Beiträge von The007Gretchen

    Ich kann dir wirklich nur nochmal das Mittel Selgian ans Herz legen, bei unserer Mimi hat es sehr geholfen!
    Weche Schemerzmedis bekommt der Hund denn?


    Ich würde an deiner Stelle auch abwarten bis dein Vater zurück ist und dann mit ihm über die Lage sprechen, evtl. auch einen zweiten TA mal drauf schauen lassen. Gerade bei Oldies gibt es leider nur sehr wenige TA die sich mit speziellen Mitteln und Krankheiten auskennen!

    Hallo liebe Vegis/Vegans,


    Nach langer Überzeugungsarbeit konnte ich meine Eltern nun zu Weihnachten auf ein Raclette umstimmen.
    Nun bin ich für mich auf der Suche nach einer Veganen Käsealternative für das Raclette.


    Hat jemand eine Idee bzw. schon mal einen Käse fürs Raclette ausprobiert?


    LG

    Morgen!


    Deine Geschichte erinnert mich sehr an unsere letzte Seniorin.
    Wir hatten sie mit etwa 15-18 Jahren aus dem Tierschutz übernommen. Sie war blind und hochgradig dement. Auch sie war massiv überfordert mit den Gassigängen. Zunächst waren wir guter Dinge, dass sie bei immer gleicher, kleiner Strecke zur Ruhe kommen wird, aber leider war das nur selten der Fall.


    Wir sind dann auf ein Balkonklo umgestiegen und das hat der Maus sehr geholfen. Somit konnte sie sich lösen ohne Angst (ich vermute, sie wollte auch keine Markierungen absetzten) und konnte viel mehr in ihrer sicheren Umgebung bleiben. Dennoch sind wir 1x am Tag mit ihr raus gegangen und wenn es nur für 5 min war. Diese kurzen Gänge konnten dann, nachdem sich der Dauerstresspegel gesenkt hatte, mehrfach am Tag gemacht werden und so kam es tatsächlich, dass wir gen Ende 3x täglich kurz mit ihr immer an der selben Stelle etwas "Zeitung lesen" waren. Die Stubenreinheit ging natürlich dadurch flöten, aber ein entspannteres Hündchen war uns der gewöhnungsbedürftige Geruch in der Wohnung allemal wert!


    Zusätzlich haben wir noch mit DAP und Zylkenen gearbeitet, vielleicht wäre das noch was für euch?
    Habt ihr auch mal daran gedacht, dass euer Senior langsam dement werden könnte? Da gibt es wirklich gute Mittelchen um es dem Hund etwas zu erleichtern. Zusätzlich fällt mir bei solch einem schweren Fall das Mittel "Selgian" ein. Es ist ein Psychopharmaka für Hunde, welches sie aber nicht einfach wegballert sondern die Reize kanalisiert und auch gerne bei schwerer Demenz angewandt wird. Als wir es unserer Dackellady gegeben haben hatten wir den großen Durchbruch. Vielleicht besprichst du das mal mit deinem TA.
    Zusätzlich solltet ihr mal einen Blick auf die Schilddrüse werfen, vielleicht stimmt da etwas nicht, denn eine Fehlfunktion kann durchaus zu Angstzuständen führen.


    Ließ dich auch mal in das Thema "konditionierte Enspannung" ein, das könnte euch ebenso helfen den Stress etwas zu bannen.


    Alles gute dir und deiner Grauschnauze!

    Zitat

    Organische Ursachen wurden vom TA ausgeschlossen. Und es gibt auch Tage an denen nichts daneben geht, die sind aber sehr selten.


    Hallo,


    So wie du sein Pinkelverhalten beschrieben hast, erinnert es mich sehr an unseren Dackelmann.
    Bei der ersten Untersuchung war bei ihm auch noch alles in Ordnung, als es dann schlimmer wurde stellte sich doch eine deftige Blasenentzündung heraus.
    Vielleicht solltest du doch nochmal eine Urinprobe abgeben oder dir selber solche Teststreifen in einem Drogeriemarkt kaufen? Nur um sicher zu gehen.


    Ansonsten heißt es für euch wohl: Kommt Zeit, kommt Rat!


    LG und gutes Durchhaltevermögen!

    Hallo,


    Es freut mich zu hören, dass du dir einen älteren Hund holen möchtest. Denn wie du bereits sagtest: Auch diese Hunde haben ein tolles Zuhause verdient!


    Wir holen uns zu unserer jungen Hündin stets einen Senior dazu, derzeit der dritte.


    Das Leben mit einem Seniorhund ist auf der einen Seite sehr, sehr entspannt da sie einfach schon etwas abgeklärter sind und kaum noch Flausen im Kopf haben.
    Auf der anderen Seite ist es stets eine neue Herausforderung, denn ein Oldie kann nicht mehr so wie ein junger Hund-körperlich und auch geistig!
    Der körperliche Aspekt ist klar, aber da könnte man ja (wie bereits gesagt) mit einem Hundeanhänger Abhilfe schaffen.
    Weitere körperliche Probleme die bei der Aufnahme eines Oldies recht schnell auf dich zukommen können ist, dass sie z.B. inkontinent werden, Rücken- und Gelenksprobleme bekommen. Das wiederum kann bedeuten, dass du höhere Tierarztkosten hast oder sogar zur Physio mit dem Hund gehen musst. All das kann natürlich auch ein junger Hund mit sich bringen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Oldie diese Probleme bereits hat und nicht erst bekommen wird ist recht hoch.


    Der geistige Aspekt kann jedoch eine sehr harte Nuss werden. Ältere Hunde haben häufig das Problem, dass sie mit einem Umzug in das neue Leben erstmal etwas überfordert sind und länger für eine Anpassung brauchen. Auch kommt hinzu, dass sie manchmal nicht ganz so gut mit neuen Aktivitäten zurecht kommen. Zum Beispiel Urlaube in fremden Umgebungen, Übernachtungen bei den Eltern, wechselnde Gassigebiete...etc.


    All das kann passieren, muss aber nicht!
    Wir hatten hier 2 Extrembeispiele:
    Die erste Cockerdame, welche wir mit 15 aus dem TH holten war für jeden Spaß zu haben und hatte sich bereits nach 2 Wochen ohne Probleme eingelebt.
    Die zweite Dackeldame (zwischen 15-20) hatte enorme Probleme mit der Umstellung und ist leider in den 1,5 Jahren bei uns nie richtig angekommen. Von Auswärtsübernachtungen oder Urlaub mit ihr haben wir nach einem kleinen Test Abstand genommen.
    Unser jetziger ist eine Mischung aus beidem und somit gut händelbar.


    Dennoch möchte ich eine Lanze für die Grauschnauzen brechen, denn seltenst haben Junghunde solch einen Charme wie es die Oldies von Natur aus haben...alleine die grauen Nasen sind zum knutschen!
    Oldies sind, wenn man ihre Macken mit Humor nehmen kann, sehr lustige Zeitgenossen und es ist eine wahre Wonne sie in diesem neuen Lebensabschnitt nochmal aufblühen zu sehen.


    Wenn du etwas mehr über alte Semster erfahren möchtest stöber doch einfach mal in diesem Thread:
    https://www.dogforum.de/club-d…innen-teil-2-t146542.html


    Abschließend noch:
    Wenn du dein Herz an die kleine Grauschnauze verschenkt hast und du denkst, dass du ein gemeinsames Leben mit ihr managen kannst, hol die Maus zu dir. Für alle Probleme im Alter gibt es Lösungen, man muss nur etwas kreativ sein!


    LG

    Hallo,


    Unsere verstorbene Dackelhündin war ebenfalls blind und hochgradig dement.
    Leicht war es für uns nicht, aber mit ein paar Tricks bekommt man das doch ganz gut geschaukelt.


    Wir haben ihr Selgian gegeben und dadurch wurde es merklich besser.
    Mimi schwankte immer zwischen wachen und weggetretenen Momenten und das Medikament hat ihr geholfen immer mehr bei uns zu sein.


    Hier mal ein Link dazu:
    https://www.dogforum.de/selgian-t76443.html


    Selgian wird zudem gerne bei dementen Hunden eingesetzt, sprich mal deinen TA drauf an.


    Alles Gute!