Beiträge von Hilda

    Huhu!

    Also bei Hilda wurde eine Seite des Kehldeckels (bin mir gerade nicht sicher, wie das Teil heißt) aufgeklappt und außen festgenäht. An der anderen Seite wurde nichts gemacht, die ist also geschlossen (bei ihr liegt ja eine beidseitige Lähmung vor). Das macht man wohl so, weil eine offene Seite wohl für eine genügende Luftzufuhr reicht und um das Risiko einer Aspiration im Rahmen zu halten.

    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, welche andere Op-Methode es gibt.


    In Hofheim wären wir beim HNO gewesen. In Gießen war das nicht weiter spezialisiert (oder wurde uns nicht benannt).


    Die Op dauerte auch nicht besonders lange. Ich glaube, mit Endoskopie waren es so 2 Stunden. Das größte Risiko besteht in einer Verletzung einer Schlagader am Hals (die verläuft ganz nah) und dass es hinter zu einer Schwellung im Hals kommt (deshalb vorsorglich die Nacht auf der Intensivstation um sofort intubieren zu können).


    Eine Kehlkopflähmung kann durch eine Schilddrüsenproblematik ausgelöst werden (Werte hatten wir schon bei der Haus-TÄ gecheckt) oder durch eine Polyneuropathie (sagte man uns so in Gießen). Eine Polyneuropathie zeigt sich bei Hunden wohl häufig zuerst durch Schleifen der Hinterbeine und eine Kehlkopflähmung und ist nicht behandelbar. Durch die Op wird am Kehlkopf also nur das Symptom behoben.

    Hallo!

    Ich schreibe nur selten hier im Forum, kann dazu etwas beitragen:

    Meine Australian Shepherd Hündin ist vor ziemlich genau einem Jahr (mit damals 13,5 Jahren) wegen einer Kehlkopflähmung operiert worden.

    Als Symptome hatte sie „nur“ ein sehr starkes Hechel mit leichtem Atemgeräusch (das habe nur ich gehört) und extreme Schlappheit bei Wärme. Ich hatte den Verdacht bei meiner Tierärztin angesprochen, die mir zur Abklärung empfohlen hatte in einer (wirklich guten) Tierklinik eine Endoskopie machen zu lassen, da nur so eine Diagnose möglich ist. Die Klinik in Hofheim ist von mir aus die nächste. Hier hätten wir aber allein 6 Wochen auf einen Termin für ein Vorgespräch mit Endoskopie warten müssen und es wäre zusätzlich ein MRT gemacht worden. Die Kosten dafür lagen geschätzt dafür bereits bei ca 2500 Euro. Im Falle einer Lähmung wäre dann ein weiterer Termin für die Op vereinbart worden.

    Da ich solange nicht warten wollte, hatte ich dann noch in der Klinik in Gießen angerufen. Hier musste ich nur zwei Wochen warten und es wurde vorgeschlagen, dass man direkt operieren könnte, falls sich der Verdacht bestätigen sollte. Die Kosten wurden auf ca 2500 Euro insgesamt geschätzt. Und es war eben nur eine Vollnarkose nötig, anstatt zwei.

    Zur völligen Überraschung der dortigen Tierärzte stellte sich bei der Endoskopie tatsächlich eine Kehlkopflähmung heraus, die Narkose wurde verlängert und Hilda operiert.

    Bezahlt haben wir dort am Ende 1600 Euro für Vorgespräch, Endoskopie, Op, eine Nacht Unterbringung auf der Intensivstation und Medikamente für zu Hause (ich denke immer noch, es war ein Schnapper :winking_face_with_tongue: ).

    Hilda hat die Op sehr gut weggesteckt und es ging ihr fast sofort besser. Ich bin froh und erleichtert, dass wir uns dazu entschlossen hatten. Obwohl sie ja kaum Symptome hatte, lag eine beidseitige vollständige Lähmung vor.

    Sie verschluckt sich gelegentlich beim Trinken, aber nie dramatisch. Beim Fressen achten wir darauf, dass sie möglichst langsam frisst und sie kein Futter von oben in den Mund gesteckt bekommt, dass dann durch rutschen könnte.

    Sorry für den Roman. Bei Fragen melde dich gern.

    Sehr gerne! :winken:

    Laut Orthopädin hatten wir wirklich einen idealen Heilungsverlauf.

    Ich versuche mal auf alle Fragen einzugehen:

    Hilda war damals topfit: Australian Shepherd, 9,5 Jahre alt, sehr gut bemuskelt, bis dahin noch aktiver Rettungshund, keine anderen Erkrankungen.

    Wie lange die Op gedauert hat, weiß ich nicht mehr genau, ich habe sie morgens abgegeben und wurde um die Mittagszeit angerufen.

    Aus meiner Erinnerung würde ich sagen, tragen ist ok, aber glücklicherweise wohnen wir ebenerdig. Springen war tabu, wir haben Hilda auf die Couch gehoben und drei Wochen mit Matratze auf dem Boden geschlafen, damit sie nicht heimlich ins Bett springt :ops:.

    Seltene Treppen haben wir getragen.

    In der Wohnung brauchten wir keine Boxenruhe, im Garten haben wir sie angebunden, damit nichts schief geht.

    SanSu Meine Hündin wurde vor gut zwei Jahren wegen CES operiert.

    Sie war damals 9,5 und ich würde es immer wieder machen lassen.

    Sie hatte bei der Physiotherapie minimal verzögerte Stellreflexe und wir hatten geplant, dem auf den Grund zu gehen. Etwa zwei Wochen später schrie sie ganz schrecklich und konnte das Bein nicht mehr abstellen. Die Muskulatur hatte sich vor Schmerzen so verkrampft, dass das Bein nicht mehr runterkam. Die Tierärztin röntgte dann und man sah eine Spondylose im hinteren Rückenbereich. Wir wurden mit Verdacht auf Cauda Equina bedingt durch Spondylose zum Orthopäden überwiesen.

    Beim Orthopäden-Termin hat Hilda bei der Untersuchung überhaupt nicht reagiert, alle Reflexe in Ordnung, keine erkennbaren Schmerzen. Die Orthopädin riet daraufhin von der Op ab (nicht nötig). Auf meinen Wunsch wurde ein MRT-Termin vereinbart mit der Option direkt zu operieren, falls nötig. Darüber gab es nach den Bildern auch keine Diskussion, die Bandscheibe drückte einseitig massiv.

    Nach der Op war drei Wochen Leinenpflicht und drei Spaziergänge à 10 Minuten täglich. Ab dem Tag nach der Op fühlte sich Hilda wohl topfit und es war eine Herausforderung, sie ruhig zu halten. Als Schmerzmittel gab es nur Metacam und das schien auch mehr als ausreichend (direkt vor der Op wurde einmalig Morphium gespritzt). Nach zwei Wochen wurde das Metacam abgesetzt, nach drei Wochen sind wir mit einem gesunden Hund in Urlaub gefahren.

    Hilda ist heute noch ohne irgendeine Beeinträchtigung, die Physiotherapeutin hat sie sich gerade vor zwei Wochen angeschaut.

    Im Anschluss an die Op haben wir direkt ein paar Tage später mit Physiotherapie gestartet (nur Nerven stimulieren auf verschiedene Art), zuerst unter Anleitung, dann alleine.

    Falls du noch Fragen hast, melde dich bitte gern und entschuldige den Roman!

    CubeQueen Ich wiederhole meine Empfehlung aus absoluter Überzeugung noch mal 😀.

    Er erstellt automatisch eine Karte und beide erkennen Hindernisse, der eine eben etwas besser als der andere.

    Wir suchen einen Hundehaartauglichen Saugrobotter. Ich habe hier schon mal Quergelesen und der Eine oder Andere hat sowas in Benutzung :tropf:

    Könnt ihr da Empfehlungen aussprechen? :pleading_face:

    Ich lese hier eigentlich nur still mit, aber: wir haben seit 1,5 Jahren den Roborock S6 und sind total zufrieden. Seit einem halben Jahr haben meine Eltern (da ist Hilda auch oft) den Roborock S6 maxV und der ist noch einen Tick besser. Der Behälter ist etwas größer, die Saugleistung etwas besser und die Hinderniserkennung ist besser.

    Falls du Fragen hast, melde dich gern

    Wir suchen einen Hundehaartauglichen Saugrobotter. Ich habe hier schon mal Quergelesen und der Eine oder Andere hat sowas in Benutzung :tropf:

    Könnt ihr da Empfehlungen aussprechen? :pleading_face:

    Ich lese hier eigentlich nur still mit, aber: wir haben seit 1,5 Jahren den Roborock S6 und sind total zufrieden. Seit einem halben Jahr haben meine Eltern (da ist Hilda auch oft) den Roborock S6 maxV und der ist noch einen Tick besser. Der Behälter ist etwas größer, die Saugleistung etwas besser und die Hinderniserkennung ist besser.

    Falls du Fragen hast, melde dich gern

    Das war bei mir auch so.

    Ich hatte heute einen Brief in der Post, dass die Rechnungen nicht lesbar waren. Hat also jetzt 2 Wochen gedauert mit der Bearbeitung. Aber ich wurde in der Bestätigung schon darauf hingewiesen, dass es auf Grund der aktuellen Situation länger dauern kann.
    Jetzt muss ich Montag anrufen und fragen, ob ich die Rechnungen auch per Mail/Post schicken kann. Über dieses Portal kann man nur kleine Dateigrößen einreichen.

    Ich wusste gar nicht, dass es da ein Portal gibt :ka: und hab die Rechnungen immer per E-Mail geschickt. Ging wie gesagt problemlos.

    da würde ich einfach mal in den Kliniken in deiner Nähe anrufen und fragen mit was sie im Normalfall unter Notfall abrechnen.


    Von der uelzener wurde mir von meiner befreundeten Tierärztin eher abgeraten. Gab wohl schon öfters Probleme bei der Bezahlung. Aber das kann natürlich auch Zufall gewesen sein

    Meine Hündin ist seit 10 Jahren bei der Uelzener versichert. Im letzten Jahr haben wir die Versicherung zum ersten Mal in Anspruch genommen. Anfang des Jahres wurden 2 Knoten entfernt, Mitte des Jahres wurde sie wegen CES operiert (da wurde auch direkt vor der App das CT gemacht).

    Beide Male kam die Rückerstattung sehr schnell, nich bevor ich die postalische Bestätigung hatte.


    Die Tierklinik die die CES-Op gemacht hat ist übrigens auch eher auf der teureren Seite, aber auch die hat nur den 2 fachen Satz berechnet.