerade dabei, das KLickern aufzubauen. Das klappt ganz gut und ihm macht es richtig Spaß... Das wäre ein guter Ansatz...


    @Boxis: Ja, der Kleine ist ein pubertärer Schnösel, der rotzefrech und sehr schlau ist. Aber ich denke, man kann die Sachen umpolen... Dann hat er seinen Spaß und ist uns noch nützlich.


    sithi: Wow! Super Idee! Das hört sich richtig gut an. Ich denke zusammen mit dem Klickern werde ich es ausprobieren.


    Morgen (Nächstes Jahr!! :shocked: ) werde ich ihm einen besonderen Parcours bauen. Mit Schuhen und anderen Sachen die tabu sind und der besagten Kiste. Bei den Schuhen sage ich "Nein" und wenn er es gar nicht erst versucht, sie zu Klauen, bekommt er ein Lecker. Und bei der Kiste mache ich dann Party mit dem Lütten. Mal schauen, wie er es aufnimmt. :lol: