Beiträge von Scampolo

    Es wäre total lieb, wenn evtl. doch jemand etwas zu meiner Frage sagen könnte, manche von euch kennen sich doch so super aus. Ist der Phosphorwert hier zu hoch für einen älteren Hund (nierentechnisch gesehen) oder geht das in Ordnung? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?

    Ich habe heute, nachdem ich hier schon öfter gelesen hab, dass das ein empfehlenswertes Futter ist, einer Bekannten das Arden Grange Fisch und Kartoffel für ihren Hund empfohlen. Der Hund ist schon etwas älter und verträgt nicht viele Proteinquellen, Fisch aber eben schon, zur Zeit bekommt er das Happy Dog Karibik, das er eigentlich bisher recht gut verträgt. Die Bekannte sucht aber nach Alternativen, da das Happy Dog häufig als nicht als so besonders hochwertig eingestuft wird.
    Jetzt hab ich mir eben die Werte und die Zusammensetzung des Arden Grange Futters nochmal angesehen, macht eigentlich einen sehr guten Eindruck, bis auf den Phosphorwert, den ich eigentlich für einen älteren Hund ein wenig hoch finde, folgendes steht da:


    Kalzium 2,3%, Phosphor 1,4%,


    Kann man das Futter trotzdem auch für etwas ältere Hunde (zehn Jahre) guten Gewissens empfehlen, trotz des doch recht hohem Phosphor Wertes?
    Das Happy Dog hat da doch etwas moderatere Werte.
    Granatapet Fisch und Kartoffel wäre evtl. auch noch eine Möglichkeit, hat aber auch deutlich höhere Phosphorwerte als das Happy Dog Karibik.
    Mich interessiert eure Meinung bezüglich des Phosphorwertes, da ich mir selbst bei dieser Einschätzung nicht sicher bin, nicht, dass ich da womöglich eine eher "schädliche" Empfehlung gegeben habe...

    Ich füttere es nicht, aber ich hab das neulich bei einer Bekannten gesehen und mir genauer angeschaut, da ich oft gute Reinfleischdosen mit KH gebe und ab und an, wenn es schnell gehen soll, nach Alternativen zur Ergänzung gucke. Ich mag chemische Zusätze nicht so gern und die Rohaschewerte sind auch irre hoch.
    Meiner Laienhaften Meinung nach ist zu viel tierisches Eiweiß drin, wenn man bedenkt, dass es ja als Ergänzung zu Fleisch gedacht ist, da sollte es doch eigentlich eher rein vegetarisch sein. Meeresplankton, hm, na ich weiß ja nicht, ob ich das in dieser Menge im Futter haben wollte.

    Danke für den Tipp mit dem Pferdeknochenmehl, das werd ich mal recherchieren!
    Vielen Dank für eure Antworten, ich hab das Gefühl, eure Beiträge bestätigen mich darin ja auch, ich sollte weiter abwechslungsreich füttern und ich werde das auch tun.
    Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir gute Tipps zu geben und mir so nett geantwortet haben! :gut:

    Ah, das hab ich vergessen: Knochenmehl traue ich mich nicht geben, da sie ja auf Rind reagiert und ich bisher nur Produkte auf Rinderknochenbasis gefunden hab, deshalb gebe ich eben als Alternative Algenkalk und richte mich von der Menge her weitgehend nach dem Lunderlad Rechner, mache das aber auch so ein wenig nach Gefühl, da sie ja nicht jeden Tag Reinfleischdose bekommt.

    Vielen Dank für eure Meinungen, ich denke auch, ich werde weiter abwechseln, ich kann mir schwer vorstellen, nur eine Fleischsorte zu füttern, es sei denn, ihr habt damit gute Erfahrungen in ähnlichen Fällen gemacht und würdet mir auch dazu raten, deshalb ja meine Frage.


    Nein, ich gebe keine Nüsse, ich gebe Reinfleischdosen mit Calcium (Lunderland Algenkalk), Öl (meist Raps oder Oliven und auch mal Sonneblumenöl, was ich halt selbst da hab, immer in Bio Qualität) gekochte Kohlehydrate/Gemüse (ab und an auch mal Lunderland Rübernmix oder Karotten-Kartoffel Babyglas, wenn es schnell gehen muss) im Wechsel mit hochwertigen Menuedosen (da sollte ja eigentlich alles schon drin sein). als Ergänzung bekommt sie täglich einen TL Moorliquid ins Futter und zwei mal pro Woche Lunderland Grünlippmuschelpulver, Zudem gibt es eine Hand voll der oben genannten Trofusorten (das ja synthetische Vitamine enthält) als Leckerli (zum Training oder auch mal unterwegs) über den Tag verteilt.
    An den Wochenenden oder wenn ich frei habe, koche ich und füttere komplett frisch.
    Ich muss meinen Hund weiter an eine gewisse Menge Fertigfutter, wie Menuedosen und ein bissl Trofu gewöhnt lassen, weil sie oft bei meinen Eltern ist, wenn ich arbeite und die nicht mit verschiedenen Dingen rummischen wollen. Für diese Tage bekommt sie dann die genannte Menuedosen. Meinem Hund geht es mit dieser Ernährung allergietechnisch wieder gut.


    Mir ging es jetzt bei meiner Frage aber auch eigentlich vor allem darum, von euch Erfahrungen oder den ein oder anderen Rat zu bekommen, ob ich bei den Fleischsorten, die sie verträgt weiter abwechseln soll oder doch eher bei einer Sorte bleiben soll, so wie es mir vom TA aus Allergie- und auch Stoffwechselentlastungsgründen empfohlen wurde, weil ich sonst auch keine Fleischsorten mehr zum ausweichen hätte. Dann müsste ich natürlich ein Präparat zufüttern, das ist mir klar, ich dachte, wenn ich einigermaßen abwechslungreich füttere, brauche ich kein Vitamin/Mineralstoff Gemisch zufüttern.


    Vielleicht habe ich zu wirr erklärt, die Frage war eigentlich, bei einer Futtermittelallergie eher zwischen den Fleischsorten abwechseln oder eher bei einer, die gut vertragen wird, bleiben, um den Stoffwechseln (angeblich) zu entlasten und weitere Fleischsorten für süäter eventuell zum Ausweichen zu haben, falls sie irgednwann auf weitere Sorten reagieren sollte. Oder "züchtet" man eurer Meinung nach eher eine weitere allergische Reaktion, wenn man längere Zeit nur eine Sorte Fleisch gibt?
    Das Ergänzungspräparat war ja nur angedacht, weil ich recht wenig synthetische Vitamine im Futter habe (nur in der Hand voll Trofu) und sollte ich nur eine Sorte Fleisch füttern, es wohl nötig wäre.
    Versteht mich nicht falsch, ich wäre selbst auf diese Gedanken eigentlich nie gekommen, meinem Hund geht es wieder gut und ich dachte, ich mache alles so weit einigermaßen richtig, die Frage stellt sich mir jeztzt nur, weil es mir gestern nun so geraten wurde.

    Vielen Dank für deine Einschätzung, Andrea!
    Mein Hund verträgt die Dinge, auf die er allergisch reagiert, nach wie vor nicht, ich vermute, dass das auch so bleiben wird. Ich hoffe, dass er nicht irgendwann noch auf weiteres reagiert, drum bin ich jetzt halt ein wenig unsicher, wie ich weiter mit den Fleischsorten verfahren soll.

    Meine Hündin hat seit einiger Zeit eine Futtermittelallergie (vor allem gegen Rind und Huhn, ich beobachtete aber auch eine Reaktion auf Reis und bestimmte Fischsorten), ich füttere sie seit längerem nun mit Reinfleischdosen von Marengo, Boos und Lunderland in Kombination mit Gemüse, Calcium und Kohlehydraten. Ab und an bekommt sie auch mal eine Menuedosen von Terra Canis oder Herrmann´s, die Sorten, die sie halt gut verträgt.
    als Leckerli verwende ich in geringen Mengen das Wild Duck von Wolfsblut oder das Sensitiv Diet von Vet Concept.
    Ich wechsle immer zwischen den Fleischsorten, gegen die sie laut Bluttest nicht allergisch reagiert hat. Eine Ausschlussdiät haben wir nicht gemacht, seitdem ich bestimmte Dinge weg lasse, die laut Bluttest angeschlagen haben oder bei denen ich selbst beobachtet habe, dass sie sie nicht verträgt, geht es ihr gut.
    Jetzt zu meiner Frage:


    Mein Tierarzt meinte nun, ich solle doch ein Vitamin/Mineralstoff Präparat zufüttern und lieber nur eine Fleischsorte (Fleisch/Dose/Leckerli) verwenden und nicht so viel abwechseln, denn wenn mein Hund gegen andere Nahrungsmittel auch eine Allergie entwickeln würde, hätte ich nichts mehr zum Ausweichen. Hm, ich dachte immer, es sei besser, zu wechseln und hab eher befürchtet, wenn man zu oft ein und die selbe Fleischsorte nimmt, dass der Hund dann viel eher dagegen ein Allergie entwickelt, als wenn man wechselt. Also so ganz exotische Sorten wie z.B. Strauß, Känguruh oder Pferd hab ich jetzt noch nicht verwendet, ich wechsle meist zwischen Wild, Gans, Ente und Kaninchen.
    Ich bin jetzt bisserl verunsichert, eure Meinung oder eventuelle Erfahrungen dazu würden mich sehr interessieren.
    Vielen Dank!