Beiträge von UnserCarlos

Hallo!

Die gute Nachricht: Das Fiepsen hat aufgehört. Der kleine hat sein Mundwerk unter Kontrolle.

ABER: jetzt fängt er das an der Tür Kratzen und Bollern an! Irgendwann rennt er uns die Tür ein! Ich könnte die Wände hoch gehen. Bis jetzt bleibe ich ja hart und wir ignorieren es, aber es wird immer penetranter.

Was können wir denn jetzt noch machen? Weiter ignorieren?

Tjaja... Mein Carlos fängt auch an zu pubertieren! Er ist jetzt knapp 7 Monate alt und versucht seinen Namen alle Ehre zu bereiten. Wir nennen ihn nur noch Don Carlos...

Kurz gesagt:
- er versucht ständig und fast jede Hundedame in fast jedem Alter zu besteigen (mit dem Resultat, dass ich auf dem Hundeplatz in der Spielphase ständig hinter ihm her renne und ihn von den Damen pflücke) Und er ist erst knapp 7 Monate alt!!!!
- er ist sehr anhänglich (in der Wohnung) und drängt draußen jeden Hund weg, der mir zu nahe kommt
- er fiepst wegen jeder Kleinigkeit. Wenn er nachts zu uns möchte, wenn er eine Katze draußen wittert, wenn die Nachbarshündin draußen ist,.... halt immer.
- wenn es beim Gassigehen nicht nach seiner Nase nach geht, versucht er an die Leine hochzusteigen und mich zu führen... (klappt leider nicht, eher das Gegenteil)

Hören tut er ansonsten gut. Wenn es an die "Arbeit" geht, ist er sehr gewissenhaft und eifrig. Obwohl er manches Mal die Sache gerne ausdiskutieren möchte. Das heißt, bei dem Kommando "Sitz" (aber auch bei anderen Kommandos) macht er es auch, meint aber dann wenn er eigentlich keine Lust hat, rumfiepsen und meckern zu müssen.

Was ich toll finde:
- sicher, der Arbeitswille und die Art mir zu "beweisen", wie toll er die Übung kann
- ich habe das Gefühl, dass er eine Art Humor entwickelt hat. Wenn ich am arbeiten bin oder mal gestresst bin, spielt er mir manchmal etwas vor. Dann springt er zum Beispiel plötzlich hoch oder spielt den wilden Watz. (Ich kann es so schlecht beschreiben) Wenn ich dann lache, legt er sich hin oder setzt sich vor mir hin und wedelt wie verrückt vor Freude.

Juchuh! Ich bin ja so froh, dieses Thema gefunden zu haben. Das ist bei uns auch so.

Während mein Mann die Kumpelfunktion inne hat -mit ihm wird getobt, sie teilen das Essen und die Gassigänge sind viiiiiiiiiiel toller als wie mit mir-, bin ich die Vertrauensperson, die Chefin und ein Teil Mutter. Auf mich kann er sich verlassen und wenn er müde ist, legt er sich neben mir. Er zeigt richtig viel Freude, wenn ich mit ihm arbeite und ist stolz wie Oskar, wenn er mir zeigt, was er alles kann. Und wenn er sich erschreckt, versteckt er sich hinter mich. (Er ist ja mit seinen etwas über 6 Monaten noch immer ein kleiner Junge ) Und Morgens (bei unserer Kuschelrunde) werde ich von ihm liebkost (knabbern, schlecken,etc.)

Er genießt halt jede Minute die er mit meinem Mann verbringen kann - das ist dann so eine richtige Männerfreundschaft.

Auch ein paar Bekannte hat er zum Fressen gern. Dann habe ich auch nichts mehr zu Melden. ;-) Aber wenn er denkt, dass ich nicht auf ihn achte, sehe ich immer, dass er sich insgeheim immer vergewissert, dass ich noch da bin.

So, heute brauchte ich nur eine Tasse Kaffee. ;-) Die Nacht lief verhältnismäßig gut... Um halb sieben fing der Rabatz zwar wieder an, aber ich habe erst gewartet, bis er aufgehört hat... Dann bin ich aufgestanden und habe mit ihm eine kleine Runde zum Lösen gemacht.

Elfchen: Ich habe immer Bedenken, ob ich den Hund dann nicht unterfordere... Er ist mein erster Wauz und ich bin in diesen Dingen noch sehr unsicher.

Hallo!

Oh... gut, dann haben wir einen Fehler gemacht... Aber: der Kleine kann heute Nacht fiepsen wie ein Weltmeister, ich werde mich nicht aus dem warmen Bett begeben... Oropax steht schon bereit.

Ich habe ihn heute beim Fiepsen ignoriert, ihn auf seinen Platz geschickt und seit heute Mittag habe ich nichts mehr von ihm gehört.

Aber mal eine andere Frage: er hat gerade entdeckt, dass er ein Männlein ist und hat jetzt schon ein reges Interesse an Frauen... Kann er nicht schon läufige Hündinnen wittern? Das meinte meine Hundetrainerin.

Elfchen: Meine Runden sind ca. 45 Minuten lang - davon gehen wir 30 Minuten und 15 Minuten sind zum Kuscheln oder Denkspiele oder sonstige Spiele da. Da wir keinen eigenen Garten haben, gehe ich mit ihm immer ins Feld (5 Minuten Fußweg) um mit ihm zu toben. In der Wohnung ist Toben untersagt. Also Morgens 45 Minuten, Abends 45 Minuten und zwischendurch höchstens 30 Minuten.

Ich werde jetzt erst einmal die letzte Löserunde mit ihm machen, dann bin ich ja gespannt, wie diese Nacht wird... Also: Gute Nacht!

Guten Morgen,

während ich den Bericht schreibe, habe ich bestimmt schon die dritte Tasse Kaffee intus. Unser Wauz hat heute Nacht mal wieder richtig Randale geschoben. Aber alles der Reihe nach:

Carlos ist 6 Monate alt und ist eigentlich ein angenehmer Geselle. Er lernt gut und schnell und hört auch schon auf die Grundkommandos. Er kann gut alleine bleiben und macht auch nichts kaputt. Nachts schläft er meistens die ganze Nacht auf seiner Decke auf dem Flur und wird erst wach, wenn er unseren Wecker hört. Dann kommt er kurz zu uns ins Zimmer und es wird gekuschelt. Bis auf diese Woche....

In der Nacht auf Donnerstag und diese Nacht hat er richtig Randale geschoben: er fing an zu fiepen und hat die meiste Zeit an unserer Tür gekratzt. Da er das normalerweise nur macht, wenn er mal für kleine Rüden muss, bin ich mit ihm raus gegangen. Er hat einen kleinen Stritzer gelassen und gut wars. Eine Stunde später dasselbe Theater. Ich wollte wieder raus - aber er weigerte sich und wollte am liebsten kuscheln. Ich habe nicht darauf reagiert und bin wieder ins Bett. Dann fing ein Dauerfiepen in einer Tonart an, die ich von Carlos noch nicht gehört habe...Er hat sich richtig rein gesteigert. Ich habe ihn dann auf seinen Platz gebracht und ihm eine Zwangspause auferlegt. (Ich habe ihm ins Platz gelegt und die Tür geschlossen) Mit dem Resultat das er anfing zu heulen. Oh Mann! Das waren zwei schlaflose Nächte... Und ich weiß nicht, wie ich reagieren sollte. Ich denke mal, wenn ich ihm nachgegeben hätte, wäre er in unser Bett gekommen und wir hätten Ruhe gehabt - aber auf der anderen Seite wäre das für unser normales Erziehungskonzept komplett inkonsequent...

Ich habe mir schon überlegt, ob es an zu viel Langeweile liegen kann, aber er hat ein gutes Pensum. Zweimal die Woche ist Hundeschule angesagt, einen Vormittag kommt er mit zur Arbeit ( ich möchte ihn als Therapiehund ausbilden), bis auf seinen Ruhetag, gibt es jeden Tag Gassigänge von min. 2 Stunden (insgesamt). In denen wird auch gespielt und auch a bisserl UO gemacht. Einen Tag in der Woche hat er dann komplett Ruhe. Dann werden auch nur Löserunden gemacht...

Während des Tages fängt er jetzt auch immer mehr an zu fiepen. Wenn er mal nicht beachtet wird, wenn ihm langweilig ist,... halt das typische "Ich bin auch noch da" - Fiepen. Sonder ich mich dann von ihm ab - ich geh dann in ein anderes Zimmer, hört das Fiepen aber meistens auf.

Auch im Alltag ist er sehr anhänglich geworden. Auf der einen Seite freut mich das, da er sich auf uns gut verlässt, auf der anderen Seite ist er aber auch sehr eifersüchtig. Ich darf keinen anderen Hund mehr streicheln, ohne das Carlos sich dazwischen drängt.

Was kann ich gegen das nächtliche Fiepen machen? Soll ich etwa nachgeben??? Und die ganze Zeit Fiepen kann ich ihn auch nicht lassen, sonst geht meine Schwiegermutter die Wände hoch...

malika: Da hast du recht. Mais an sich ist ja an sich kein Getreide.. Ich denke, es ist ein Füllmittel zum sattmachen. Vollkornmais soll allerdings gut sein- reich an Vitaminen und Mineralstoffen,wenn er frisch verarbeitet wird.

Bei den anderen Futtersorten war der Getreideanteil sehr viel höher.

Hallo!

Mein Wauz hat(te) auch extreme Probleme mit der Verdauung. Ich habe jetzt seit einer Woche von Josera das SensiPlus und siehe da: kein Durchfall mehr und statt dessen 2 bis 3 mal am Tag vernünftigen Output. Kostentechnisch ist es auch sehr erschwinglich, das Problem: nicht jeder Laden verkauft Josera.

Ich musste bei der Wahl schauen, dass gaaaaaaaaaaanz wenig Getreide im Futter ist. Es besteht aus Geflügelfleischmehl (Ente und Huhn), Reis und andere Sachen.

Versuch doch mit dem Hund zu spielen. Ich mache mit Carlos oft Spielchen, die wir zusammen bewerkstelligen können. Zum Beispiel werfe ich ein Spielzeug - aktuell sein Ball- ins hohe Feld oder so, er soll bei mir bleiben und dann gehen wir zusammen auf die Pirsch. Dann hat es eher etwas mit Konzentration zu tun- und mit Spaß, denn es geht auch mal über Hindernisse wie Bäche.

Sicher toben wir auch richtig, aber zum Ende gibt es eine ruheeinheit- dann wird gekuschelt und/ oder Kopftechnisch gearbeitet. Leckerchen suchen oder Kommandos einüben sind auch sehr beliebt...

Weil mich schon einige auf sein fehlendes Posthörnchen angesprochen haben. Er trägt seine Rute zwar leicht gebogen, aber das wars denn...

Also seine Mutter war hundertpro reinrassig, sein Vater ein typischer Abkömmling von Hofhunden (angeblich auch Appenzeller). Allerdings war er sehr groß und hatte auch nur einen gebogenen Schwanz.