Zitat
Und warum ein Fond (oder sowas in der Art...)?
Damit in solchen Situationen eben NICHT mehr eingeschläfert wird.
Schnaudel:
warum ist der Tierarzt denn Tierarzt geworden? Zum Geld verdienen geht man in die Wirtschaft....
tut mir leid...ist etwas zynisch...aber ich verstehs echt nicht...
Und ne Magendrehungs-OP, wenn der TA das auf eigene Kappe macht, nur die Materialkosten...wird wohl keine 1000 Euro kosten...
Alles anzeigen
Ich glaube du unterschätzt die Häufigkeit mit der so Sachen passieren. Da gibts täglich irgendwen, der diese oder jene Behandlung nicht bezahlen will oder kann. Das müsste schon ein sehr großer Fond sein.
Und ich denke reich werden nur die allerwenigsten Tierärzte. Da geht es eher darum die Praxismiete und das Gehalt der Helferinnen sowie für sich selbst was zum Leben zu haben.
Und Medikamentenkosten unterschätzt du glaub ich auch. Grade bei so ner großen OP. Zum Beispiel allein der Faden dürfte sich bei ner großen Bauch-OP auf min. 30€ belaufen. Das Narkosegas ist unheimlich teuer, die Arbeitszeit der Helfer, die Medikamente nach der OP, die "Aufbewahrung" nach der Op incl Futter etc...
Selbst wenn man das Gehalt des TA weglassen würde, bleiben da einige Fixkosten die einem einfach niemand erstattet.
Ich höre und lese täglich "Kleinanzeigen" aus der Klinik, weil eben doch mal ein Tier behalten wurde was sonst eingeschläfert worde wäre. Die meisten TA haben mehrere Hunde und/oder Katzen aus solchen Fällen.
Aber irgendwann kann man das einfach nicht mehr leisten.
Zumal man verrückt wird, wenn man sich jeden Fall so zu Herzen nimmt und ständig bei Tierschutzorgas etc Geldquellen für solche Sachen sucht.
Das geht mal, bei besonders tragischen Fällen, aber wenn der Hund vielleicht schon von schlechtem Allgemeinbefinden war kann ich die Entscheidung völlig nachvollziehen.