Hallo Anja!
Das Drangwandern kenne ich von unserer Dackelomi (blind, 16-20) sehr gut.
Dennoch hat sie unterschiedliche Wanderstrategien, die wir nach über 1 Jahr nun zu unterscheiden wissen:
1) Klassisches Drangwandern, meist im engen Kreis, etwas "weggetreten" dabei
2) Schmerzhaftes Wandern, meist größere Kreise, auch gerne mal mit gejammer und ständigen hinlegen-aufstehen-hinlegen-aufstehen verbunden.
Wichtig ist erstmal, dass ihr durch Beobachtung und Medikation (z.B. mal probeweise Schmerzmedis geben) herausfindet ob es nur ein Drangwandern oder gar ein Wandern durch Schmerzen (z.B. Bauchweh) ist.
Schwierig finde ich die Situation, dass er nicht mehr raus möchte.
Hast du das Gefühl, dass er Angst hat?
Ist er schon lange taub und blind?
Versuch einfach den Burschen zu animieren, der Input ist wirklich (gerade bei Demenz) sehr wichtig!
Durch die Cortisongabe ist es nicht verwunderlich, dass er inkontinent wird. Ist bei meinen Mädels jedes mal so.
Hast du das Gefühl, dass Karsivan hilft? Setz es mal probeweise ab und schau ob sich was verändert.
Bei Mimi hat es leider nichts mehr geholfen,daher sind wir auf Selgian umgestiegen. Dies ist ein primär Psychopharmaka für Hunde welche unter Angstzuständen leiden, findet aber auch vermehrt Anwendung im Gebiet der Demenz. Wir hatten (haben) sehr gute Erfolge damit erzielt.
LG Kathi