Beiträge von Vetmupfel

    "68 % der 84 Putenfleischproben und 8% der 90 Hähnchenfleischproben wiesen Rückstände auf. Bei Schweinen, Schafen und Rindern wurden im Mittel zwei verschiedene Antibiotika nachgewiesen."


    Ich weiß nicht, wie man bei 68% und 8%, sowie einer nicht genannten Anzahl anderer Proben auf 95% kommt.


    Das ist doch keine wissenschaftliche Untersuchung! Was sind denn 84 Putenfleischproben? Bzw. 90 Hähnchenfleischproben. Das ist doch auf die Gesamtzahl gerechnet eine viel zu geringe Probenanzahl.
    Bei der geringen Menge können die alle von einem Hof sein.


    Allein schon durch die Aufmachung und die Zahlen die nicht zur Überschrift passen, disqualifiziert sich die Seite für mich schon als ernstzunehmende Quelle.


    Wer weiß, welchen Gammelbetrieb die da zur Probennahme genommen haben.


    Ich weiß, wie Rückstände kontrolliert werden. Und das der betreffende Bauer ordentlich einen auf den Sack kriegt, wenn wirklich welche da sind. Allein schon bei sowas wie Milch ist der Betrieb da Ruck Zuck am Existenzminimum. Das wird sich kaum ein Bauer trauen.


    Natürlich gibt es immer schwarze Schafe, aber sie werden definitiv weniger.


    Ich sage ja auch nicht, dass sowas heutzutage auf keinen Fall mehr vorkommt. Aber "zu Zeiten unserer Eltern" waren da noch ganz andere Sachen standart! Da hats nämlich niemand kontrolliert.

    Zitat

    Ach ja, schön wenn du das glaubst.
    Es werden immer neue Chemikalien erfunden, und immer raffinierter eingesetzt. :/


    Jap, ich bin ziemlich überzeugt davon.
    Abgesehen davon, finde ich das Wort "Chemikalie" auch ziemlich Banane. Was soll denn das heißen? Das es aus einem Labor kommt? Oder gilt das auch schon für Substanzen, die irgendwo raus extrahiert werden? Irgendwie ein ziemlich schwammiger Begriff, da fällt doch fast alles drunter.


    und die Lebensmittelindustrie macht das ja auch nicht zum Spaß oder um Ökos zu ärgern.
    Ich kann mich lebhaft an die Erzählungen meiner Großeltern erinnern, da gabs im Winter nur Kohl und Kartoffeln, weil alles andere nicht haltbar gemacht werden konnte.


    Was glaubst du, wie ein Supermarkt im Winter aussehen würde ohne jegliche "Chemie" ? Ziemlich armselige Sache das.
    Und alles was an Tiere so verabreicht werden muss... Ich bin dankbar für die Pharmaindustrie, und das sollte jeder sein der schonmal irgendein Medikament genommen hat oder geimpft worden ist.



    Diese komischen Verschwörungstheorien waren aber auch noch nie so meins...

    Zitat

    Das wundert mich nicht, er bekam ja auch keine chemischen Substanzen und fragwürdige Zutaten, wie sie heute im Fertigfutter zu finden sind.


    Das ist immer so ein Gerücht, das sich stetig hält.
    Die wirklich großen Zeiten der Chemie in Nahrungsmitteln liegen hinter uns. Ob das Antibiotika oder Pflanzenschutzmittel sind, das alles wird heutzutage enorm streng kontrolliert.


    Der Antibiotikaverbrauch war "zu Zeiten unserer Eltern" viel viel höher, und niemanden hat es interessiert, ob das Tier direkt danach geschlachtet wurde.
    Heute gibt es für jedes Medikament strengste Wartezeiten auf tierische Produkte, da kommt nix auf den Teller was noch Rückstände hat.


    Die Versorgung mit Nahrungsmitteln verschiedenster Art incl. aller nötigen Inhaltsstoffe war nie so gut, und trotzdem ballern sich viele Leute mit Nahrungsergänzungsmitteln zu. Verkehrte Welt ...



    mMn gilt für Hundefutter: Jeder soll füttern was der betreffende Hund verträgt. Und mit kommerziellem Hundefutter wird man keinen Hund umbringen. Wenn man dann noch ein bisschen danach schaut, wie gut es wirklich vertragen wird (Fell, Verdauung etc.) kann eigentlich nix mehr passieren. Alles andere is Luxus den man aus persönlichen Gründen vorzieht.


    lG
    Maria

    Zitat

    wir reden ja hier von der gesamten muskulatur, oder?


    Jap, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man es nicht bei jedem hund gleich merkt. Meiner war halt extrem muskulös und kurzhaarig, da fällt das natürlich schneller auf.


    Dirkita: Also ich finde es quatsch, von dem einen Fall deiner Freundin auf alle zu schließen und so ne pauschale Aussage zu treffen. Das macht doch nur unnötig Angst.


    Kann ja sein, dass es bei dem betreffenden Hund niemals ohne geht, aber es gibt durchaus Hunde die nach einem Schub nie wieder Probleme damit haben. Man weiß ja nie, was den Schub verursacht hat und es kann durchaus auch ohne Cortison gehen.


    Wer weiß, vielleicht verträgt meiner das Absetzen auch nicht, werde ich dann sehen, aber ich werde es definitiv erstmal versuchen! Danach ist man schlauer und weiß, wie weit man runter kann. Aber die Grenze lernt man ja sonst auch garnicht kennen. Wenn er dann wirklich noch nen Schub kriegen sollte, weiß ich wenigstens beim nächsten Mal, wie weit ich runtergehen kann.


    Vielleicht sind die Chancen nicht groß, aber es komplett auszuschließen, ne, dafür is die Krankheit zu komplex ;)


    lG

    Hey,


    an Nebenwirkungen waren der Muskelabbau und der Durst am auffälligsten.


    Jetzt wo er langsam wieder aufdreht merke ich auch, dass er ne ganze Weile recht schlapp und lustlos war, fällt aber nur im Vergleich auf.
    Vermehrt gehechelt hat er schon auch, aber das fand ich nie so tragisch.


    Ich denke man sollte Cortison nicht verteufeln, ohne müsste man einen Hund mit so einer Krankheit wohl einschläfern, da finde ich sind die Nebenwirkungen gut zu ertragen :)


    Jedenfalls würde ich nicht aus Angst vor dem Cortison zu schnell mit der Dosierung runtergehen! Die Nebenwirkungen lassen schon massiv nach wenns weniger wird. Ich bin ja auch in Gießen gewesen, deswegen hab ich wohl die gleiche "Behandlungsart" wie ihr ;)
    (etwas komisch, dass ihr auch ohne Biopsie ne eindeutige Diagnose bekommen habt oO Sieht man denn schon was vom Muskelschwund? )


    Ich würde denen jetzt erstmal vertrauen, bei uns gabs ja bisher auch noch keinen Rückfall obwohl wir ja schon bei recht geringen Dosen sind. Dein Hund ist ja auch noch jung, da erholt sich der Körper recht schnell.


    lG

    Naja, also mein Hund hat diverse weiche Liegeplätze zur Verfügung, im Sommer liegt er aber am liebsten auf dem nackten Laminat. :roll:
    Er hat diese Liegeschwielen auch seit ein paar Wochen, zum Teil denke ich, dass das Cortison mit dran Schuld sein könnte, das macht ja die Haut etwas empfindlicher.


    Da unterschwellig vorzuwerfen der arme Hund der TS hätte keine anständigen Liegeplätze oder schlechtes Futter finde ich doch etwas übertrieben. Manche Tiere neigen eben schneller dazu als andere.


    Meistens sind die Stellen relativ trocken und nur etwas verkrustet, wenns schlimmer wird oder rot/blutig aussieht schmiere ich etwas Bepanthen drauf, sonst nüscht.


    lG

    Hey,


    Zitat

    bei dem einen heißt es, daß bereits 5 - 10 g/kg Körpermasse toxisch wirken, die andere, daß es erst bei 40 g/kg Körpermasse zu Vergiftungen kommen kan


    Ich weiß jetzt nicht, was dein Hund wiegt, aber bei mittlerer Hundegröße von ca 25kg wären das ja bei der geringsten toxischen Konzentration immernoch 125g.
    Zumindest bei den Dönern die es hier so zu kaufen gibt, kommt man da mit puren Zwiebeln nicht annähernd hin. ;)
    (Da wiegt vielleicht der Gesamtdöner grade mal so viel -.-)


    Also keine Panik, beobachten und es im Hinterkopf haben falls doch was sein sollte und gut is.
    Wobei ich bei Durchfall oder ähnlichen Symptomen erstmal den fettigen Rest vom Döner im Auge hätte als die paar Zwiebeln.


    lG