Beiträge von Sonneneu

    Hallo Ihr Lieben,


    oh, der Text ist lang geworden: darum schreibe ich eingangs meine Frage: hat jemand Erfahrung mit Katzenaufzucht bei einem gemischten Rudel? 1 kleiner Hund, 2 Kater (Papa und kastrierter Altkater) und die Mama. Ich habe große Sorge vor Krankheiten und möglichen Verletzungen. Bin grundsätzlich überängstlich (habe sogar den TA bestellt, weil sie teilweise 25 gr. am Tag zugenommen haben...).
    2. Frage: mit fast vier Wochen laufen 2 schon recht gut, aber eins irgendwie hinten breitbeinig, ist das bedenklich? Er ist eher faul und sitzt lieber rum und guckt, außerdem ist er eher zu moppelig, aber gesund und munter - nur... die Sorge habe ich trotzdem.


    So, nun ausführlicher (für die, die es interessiert): wir haben Katzenbabies (3, morgen 4 Wochen alt) und ein gemischtes Rudel. Vor der Geburt war der Tierarzt zur Züchterberatung da und sagte, dass das Rudel so gut harmoniert, dass wir nicht trennen sollen. Auch wegen der Bedenken, dass die Babies ja noch nicht geimpft sind, wurde ich beruhigt, dass sie durch die Muttermilch immunisiert werden. Nach der Geburt war jetzt auch schon die 2. Untersuchung mit 1. Wurmkur, auch da die Aussage: alles prima, nicht trennen.


    Aber ich traue mich nicht mehr, sie gemeinsam zu lassen (selbst, wenn ich da bin. Wenn ich nicht da bin, bleiben sie eh vorerst getrennt) :( die Kleinen werden immer agiler, laufen rum und irgendwann werden sie nicht mehr die Muttermilch trinken und ich habe Angst vor jedem Staubfussel. Ich wasche mir immer mit Desinfektionsmittel die Hände, bevor ich die Kleinen anfasse, aber jetzt soll ich sie den anderen Einflüssen überlassen? Und ich habe Sorge vor der Interaktion mit den anderen. Wenn ich dabei sitze, sehe ich, dass Wuffi einen Bogen macht oder neugierig/vorsichtig schnuppern will. Der Kater (Papa) beobachtet interessiert und will vorsichtig spielen, der Altkater (18 Jahre) guckt auch freundlich und sie stillt sogar, während alle drum rum laufen.


    Eigentlich alles prima, wenn da nicht meine Sorge wäre. Die ersten 3 Wochen war Mama mit den Babies im geräumigen Schrank (Wurfkisten überall und Welpenauslauf, aber sie wollte den Schrank... ;-) ), dann habe ich umgesiedelt in den Welpenauslauf, sie müssen ja Eindrücke sammeln, annimiert werden, sich zu bewegen (lt. TA etwas zu moppelig, aber gesund) und sozialisiert werden. Seit dem habe ich Schlafzimmer und Wintergarten für die kleine family und den Rest für den Rest des Rudels, keine ideale Lösung.


    Ich mache 2xmal täglich Kuschel-Eindrucksammel-Training, in dem ich z.B. ein Baby mit Mama mitnehme, bespiele und wieder zurück bringe. Mama beobachtet, ist aber ganz entspannt, egal was ist - eine Supermama in allem! ABER letzte Woche hat sie unseren Altkater einmal vermöbelt, ich war da, aber habe nicht mitbekommen, warum (da waren noch alle zusammen, wenn ich da war, weil die Babies noch im Schrank waren). Vielleicht hat er in den Schrank geguckt, was auch immer - er hat sich sofort hingeschmissen (obwohl er dreimal so groß ist), aber sie war kaum zu beruhigen.


    Oje, viel geschrieben... könnte noch Stunden weiter schreiben, aber ich belasse es erstmal dabei, werde aber jede Frage beantworten, die von Euch kommt. Ich hoffe, dass ich bei Euch ein offenes Ohr finde :-) ich habe zwei TÄ - aber eigene Erfahrung haben die leider nicht, auch wenn sie sonst wunderbar sind :-)


    Viele hoffende Grüße

    Hallo
    ich kann Deinen Wunsch sehr gut verstehen :-)


    ich habe nicht alle Antworten gelesen, nur Deine Eingangsfrage und möchte Dir zur Entscheidungsfindung nur meine Erfahrung mitteilen.


    Zu mir kam ein Welpe, ohne dass ich irgendwas vorbereitet oder geplant hätte - ich wusste nur Wohnverhältnisse und Einkommen reichen. Ich habe ihn von Anfang an mit zur Arbeit genommen, aber zur besseren Sozialisierung auch in eine Hundetagesstätte - die hatten einen Extratarif für Welpen und Junghunde. Ich habe es mir dort angeschaut (gleichzeitig HuSchu), für gut befunden, Hundi fühlte sich wohl und da gelassen. 3x wöchentlich bis zu 4 h. Mittlerweile ist er dort als ausgewachsener Hund auch länger, weil er sich im Büro nicht langweilen soll. Aber auch nicht jeden Tag, sondern nur zur zusätzlichen Bespaßung :-)


    das hat auf unsere Bindung überhaupt keinen negativen Einfluss, bin ich da, bin ich Nr.1 und er ist ein super sozialisierter, entspannter, sicherer Hund geworden :-) kennt die Kommunikation mit Hunden jeder Größe und Alters und ist als intakter Rüde (trotz seiner "Größe" von 30 cm) ohne schlechte Erfahrung geblieben (denke, dank der guten Sozialisierung und Erfahrung). Er kann entspannt allein zu hause bleiben, alles problemlos.


    Also mein Fazit/ meine Erfahrung (nicht allgemeingültig): eine gute(!) Hundetagesstätte hat positive Nebenwirkungen, aber ich würde bei der Auswahl sehr genau hinsehen! In den ersten paar Wochen wäre es aber für die Bindung wichtig 24h zusammen zu sein, dem Welpen Sicherheit und Grenzen zu vermitteln, versuche den Kleinen nicht zu sehr zu beachten (ich weiß, fällt schwer... ;-) ) und Aktionen immer selbst zu beginnen und zu beenden. Wenn Du mit Deinem Hund unterwegs bist, bestimmst Du den Weg (geht er links lang, demonstrativ rechts lang gehen und nicht gucken. Er wird Dir folgen, dann Aktion und Spielprogramm. So lernt er auf Dich zu achten (bei Dir ist immer toll, mein Oberhaupt kennt den Weg) und ein paar andere Kleinigkeiten...).


    Ich wünsche Dir viel Spaß & lass Dich (wenn Du Dir grundsätzliches gut durchdacht hast) nicht verunsichern :-)

    ...hm, was die anderen schreiben ist schon richtig. Das sehe ich genauso. ABER im Moment ist es wirklich warm und drückend, selbst mein gesunder 2-Jähriger mag nicht wirklich raus und liegt viel rum.


    Der Hund meiner Eltern war dieses Jahr schwer krank, er ist steinalt und hatte ein Vestibulärsyndrom (ähnlich wie ein Schlaganfall bei Menschen) und es war schwer zu ertragen, aber die richtigen Medikamente und Unterstützung haben ihm geholfen, er hat es super überstanden und genießt weiter sein altersgerechtes Leben :-)


    bei einem 10-Jährigem würde ich ihm die Chance geben. Wenn ich aber merken würde, dass er leidet/Schmerzen hat, dann würde ich ihn auch erlösen. Aber nach 3 Wochen Genesung und kurzer Phase der Apathie würde ich nicht zu schnell aufgeben... aber das ist nur meine Meinung und ich sehe Deinen Hund nicht. Du wirst merken, wie es ihm geht und richtig fühlen.


    Ich wünsche Euch viel Kraft!!!!

    Zitat

    Das ist der aktuelle Entwurf denke ich.


    Weiss eigentlich jemand was der dritte Test beinhaltet?
    Wenn es einen Theoretischen und einen Praktischen Test gibt, was wird dann im dritten geprüft? :???:


    was da geprüft wird weiß ich nicht, aber da steht, dass das Veterinäramt den abnimmt und nicht "nur ein Sachverständiger".

    Ich glaube das ist der Entwurf, der jetzt vorliegt.


    Im aktuell gültigem Hundegesetz ist doch kein Hundeführerschein vorgesehen. Außerdem steht darin, dass das Gesetz von 2004 in der in 2005 geänderten Fassung mit diesem Gesetz außer Kraft tritt, also ist das m.E. wirklich der aktuelle Entwurf?! Oder lese ich das falsch?

    Gesetz würde es erst im Herbst werden... hilft aber nicht wirklich weiter. Bis zur Sommerpause wird "diskutiert" mit Zitat: "Hundehaltern, Hundegegnern, Tierärzten" und was auch immer noch... also: Augen und Ohren aufhalten und untereinander informieren!


    Ich hätte auch gedacht, dass man Rasse und Herkunft/Erfahrung berücksichtigt. Aber ich habe mit jemanden gesprochen, der da viel mit zu tun hat und Antwort war "nein, dann folgt je nachdem "Leinen- oder/und Maulkorbzwang"...


    ob "alte" Nachweise anerkannt werden, weiß ich auch nicht. Bestandsschutz gibt es wohl ab einem bestimmten Alter der Hunde... aber alles noch sehr wage...

    ...soweit ich weiß gab es beim alten Gesetzesvorschlag eine Altershöchstgrenze - da wäre sie dann drüber. Aber was die jetzt letztendlich entscheiden... keine Ahnung. Aber das "schlimmste" was passieren kann, wäre Leinenzwang, wenn Du die theoretische schaffst, sie aber nicht den praktischen Teil. So verstehe ich das lesen...


    Wir müssen aufmerksam sein was die "Diskussionen" bis zum Gesetzesentwurf angeht. Google mal "Grüne, Hundegesetz,Berlin,2012" da müsstest Du auf die treibende Kraft stossen und (auch) über facebook mehr erfahren.


    Egal, ob man aktuell betroffen ist oder nicht (mein Kleiner ist unproblematisch, kompatibel und sucht bei unsicheren Situationen hinter mir Schutz), wir müssen mögliche Ungerechtigkeiten verhindern! Fachwissen,Reindenken in die Situation zwischen Hunden und angemessenes Handeln der Hundeführer->ja. Mehr nicht!!!!